PMS – Prämenstruelles Syndrom

Kategorie: PMS Symptome lindern

PMS Symptome lindern: Von der Antibabypille bis zu Vitaminen zeigen wir alle Möglichkeiten, PMS Symptome zu lindern. Vor allem bekannte PMS Mittel wie der Mönchspfeffer und Borago Officinalis helfen und lindern die Symptome des prämenstruellen Syndroms. Weniger Müdigkeit, Krämpfe und Kopfschmerzen durch natürliche Behandlung des prämenstruellen Syndroms. Alle Informationen über PMS .
Leiden Sie an PMS Symptomen? Es gibt keinen Grund, Migräne und Stimmungsschwankungen jeden Monat neu zu ertragen. Lesen Sie in unseren Artikeln zum prämenstruellen Syndrom, wie Sie dauerhaft und ohne Nebenwirkungen PMS lindern können. Eine Behandlung des prämenstruellen Syndroms ist einfacher als Sie denken und in vielen Fällen völlig ohne Chemie möglich.

  • Borago Officinalis

    Borago Officinalis

    Borago Officinalis ist die lateinische Bezeichnung für Borretsch, eine Heilpflanze ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend. Heute kultiviert man Borago Officinalis in weiten Teilen Mitteleuropas und Nordamerikas. Borago Officinalis verwildert recht leicht und geht dann schnell ein. Die Blätter haben einen leichten Geschmack nach Gurke, so daß der Borretsch im Volksmund auch Gurkenkraut genannt wird.

    Botanik

    Borago Officinalis ist eine einjährige Pflanze, die etwa 60-70 cm hoch wächst. An ihren Stengeln und Blättern ist sie behaart. Die kräftigen, fast derben Blätter sind dunkelgrün. Auffällig sind die kräftig blauen Blüten, die den Borago Officinalis von Mai bis September schmücken. Die Blüte besteht aus fünf Lanzettblättern, die schmel und grün sind, und den fünf blauen Kronblättern, die zunächst breit sind und spitz zulaufen.

    Heilpflanze Borago Officinalis

    Als Heilpflanze werden grundsätzlich drei Teile des Borretsch veredelt und weiterverarbeitet:

    1. Boraginis flos – (syn. Flores Boraginis); Boretschblüten.
    2. Boraginis herba (syn. Herba Boraginis); Boretschkraut (syn. Gurkenkraut).
    3. Boraginis oleum (syn. Oleum Boraginis); Borretschsamenöl.

    In der traditionellen Heilkunde und Medizin wird Borago Officinalis wegen seiner entwässernden, entzündungshemmenden und reizlindernden Wirkung eingesetzt. Es ist ebenso als leichtes Antidepressivum und beruhigend bekannt. Zudem förderd es die Gesundheit und Balance der Haut und wird in der Behandlung von Ekzemen und Neurodermitis eingesetzt. Seit einigen Jahren ist Borago Officinalis im Fokus der Studien zum prämenstruellen Syndrom und hat sehr gute Ergebnisse in der Anwendung bei PMS erzielt.

    Borago Officinalis und PMS

    PMS lindern Borago OfficinalisDas Öl der Borago Officinalis besitzt ein sehr spezielles Spektrum essentieller Fettsäuren (u.a. Gamma-Linolensäure und Linolsäure). Es ist damit anders als eigentlich alle bekannten Öle und kann in seinem speziellen Fettsäurespektrum auch nicht durch die Mischung anderer Öle ersetzt werden.

    Sehr gute Ergebnisse in der Behandlung des prämenstruellen Syndroms sind in mehreren Studien nachgewiesen worden, zuletzt von Edilberto A. Rocha et. al [1. Edilberto A Rocha Filho*, José C Lima, João S Pinho Neto and Ulisses Montarroyos, „Essential fatty acids for premenstrual syndrome and their effect on prolactin and total cholesterol levels: a randomized, double blind, placebo-controlled study“, Reproductive Health 2011, 8:2 doi:10.1186/1742-4755-8-2, Published 17 January 2011].

    In der Studie wurden 120 Frauen mit prämenstruellen Beschwerden über einen Zeitraum von sechs Monaten untersucht. Die Frauen wurden anhand des allgemein anerkannten, standardisierten PRISM Kalenders gebeten, ihre prämenstruellen Symptome festzuhalten. Ebenso wurden in regelmäßigen Abständen Prolaktin- und Cholesterolspiegel gemessen. Die Gruppen wurden in drei gleich große Gruppen unterteilt. Eine Gruppe erhielt als Placebo ein beliebiges Öl, um einen Placebo-Effekt auszuschließen. Die untersuchten Frauen der beiden anderen Gruppen namen eine Rezeptur aus Borago Officinalis und Vitamin E in zwei verschiedenen Dosierungen ein.

    PMS lindernDie Ergebnisse waren eindeutig:

    1. Vom Ausgangspunkt eines PMS-Scores von 99 konnte mit Borago Officinalis und Vitamin E nach drei Monaten eine Verbesserung auf 58 festgestellt werden.
    2. Nach sechs Monaten Anwendung wurde nur noch ein PMS-Score von 35 registriert: Die PMS Symptome haben sich also auf ein Drittel verringert.
    3. Die Dosierung von Borago Officinalis und Vitamin E kann unbproblematisch auf 2.000 mg Borago Officinals pro Tag erhöht werden, die Ergebnisse verbessern sich dadurch sogar noch ein wenig (nach sechs Monaten ein PMS Score von nur noch 28!).

    Nebenwirkungen wurden in der Studie nicht festgestellt und sind auch nicht zu erwarten gewesen.

    Schlussfolgerung der Studie ist, dass ein großer Teil der komplexen Symptome des PMS Syndroms mit Borago Officinalis und Vitamin E gelindert werden können.

    Weitere Wirkungen von Borago Officinalis Öl

    Das Öl der Borago Officinalis Samen (Borretschöl) besitzt außerdem eine allgemein anerkannte heilende Wirkung auf trockene Haut und wird sogar zur Behandlung von Neurodermitis und Akne eingesetzt. Es erhöht die Feuchtigkeit in der Haut und strafft sie. Die hautregenerierenden Eigenschaften wirken sich auch positiv auf Cellulite (Orangenhaut) aus: Die Einnahme von Borago Officinalis Öl, z.B. zur Behandlung von PMS, kann bei längerfristiger Einnahme dazu beitragen, eine Cellulite stark zu verbessern.

    Auch Rötungen der Haut und Juckreiz profitieren davon, dass Borago Officinalis die Haut von Innen nährt: in vielen Fällen verschwinden Hautrötungen und Juckreiz, der durch trockene Haut verursacht wird, bei regelmäßiger Einnahme von Borretschöl weitgehend bis teilweise vollständig.

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    Studien und Quellen:

  • Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Cholecalciferol, das auch als Vitamin D3 bezeichnet wird, kann zu etwa 80 Prozent von unserem Körper aus dem Sonnenlicht hergestellt werden. Das so genannte fettlösliche Prohormon, das über Zwischenstufen in das physiologisch aktive Hormon Calcitriol umwandeln wird, ist vor allem beim Knochenaufbau wichtig. Doch viele weitere Körperfunktionen werden durch Vitamin D positiv beeinflusst und die Einnahme von Vitamin D kann sehr effektiv gegen PMS Symptome sein.

    Da Vitamin D im Zusammenspiel mit dem Mineralstoff Kalzium wirkt, muss für die Effektivität von Cholecalciferol auch der Mineralstoff Kalzium in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin D

    Sind wir häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt, so produziert unser Körper Vitamin D3 zu einem großen Teil selber. Dies ist möglicherweise auch einer der Gründe dafür, dass Spaziergänge an der frischen Luft die Gemüter aufhellen und PMS Symptome lindern können. Man nennt Vitamin D deshalb übrigens im Volksmund auch das „Sonnenvitamin„.

    Fische, Eier und Milchprodukte enthalten relativ viel Vitamin D3, darüber hinaus ist beispielsweise in Avocados und Pilzen das recht ähnliche Vitamin D2 vorhanden, das unser Organismus ebenfalls in Calcitriol umwandeln kann.

    Vitamin D Überdosierung kaum möglich

    PMS Symptome lindern VitamineEine Überdosierung durch zu lange Sonneneinstrahlung oder eine einseitige Vitamin D-reiche Ernährung ist kaum möglich. Die Einnahme von Arzneimitteln, bei denen eine tägliche Dosis von 500 Mikrogramm überschritten wird, können aber vereinzelt zu Beschwerden, etwa Erbrechen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen, führen. Diese Dosierungen werden aber nur von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erreicht, frei verkäufliche Präparate aus der Apotheke oder der Drogerie sind völlig sicher und können auch problemlos in Mengen eingenommen werden, die oberhalb der Einnahmeempfehlung sind.

    50% der Bevölkerung haben einen Vitamin D Mangel

    Verschiedenste Untersuchungen weisen nach, dass – selbst an den sehr niedrigen Mindestempfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) gemessen – ein Vitamin D Mangel weit verbreitet ist. Insbesondere im Winter geben wir unserer Haut kaum eine Chance, genügend UV Licht zu bekommen. Wir halten uns kaum im Freien auf und schützen unsere Haut mit UV Filter Cremes. Da aber über 80% des täglichen Vitamin D über die Haut gebildet werden, fällt dieser große Teil aus und muss über die Nahrung aufgenommen werden.

    Da die meisten Nahrungsmittel, auch Obst und Rohkost, nicht genügend Vitamin D enthalten, empfiehlt sich, nicht nur bei PMS, die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungen mit Vitamin D.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin D

    Einige Studien weisen darauf hin, dass Frauen, die am PMS Syndrom leiden, häufig einen erniedrigten Vitamin D- und Kalziumspiegel aufweisen. Eine wissenschaftliche Untersuchung, die über mehrere Jahre insgesamt etwa 3.000 Frauen zu ihren Essgewohnheiten und auftretenden PMS Beschwerden befragte, stellte einen deutlichen Zusammenhang fest: Die Probandinnen, auf deren Speiseplan viel Vitamin D und Kalzium standen, klagten deutlich seltener über PMS Symptome als die anderen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003].

    Die Ursache für den Zusammenhang zwischen hohem Vitamin D-Konsum und geringem Auftreten von PMS ist allerdings nicht bekannt. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Calcitriol die Östrogenausschüttung reguliert. Den Frauen, die mit Vitamin D Erfolg in der Behandlung von PMS haben, wird das egal sein.

    Quellen u.a.:

  • Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Kalzium gegen PMS

    Der Mineralstoff Kalzium (Calcium) liegt in unserem Organismus in recht großem Umfang vor (etwa zwei Prozent der Körpermasse). Die Substanz hilft bei dem Aufbau beziehungsweise dem Erhalt unser Knochen und Zähne, sie hat aber auch wichtige Funktionen bei der Erregung von Nerven und Muskeln und bei der Aktivierung verschiedener Hormone.

    Vorkommen und Bedarf von Kalzium

    Vor allem Milchprodukte, Grünkohl, Brokkoli und Vollkorngetreide enthalten viel Kalzium. Auch hat Mineralwasser oft einen hohen Kalziumanteil. Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen, die teilweise Ursache des Prämenstruellen Syndroms ist, kann zu einem Kalziummangel führen.

    Speisesalz, Alkohol und Koffein können die zu starke Ausscheidung von Kalzium über den Urin begünstigen. Eine Überdosierung des Mineralstoffs ist bei einer normalen Ernährung in der Regel nicht möglich. Die Einnahme hochdosierter Kalziumpräparate und eine Überfunktion der Nebenschilddrüse können allerdings zu einem Überschuss führen.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Kalzium

    PMS ForumSchon mehrfach konnten Studien zeigen, dass Frauen, die an PMS leiden, häufig zu wenig Kalzium im Blut aufweisen. Da die Kalziumaufnahme in Verbindung mit Vitamin D steht, ist es wichtig, diese beiden Substanzen in ausreichender Menge zuzuführen.

    Neuere Untersuchungen zeigen nämlich, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen einer Kalzium- und Vitamin D-armen Ernährung und dem Auftreten des PMS-Syndroms gibt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003]. Die genauen Gründe hierfür sind noch nicht bekannt.

    Magnesium gegen PMS

    Magnesium, das Bestandteil unserer Knochen und Zähne ist, hilft bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der Energiegewinnung mit. Der Mineralstoff wird zugleich zur Herstellung der Erbsubstanz, verschiedener Proteine und für die Erregbarkeit der Nerven benötigt. Außerdem begünstigt Magnesium die Harnausscheidung, wodurch Wassereinlagerungen während der prämenstruellen Phase verhindern werden können.

    Vorkommen von Magnesium in der Nahrung

    Der Mineralstoff Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, besonders große Mengen finden sich in Vollkornprodukten und Mineralwasser, in verschiedenen Nüssen, Kartoffeln und Geflügel. Normalerweise kann der Magnesiumbedarf über die Nahrung gedeckt werden. Da viel Magnesium in unseren Knochen gespeichert wird, kann dieses bei einem kurzfristigen Mangel verfügbar gemacht werden.

    Ein lang anhaltendes Magnesiumdefizit führt beim Menschen zu Reizbarkeit und Ruhelosigkeit, zu Müdigkeit und zu Muskelkrämpfen. Vermutlich verstärkt es auch Depressionen und andere psychische Störungen. Nehmen Sie Diuretika ein, um Ihre Wassereinlagerungen zu bekämpfen, so verlieren Sie meist recht viel Magnesium über den Urin. Auch hormonelle Verhütungsmittel verringern die Magnesiumkonzentration im Körper.

    Wissenschaftliche Studien zu Magnesium und PMS

    lindern PMS SymptomeBereits in den 1980er Jahren stellten Forscher fest, dass der Magnesiumspiegel im Blut von PMS-Patientinnen oft deutlich erniedrigt ist [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3800293]. Untersuchungen zeigen, dass Östrogen die Einlagerung von Magnesium in die Knochen begünstigt.

    Ein hoher Östrogenspiegel kann sich deshalb negativ auswirken, weil freies Magnesium hierdurch im Blut in zu geringer Menge vorliegt [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8409107].

    Die gleichzeitige Einnahme von Magnesium und Vitamin B6 wirkt sich positiv bei prämenstruellen Beschwerden aus [5. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22069417].

    Empfehlung

    Eine ergänzende Einnahme von Magnesium und Kalzium kann bei Frauen, die unter PMS leiden, die Symptome helfen zu lindern. Diese Mineralstoffe sollten deshalb immer Bestandteil einer natürlichen Behandlung von PMS sein.

  • Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Vitamin B1 und Vitamin B2 gegen PMS

    Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist eine wasserlösliches lebenswichtiges Vitamin, das vor allem für die Funktion des Nervengewebes gebraucht wird. Hierfür wandelt unser Körper das Vitamin aus der Nahrung in die aktive Form (Thiamindiphosphat) um, die unter anderem beim Energiestoffwechsel und der Muskelkontraktion benötigt wird. Außerdem aktiviert Thiamindiphosphat die Neurotransmitter GABA (Gamma-Aminobuttersäure) und Serotonin, während es den Botenstoff Acetylcholin hemmt.

    Vor allem das Serotonin scheint, neueren Forschungen zufolge, auch beim PMS Syndrom eine entscheidende Rolle zu spielen. Gerät nämlich der Signalweg des Botenstoffs durcheinander, so kann dies zu seelischen Verstimmungen, Konzentrationsschwäche und Depressionen führen.

    Da auch ein Mangel an Vitamin B1 diese psychischen Symptome auslösen kann, wird Thiamin häufig als Stimmungsvitamin bezeichnet.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B1

    In Getreide und Reis kommt sehr viel Vitamin B1 vor, wobei Vollkornprodukte wesentlich mehr dieses essentiellen Stoffes enthalten als beispielsweise sehr stark gemahlenes Mehl. Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Scholle und Thunfisch sind ebenfalls gute Vitamin B1-Lieferanten. Gleiches gilt für Kartoffeln und Hülsenfrüchte.

    Vitamin B PMSDa unser Körper täglich nur bestimmte Mengen des Thiamins aufnimmt, ist eine Überdosierung von Vitamin B1 kaum möglich. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass wir regelmäßig Vitamin B1 zu uns nehmen müssen, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.

    Da Vitamin B1 recht sensibel auf Hitze reagiert, wird es zum großen Teil beim Kochen und Braten zerstört, auch bei längerer Lagerung nimmt die Menge des Thiamins ab. Vitamin B1 ist sehr gut wasserlöslich, deshalb kann außerdem bei der Zubereitung ein großer Teil ins Kochwasser übergehen. Schwarzer Tee, Alkohol und Rauchen können die Aufnahme von Vitamin B1 in den Körper vermindern.

    Auch Stress sowie die Antibabypille und andere Medikamente führen zu einer verringerten Resorption von Thiamin.

    Aus all den genannten Gründen ist eine zusätzliche Aufnahme einer nennenswerten Menge an Vitamin B1 bei Vorliegen von PMS Symptomen eine sehr empfehlenswerte natürliche Behandlung von PMS.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B1 und Vitamin B2 und PMS

    Ein Forscherteam befragte innerhalb von zehn Jahren mehrmals etwa 3.000 Frauen zu deren Essgewohnheiten und zu ihren PMS Symptome. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Probandinnen, auf deren Speiseplan vorwiegend Nahrungsmittel mit viel Vitamin B1 und Vitamin B2 standen, ein um 35 Prozent geringeres Risiko hatten, an dem PMS Syndrom zu erkranken.

    Die Wissenschaftler keinen Zusammenhang zwischen der Einnahme anderer Vitamine des Vitamin B-Komplexes (B6, B12, Niacin oder Folsäure) und einem verringerten Auftreten der PMS Symptome feststellen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091].

    Vitamin B6 gegen PMS

    Pyridoxin, auch Vitamin B6 genannt, ist ein Sammelbegriff für drei recht ähnliche lebensnotwendige Substanzen, die unter anderem am Eiweißstoffwechsel beteiligt sind. Beispielsweise hilft Pyridoxin dabei, den Neurotransmitter Serotonin herzustellen, dessen Mangel höchstwahrscheinlich zu vielen PMS Symptomen führt. Insgesamt sind etwa 100 Stoffwechselwege beschrieben, an denen das wasserlösliche Vitamin B6 beteiligt ist.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B6

    PMS lindern VitamineDa Vitamin B6 in fast allen Lebensmitteln vorkommt, ist eine Mangelernährung äußerst unwahrscheinlich. Sehr viel Pyridoxin befindet sich in Kartoffeln, Getreide, Innereien und Fleisch. Auch Milch enthält natürlicherweise viel Vitamin B6, bei der Sterilisation wird dieses allerdings zerstört. Auch durch Einfrieren, Kochen und Braten von Lebensmitteln nimmt der Vitamin B6-Gehalt stark ab.

    Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, die Antibabypille und Antibiotika können die Aufnahme von Vitamin B6 hemmen.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B6 und PMS

    Zwar deuten einige Studien darauf hin, dass mit der Nahrung aufgenommenes Vitamin B6 prämenstruellen Beschwerden nicht merklich vorbeugen kann [2. etwa www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3330183], doch kann hochkonzentriertes Pyridoxin recht wirkungsvoll PMS Symptome lindern [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18476391 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3256334]. Die regelmäßige Einnahme von extrem hohen Vitamin B6-Dosen zwischen 500 und 5.000 Milligramm pro Tag kann allerdings zu neurologischen Erkrankungen führen. Betroffene sollten eine tägliche Zufuhr von 100 Milligramm deshalb nicht überschreiten [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2162644].

    Empfehlung

    Insgesamt sind die Ergebnisse unterschiedlicher Forschergruppen zu Vitamin B6 und PMS teilweise recht widersprüchlich, wobei eine moderate Zuführung von Vitamin B6 als Ergänzung zur Nahrung empfehlenswert erscheint. Gängige Produkte aus der Apotheke sind dabei völlig sicher vor einer Überdosierung, da sie von deutschen Behörden überwacht werden.

    Dasselbe gilt für Vitamin B1 und Vitamin B2. Normale Nahrungsergänzungen sind zu niedrig dosiert, um eine Wirkung zu entfalten. Spezielle Produkte gegen PMS versprechen allerdings eine gute Wirksamkeit und haben keinerlei Nebenwirkungen.

    Quellen und Studien:

  • Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Ungesättigte Fettsäuren, die sich chemisch gesehen durch mindestens eine Doppelbindung auszeichnen, sind für viele Aufgaben in unserem Stoffwechsel nötig. So regulieren sie verschiedene Hormonsysteme, verbessern das Herzkreislaufsystem und scheinen auch Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen vorzubeugen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18072818].

    Allerdings wirken nicht alle ungesättigten Fettsäuren gleich. So wird etwa der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, die vor allem in pflanzlichen Ölen vorkommt, eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Auch andere, vor allem im Fischöl enthaltene Omega-3-Fettsäuren, sind für unsere Körpervorgänge lebensnotwendig.

    Gleiches gilt für die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die beispielsweise unsere Haut vor Schädigungen schützt. Aus ihr stellt unser Körper unter anderem allerdings auch Arachidonsäure her, die an Entzündungsprozessen beteiligt ist.

    Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass sich das Verhältnis immer weiter in Richtung Omega-6-Fettsäuren verschiebt, was nicht nur beim PMS Syndrom schädliche Folgen haben kann. Günstig ist ein Verhältnis von 2:1 bis maximal 5:1 (Omega-6 zu Omega-3). Eine Nahrungsergänzung braucht deshalb keine Omega-6 Fettsäuren zu enthalten: die Fettsäure, die fehlt, ist immer die Omega-3 Fettsäure.

    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrung

    PMS SymptomeLeinsamen-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl, aber auch Fettfische, wie Makrele, Lachs und Hering, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Omega-6-Fettsäuren kommen beispielsweise in Mais- oder Sonnenblumenöl in hohen Konzentrationen vor.

    Vor allem die schonend zubereiteten, kaltgepressten Öle, die viele der ungesättigten Fettsäuren enthalten, sind allerdings nicht zum Braten geeignet.

    Denn die recht unstabilen Doppelbindungen werden durch Hitze, aber auch durch Licht und eine lange Lagerung leicht zerstört. Zum Braten eignet sich daher Kokosöl am besten. Die oben beschriebenen Öle können als Salatdressing oder im Joghurt sehr gut verwendet werden.

    Bereiten Sie auch Ihren Fisch möglichst schonend zu (auf niedriger Stufe garen), um so viele der gesunden Fettsäuren wie möglich zu erhalten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und essentiellen Fettsäuren

    Die gezielte Einnahme von mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann nachweislich PMS Symptome lindern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie mit insgesamt 120 betroffenen Frauen. Bereits nach drei Monaten zeigte sich eine deutliche Linderung der PMS Symptome. Eine höhere Dosierung der täglich eingenommenen ungesättigten Fettsäuren brachte mehr Erfolge als eine niedrige Dosis [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460].

    Da bei Menschen, die an PMS Symptomen leiden, in der täglichen Ernährung offensichtlich nicht ausreichend essentielle Fettsäuren enthalten sind, empfiehlt sich die Einnahme hochwertiger Produkte, die ein speziell für PMS angepasstes Fettsäurenspektum enthalten.

    Quellen und Studien:

  • Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    PMS Symptome kann man auch durch richtige Ernährung lindern. Eine sehr sanfte und gesunde Möglichkeit, das PMS Syndrom in den Griff zu bekommen, liegt in einer Veränderung der Ernährungsgewohnheiten. Denn erwiesenermaßen wirkt sich eine fettreduzierte und zuckerarme Kost positiv auf das Prämenstruelle Syndrom aus. Auch sind verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren hilfreich, um die Beschwerden zu lindern. Unzählige Betroffenen berichten, dass eine radikale Umstellung der Ernährung ihnen einen Großteil ihrer Lebensqualität zurückgegeben hat. Allerdings fällt es natürlich nicht jedem leicht, gänzlich auf Schokolade und Wurst zu verzichten und sich stattdessen vermehrt von Vollkornprodukten, Kartoffeln und Obst zu ernähren.

    Allerdings sind viele Leute überrascht, wie vorteilhaft die Nahrungsumstellung nach der anfänglichen Eingewöhnungszeit ist. Denn dies kann nicht nur PMS Symptome lindern, insgesamt führt es zu einer gesteigerten körperlichen Fitness und zu einer verbesserten Gesundheit. Eine mit der ausgewogenen Ernährung einhergehende Gewichtsabnahme ist ein positiver Nebeneffekt, der viele Frauen ebenfalls freut. In Kombination mit Sport und Bewegung kann die Nahrungsumstellung wahre Wunder bewirken, nicht nur im Kampf gegen das PMS Syndrom.

    Auch wenn PMS Beschwerden natürlich nur in der Lutealphase (zweite Zyklushälfte) auftreten, so sollten Sie generell Ihren Ernährungsplan umstellen. Falls Sie nicht auf alles verzichten möchten, so reduzieren Sie Zucker, Fett, Alkohol und Koffein besonders an Ihren typischen „Beschwerde-Tagen“.

    Ernährungsberater empfehlen PMS-Patientinnen normalerweise, etwa 60 Prozent komplexe Kohlenhydrate, 20 Prozent Proteine und 20 Prozent Fette zu sich zu nehmen.

    Ausgewogene Ernährung bei PMS

    Wer seine PMS Symptome lindern möchte, sollte sich möglichst ausgewogen ernähren. Das bedeutet, dass viel frisches Obst und Gemüse, hochwertige Getreideprodukte und Fisch auf Ihrem Speiseplan stehen dürfen, wohingegen Sie Fleisch und Milchprodukte nur in Maßen genießen sollten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät allgemein, nicht nur beim PMS Syndrom, dazu, viele Getreideprodukte und Kartoffeln zu essen. Gesunde Vollkornprodukte enthalten dabei besonders viele lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe, die bei PMS gut tun. Außerdem empfiehlt die DGE über den Tag verteilt fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Kaltgepresste Öle sorgen für die nötigen essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

    PMS SymptomeEine Reduzierung von Zucker und Fett hilft ebenfalls beim PMS Syndrom. Zu viel Kristallzucker lässt den Blutzuckerspiegel zu schnell schwanken und ist daher ungesund. Allerdings sind Light-Produkte, die häufig in Geschäften angeboten werden, nicht unbedingt den herkömmlichen Lebensmitteln vorzuziehen, da sie versteckte Kalorien und schädliche Zusatzstoffe enthalten können. Viel Zucker und Fett findet sich unter anderem in Gebäck, Süßigkeiten, Wurstwaren und Fast-Food-Produkten.

    Auch Salz sollten Sie nur in Maßen genießen. Würzen Sie Ihre Speisen stattdessen besser mit frischen oder getrockneten Kräutern. Wasser ist lebensnotwendig, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten es am Tag schon sein. Kalorienarm sind Wasser mit und ohne Kohlensäure und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, ungesüßte Fruchtsäfte (am besten etwas verdünnen) und Schorlen enthalten viele Vitamine. Limonaden und Cola sind hingegen mit einer Menge Zucker angereichert.

    Vegetarische Ernährung gegen das PMS Syndrom

    Eine Studie aus dem Jahr 2000 weist darauf hin, dass eine vegetarische Ernährung PMS Symptome lindern kann. Die 33 Teilnehmerinnen, die an starken prämenstruellen Bauchkrämpfen litten, verzichteten nicht nur Fleisch, Fisch und Milchprodukte, sondern nahmen auch nicht mehr als zehn Prozent Fett zu sich. Die Dauer und Intensität der PMS Symptome wurde hierdurch signifikant eingeschränkt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10674588].

    11 Tipps zur Ernährungsumstellung bei PMS

    11 erfolgreiche Tipps, wie Sie mit gesünderer Ernährung etwas gegen PMS Symptome tun können (und dabei gleichzeitig auch noch etwas für Ihre Figur machen)!

    1. Bewusst essen: Manchmal hilft es schon, bewusst zu essen. Das bedeutet, dass Sie Ihr belegtes Brötchen nicht einfach auf den Weg ins Büro hinunterschlingen, sondern jeden Bissen genießen. So bemerken Sie viel eher ein Sättigungsgefühl. Und eine ausgewogene Ernährung stellt sich möglicherweise ganz von selber ein.
    2. Zucker meiden: Wenn Sie es nicht schaffen, nahezu alle zuckerhaltigen und fettreichen Lebensmittel von Ihrem Speiseplan zu streichen, dann reduzieren Sie sie so weit wie möglich.
    3. PMS Symptome lindern VitamineObst und Gemüse: Achten Sie schon beim Einkauf auf eine ausgewogene Palette der Produkte. Frisches Obst und Gemüse sind in der Regel gesünder als Konserven, Tiefkühlprodukte und Fertiggerichte. Wenn Sie statt raffiniertem Zucker nur Honig und Vollzucker und statt Weizenbrötchen Vollkornbrot im Haus haben, verändern Sie Ihre Essgewohnheiten von ganz alleine.
    4. PMS und Kaffee: Wenn Sie sich mit Freunden im Café treffen, dann gehören eine Tasse Cappuccino oder ein Milchkaffee einfach dazu. Mehr und mehr Cafés bieten ihren Gästen mittlerweile gute und schmackhafte Alternativen, etwa Getreidekaffee-Produkte oder exotische Teemischungen. In allen Cocktailbars und Kneipen erhalten Sie alkoholfreie Varianten, die den anderen Getränken geschmacklich in Nichts nachstehen.
    5. Mehr Vitamine! Vitamine und Mineralstoffe sollte man am besten über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, um die PMS Symptome zu lindern. Es gibt zwar auch viele gesunde Lebensmittel, in denen sie in ausreichender Menge vorkommen. Allerdings  Im natürlichen Verband können die Stoffe oft besser aufgenommen werden und ihre Wirkung optimal entfalten.
    6. Frische Produkte essen: Bioprodukte und regionale Erzeugnisse enthalten normalerweise mehr Vitamine und Nährstoffe, sind insgesamt gesünder und schmecken sogar besser als herkömmliche Lebensmittel. Da während der Lagerung und des Transports viele Vitamine verlorengehen, sind frische und saisonale Produkte optimal. Leider können auch Bioprodukte kaum das allgemeine Vitamindefizit ausgleichen und ersetzen keine hochwertige Nahrungsergänzung. Bioprodukte enthalten weniger Umweltgifte und sollten daher bevorzugt im Einkaufswagen landen.
    7. Fertigprodukte meiden: Fertigprodukte enthalten oft versteckte Zutaten, die sich nachteilig auf das PMS Syndrom auswirken können.
    8. Gemeinsam gesund essen: Beziehen Sie auch Ihre Familie in Ihre neuen Ernährungsgewohnheiten ein. Sie werden erstaunt sein, wie viele gesunde Lebensmitteln es gibt, die auch den Kindern vortrefflich schmecken.
    9. Kleine Portionen essen: Wenn Sie zu Heißhungerattacken neigen, sind mehrere kleine Mahlzeiten besser als drei große.
    10. Alkohol meiden: Auch erhöhter Alkoholkonsum sollte vermieden werden, denn Alkohol fördert PMS Symptome und verbraucht zusätzliche Vitamine.
    11. Sich selbst gegenüber ehrlich sein: Gerade wenn es um die Ernährung geht, belügen viele Menschen sich selber. Sie erinnern sich an die Tomate, die sie zum Frühstück gegessen haben, vergessen aber die vor dem Fernseher genaschten Schokoriegel. Versuchen Sie, Ihre Essgewohnheiten so objektiv wie möglich zu beurteilen, ohne dabei aber ein permanent schlechtes Gewissen zu haben.

    Quellen u.a.:

  • Hormontherapie bei PMS

    Hormontherapie bei PMS

    Manche Frauen, die an PMS leiden, weisen unnatürlich hohe oder niedrige Spiegel bestimmter Hormone auf. In einigen Fällen empfiehlt es sich dann, Tabletten einzunehmen, die das Ungleichgewicht kompensieren. Denn unsere Hormone regulieren viele Körperfunktionen, unterstützen oder hemmen sich gegenseitig und haben auch einen ganz entscheidenden Einfluss auf unsere Psyche. Bildet unser Organismus ein Hormon in zu geringen oder zu großen Mengen, so gerät das gesamte hochkomplexe System aus dem Gleichgewicht.

    Extern zugeführte Hormone, die identisch oder nah verwandt mit den körpereigenen sind, können in den Zielzellen an den gleichen Bindungsstellen andocken und so den Regelkreis ebenfalls in Gang setzen. Daher eignen sich Hormontherapien, um beispielsweise gegen PMS Symptome und Wechseljahrsbeschwerden vorzugehen. Obwohl auch Gynäkologen hormonelle Unstimmigkeiten behandeln können, sind Endokrinologen doch die Spezialisten auf diesem Gebiet. Daher empfiehlt es sich, bei Auffälligkeiten des Hormonstatus immer einen Facharzt aufzusuchen, um die Dosierung optimal an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Welchen Arzt Sie bei unterschiedlichen Ausprägungen des prämenstruellen Syndroms aufsuchen sollten, lesen Sie hier unter Ärzte bei PMS.

    Natürliche und synthetische Hormone

    PMS HormoneKörperidentische Hormone entsprechen in ihrer Struktur genau denen, die unser Organismus produziert. Häufig werden auch Vorstufen der körpereigenen Hormone eingesetzt, die unser Organismus durch bestimmte Enzyme in die funktionstüchtigen Botenstoffe umwandeln kann. Wenn sie genau in der benötigten Dosierung eingesetzt werden, so kommt es nur selten zu Nebenwirkungen. Allerdings ist es kaum möglich, die zugeführten Hormone optimal auf die jeweilige Patientin abzustimmen, weil die Medikamente ja zum Beispiel auch einen direkten Einfluss auf die Ausschüttung der körpereigenen Botenstoffe haben.

    Synthetisch hergestellte Hormone haben eine ähnliche Struktur wie solche, die der menschliche Körper selber bildet, unterscheiden sich aber dennoch in mehreren Eigenschaften. Obwohl die Tests sehr umfangreich sind, bevor ein Präparat auf den Markt kommt, sind Langzeitfolgen und unerwünschte Wirkungen daher oft schwer zu kalkulieren. Die synthetischen Hormone werden chemisch gewonnen und kommen in der Natur nicht vor.

    Konjugierte Hormone sind beispielsweise in manchen Östrogen-Präparaten gegen Wechseljahrsbeschwerden enthalten. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus körperidentischen und anderen natürlichen Hormonen, die allerdings vom Menschen nicht selber produziert werden. Denn konjugierte Östrogene werden unter anderem aus dem Harn trächtiger Stuten gewonnen. Dieser enthält – neben Estradiol – viele weitere Östrogene, die bei der Verabreichung beim Menschen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen können. So stehen die konjugierten Östrogene in Verdacht, das Brustkrebsrisiko deutlich zu erhöhen.

    MönchspfefferAlternativmediziner und Heilpraktiker sprechen manchmal von einer natürlichen Hormontherapie, wenn sie pflanzliche Mittel, etwa Mönchspfeffer, einsetzen. Denn die Pflanzen enthalten Substanzen (Phytohormone), die denen unserer eigenen Hormone sehr ähnlich sind und sich teilweise auch in diese umwandeln lassen. Sie zeigen vor allem bei leichten bis mittelschweren Beschwerden oft gute Wirkungen.

    Mögliche Hormontherapie bei PMS

    Viele Mediziner verschreiben bei prämenstruellen Beschwerden die Antibabypille, da sie einen Eisprung – und damit die bei PMS entscheidende zweite Zyklushälfte unterdrückt. Verhütungsmittel, die das synthetische Gestagen Drospirenon enthalten, scheinen dabei die PMS Symptome recht wirkungsvoll zu lindern.

    Oftmals empfiehlt es sich aber, den genauen Hormonstatus anhand mehrmaliger Blutabnahmen oder Speicheltests zu kontrollieren. So zeigt sich schnell, ob ein möglicher Zusammenhang zwischen den Hormonwerten und PMS besteht. Recht häufig stellen die Ärzte anhand der Hormonspiegel eine Unterfunktion der Schilddrüse fest. In diesen Fällen ist eine regelmäßige Einnahme der betreffenden Schilddrüsenhormone unumgänglich. Liegt hingegen ein Mangel an dem weiblichen Sexualhormon Progesteron während der zweiten Zyklushälfte vor, so können viele Frauen ihre PMS Symptome lindern, indem sie während der Lutealphase Gestagene zufügen. Körperidentisches Progesteron ist dabei verträglicher als synthetische Gestagene.

    Sind die Prolaktinwerte erhöht, ohne dass der Arzt andere Erkrankungen feststellen kann, so werden im Bedarfsfall Dopamin-Antagonisten eingesetzt. Denn diese hemmen die Ausschüttung des Botenstoffs und führen sehr rasch zu einer Normalisierung des Prolaktinspiegels. Allerdings kann es gerade zu Beginn der Therapie zu starken Nebenwirkungen, etwa zu Schwindel, Erbrechen oder Halluzinationen, kommen. Daher wägen die Ärzte vor der Einnahme sehr gründlich zwischen Risiken und Nutzen ab und raten im Zweifelsfall zu sanften Alternativen, die den Prolaktinwert ebenfalls senken können.

    Auf der anderen Seite können weitere Hormone betroffen sein, etwa die männlichen Sexualhormone (Androgene), die auch Frauen in geringen Mengen produzieren. Das Steroidhormon Dehydroepiandrosteron (DHEA), das von unserem Körper sowohl in Androgene als auch in Östrogen umgewandelt werden kann, wird manchmal bei Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt. Liegt hingegen das weibliche Sexualhormon Östrogen in zu großen Mengen vor, so verschreiben Mediziner Arzneistoffe, die die Menge des Botenstoffs zwar nicht mindern, dafür aber seine Wirkung hemmen. Da die Antiöstrogene aber ebenfalls starke Nebenwirkungen mit sich bringen können, kommen sie bei PMS eher selten zum Einsatz.

  • PMS Symptome mit Placebos lindern

    PMS Symptome mit Placebos lindern

    Gute wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit eines Arzneistoffs überprüfen, sind immer placebokontrollierte Blindstudien. Das bedeutet, dass ein Teil der Probanden statt des Arzneimittels ein Scheinmedikament (Placebo) bekommt, das keinerlei Wirkstoffe enthält. Die Versuchsteilnehmer erfahren vor und während der Behandlung nicht, ob sie das Medikament oder das Placebo erhalten.

    Bei solchen Studien tritt immer wieder der so genannten Placeboeffekt auf: Die Personen, die das Scheinmedikament erhalten, bemerken eine spürbare Verbesserung ihres Befindens. Oft sind nach der Einnahme von Placebos nicht nur subjektive Veränderungen, sondern auch messbare Abweichungen (etwa von körperlichen Funktionen) feststellbar.

    Ein Placeboeffekt wird bei sehr vielen Erkrankungen beobachtet, beim PMS Syndrom ist er ebenfalls stark ausgeprägt. Denn so gut wie alle Blindstudien zeigen, dass Placebos PMS Symptome wirkungsvoll lindern können, oftmals ähnlich gut wie die untersuchten Medikamente. Das bedeutet aber ganz und gar nicht, dass das Prämenstruelle Syndrom lediglich eine eingebildete Krankheit ist. Vielmehr gehen Forscher davon aus, dass alleine der Wunsch nach einem Behandlungserfolg dazu führt, dass unser Gehirn bestimmte Stoffwechselvorgänge anschaltet. Dies wiederum zeigt, welch tiefgreifende Rolle die Psyche bei PMS und anderen Erkrankungen spielt.

    PMS Symptome behandelnAber auch das genaue Gegenteil kommt vor. Klären Mediziner die Probandinnen nämlich vor der Studie über mögliche PMS Symptome auf, dann sind die Angaben über prämenstruelle Beschwerden insgesamt signifikant höher als wenn die Frauen vor Studienbeginn nicht genauer über das Syndrom informiert werden.

    Wahrscheinlich löst hier die negative Erwartung eine zum Placeboeffekt gegenläufige Aktivierung der Hirnneuronen und damit die Beschwerden aus. Möglicherweise führt aber auch das Wissen über PMS dazu, dass körperliche und seelische Veränderungen stärker wahrgenommen und dadurch subjektiv als schlimmer empfunden werden.

    Positive Erwartungshaltung gegenüber einer PMS-Behandlung

    Der Placeboeffekt beim PMS Syndrom verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Sie selber von einem Behandlungserfolg überzeugt sind. Stehen Sie beispielsweise der Hormontherapie, die Ihre Gynäkologin Ihnen angeraten hat, absolut kritisch gegenüber, so ist diese wenig erfolgsversprechend, um Ihre PMS Symptome zu lindern. Frauen, die überzeugt von der Wirksamkeit homöopathischer Mittel sind, werden hierdurch hingegen sicherlich eine Verbesserung der Beschwerden bemerken. Patientinnen, die bisher nur Gutes über Mönchspfeffer bei PMS gehört haben, werden hierauf besonders positiv ansprechen.

    PMS Symptome lindernVersuchen Sie also, auch wenn bisher keine Therapie gegen PMS bei Ihnen geholfen hat, immer wieder mit einer positiven Grundeinstellung neue Behandlungsmethoden auszuprobieren. Bemerken Sie aber eine innere Abwehrhaltung gegen bestimmte Medikamente oder Therapieformen, so ist fraglich, ob das Mittel wirklich das Richtige für Sie ist. Suchen Sie am besten nach Alternativen, von denen Sie selber überzeugt sind.

    Der stark ausgeprägte Placeboeffekt verdeutlicht aber wieder einmal mehr, welch entscheidende Rolle die Seele beim PMS Syndrom spielt. Scheuen Sie sich deshalb nicht, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn auch die Bewältigung grundlegender seelischer Probleme kann die vielfältigen PMS Symptome lindern.

    Eine Übersicht, welcher Arzt bei PMS helfen kann, finden Sie hier: PMS Ärzte

    Eine Übersicht über natürliche Methoden, PMS Symptome zu lindern, finden Sie hier: PMS Symptome natürlich lindern

  • PMS Symptome mit Bach Blüten lindern

    PMS Symptome mit Bach Blüten lindern

    Die Bach Blüten Therapie ist eine alternative Heilungsmethode, die PMS Symptome lindern soll. Diese Behandlung, die nach ihrem Begründer, dem englischen Mediziner Edward Bach, benannt ist, soll in erster Linie psychische Beschwerden kurieren, was sich aber auch positiv auf die körperlichen Symptome auswirken kann.

    So werden bei der in den 1930er Jahren entwickelten Therapie verschiedene Blüten eingesetzt, die eine Harmonisierung der Seele herbeiführen sollen. Denn laut Bach entstehen alle körperlichen Beschwerden durch eine seelische Gleichgewichtsstörung, die aufgrund eines inneren Konflikts besteht. Insgesamt beschrieb der Arzt 38 disharmonische Seelenzustände, denen er jeweils eine bestimmte Blüte oder einen Pflanzenteil zuordnete. Die Pflanzen geben ihre positiven Schwingungen bei der Produktion der Essenzen in das umgebende Flüssigkeitsgemisch ab, so dass die Extrakte die negativen Gemütszustände ausgleichen können.

    Bach Blüten: Keine Nebenwirkungen, keine Wirkung?

    Bach-Blüten haben keinerlei Nebenwirkungen und gelten unter Alternativmedizinern als sehr sanfte Heilungsmethode bei PMS und anderen Beschwerden. Obwohl die Bach-Blütentherapie weltweit viele Anhänger hat, stehen die meisten Mediziner ihr kritisch gegenüber. Mehrere wissenschaftliche Studien kommen zu dem Schluss, dass die Blütenessenzen nicht besser wirken als Placebos[1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20734279].

    Da es sich bei den meisten der verwendeten Bach-Blüten nicht um bekannte Heilpflanzen handelt und die Verdünnungen sehr stark sind, halten Schulmediziner eine positive Wirkung für unmöglich. Bach Blüten zu nehmen mit dem Ziel PMS Symptome zu lindern ist also nur etwas für Anhänger der Homöopathie.

    Mit Bach-Blüten PMS Symptome lindern

    PMS lindern natuerlich mit Bach BlütenVerschiedene Bach-Blüten sollen bei unterschiedlichen PMS Beschwerden helfen. Heilpraktiker und Alternativmediziner können Ihnen anhand Ihrer beschriebenen Krankheitsgeschichte individuelle Mischungen zusammenstellen. Darüber hinaus können speziell entwickelte Fragebögen, die auch online kostenlos erhältlich sind, dabei helfen, die richtigen Mischungen auszuwählen. Andere Betroffene bevorzugen die Methode, alle Bach-Blüten zu betrachten, um dann intuitiv die für sie passenden Essenzen herauszusuchen.

    Einige Beispiele für PMS Symptome und die aus homöopathischer Sicht jeweils nützlichen Bach Blüten finden Sie hier:

    Depressionen, Angstzustände, körperliche Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit:
    Gorse (Stechginster) und Honeysuckle (Geißblatt)

    Völlige seelische und körperliche Erschöpfung:
    Olive (Olive)

    Stetige Sorge:
    Red Chestnut (Rote Kastanie)

    Unerklärliche Ängste und Sorgen, Nervosität:
    Aspen (Zitterpappel)

    Panikattacken:
    Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen)

    Versagensängste, geringes Selbstwertgefühl:
    Larch (Lärche)

    Aggressionen:
    Holly (Europäische Stechpalme)

    Weinerlichkeit, Traurigkeit:
    Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)

    Unausgeglichenheit, Stimmungsschwankungen:
    Scleranthus (Einjähriger Knäuel)

    Nervosität, Krämpfe:
    Impatiens (Springkraut)

    Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, plötzliche tiefe Traurigkeit:
    Mustard (Ackersenf)

    Migräne:
    Chestnut Bud (Roßkastanienknospe)

    Krämpfe, Völlegefühl, Magen-Darm-Beschwerden, Angst vor Kontrollverlust:
    Cherry Plum (Kirschpflaume)

    Seelische Erschöpfung, sich Dingen nicht gewachsen fühlen:
    Elm (Englische Ulme)

    Kreislaufprobleme:
    Hornbeam (Hainbuche)

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    Quelle u.a.:

  • PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    Wer unter PMS Symptomen wie Migräne und Kopfschmerzen leidet, greift gerne einmal zur Aspirin®, Spalt® oder Ibuprofen®, um nur einige Marken zu nennen. Diese Schmerzmittel, so genannte Analgetika, können verschiedene physische PMS Symptome lindern. So nehmen viele Frauen die Medikamente gegen zyklisch auftretende Kopf-, Rücken-, Bauch- und Unterleibsschmerzen ein.

    Doch auch wenn die Analgetika eine schnelle Besserung der Beschwerden verschaffen, so sind sie dennoch mit Vorsicht zu genießen. Denn erstens kann ein regelmäßiger und intensiver Gebrauch dazu führen, dass sie selber Schmerzen verursachen. Zweitens verlangsamen sie teilweise die Blutgerinnung. Drittens nehmen wir durch das Medikament die Schmerzen nicht mehr wahr, so dass wir unseren Körper überfordern statt ihn zu schonen.

    Schmerzen sind aber immer ein Zeichen des Organismus, dass etwas nicht in Ordnung ist und wir uns beziehungsweise dem entsprechenden Körperteil etwas Ruhe gönnen sollten. Verwenden Sie daher Schmerzmittel nur in Ausnahmefällen gegen Ihre PMS Symptome und sprechen Sie geeignete Mittel mit Ihrem Arzt ab.

    Wann Schmerzmittel gegen PMS nicht genommen werden sollten

    Frauen, deren Regelblutung recht stark ausfällt, sollten auf keinen Fall Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten. Denn die blutverdünnenden Eigenschaften dieser Analgetika, die mehrere Tage nachwirken, führen dazu, dass die Periode noch stärker ausfällt. Achten Sie außerdem unbedingt auf die Herstellerangaben der Präparate. Denn eine Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis kann bei allen Mitteln zu schwersten Leberschäden führen. Jahrelanger hoher Konsum der Schmerzmittel kann Nierenschäden zur Folge haben. Einige Schmerzmittel führen selten zu Erbrechen, Sodbrennen oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt.

    Die am häufigsten beim PMS Syndrom genutzten Analgetika sind Acetylsalicylsäure (abgekürzt ASS, mit der bekanntesten Marke Aspirin®), Paracetamol und Ibuprofen. Diese Schmerzmittel sind in verschiedenen Medikamenten rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

    Auf die Dauer sollte kein Schmerzmittel eingenommen werden, auch wenn diese rezeptfrei erhältlich sind. Sind Kopfschmerzen, Migräne oder andere Schmerzen eine regelmäßiges PMS Symptom, ist eine natürliche Therapie des prämenstruellen Syndroms zu bevorzugen. Natürliche Substanzen wie Mönchspfeffer oder Borago Officinalis können langfristig eingenommen werden und erzielen sehr gute Erfolge wenn es darum geht, PMS Symtome zu lindern.

  • PMS Symptome lindern: Vitamin E

    PMS Symptome lindern: Vitamin E

    Unter dem Sammelbegriff Vitamin E werden verschiedene fettlösliche Vitamine zusammengefasst, die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen, da nur Pflanzen und Cyanobakterien sie selber herstellen können. Die vier Formen von Vitamin E sind:

    • alpha-Tocopherol,
    • beta-Tocopherol,
    • gamma-Tocopherol und
    • delta-Tocopherol

    Unser Organismus baut Vitamin E in die Zellmembranen ein, um die Zellen vor einer Zerstörung durch reaktive Substanzen zu schützen. Vitamin E wirkt entzündungshemmend, hilft bei der Steuerung der Keimdrüsen mit und scheint die Wirkungen von Östrogen zu hemmen. Vitamin E ist darüber hinaus das wichtigste fettlösliche Antioxidans, es hemmt die Thrombocytenaggregation (und damit die Thrombosegefahr) und hilft bei der Aufnahme gesättiger Fettsäuren (vor allem Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren). Ein Mangel an Vitamin E führt zu verringerter Fruchtbarkeit, Störungen der Herzmuskelzellen und allgemein der Muskeln und zu Blutarmut (Anämie).

    Neuere Studien haben gezeigt, dass zum Einen der Mangel an Vitamin E höher und weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Zum anderen zeigt sich erst bei Kombination von Vitamin E aus Nahrungsergänzungen und dem natürlichem Vitamin E aus der täglichen Nahrung der optimale Nutzen für die Gesundheit.

    Eine Überdosierung ist bei Vitamin E kaum möglich. Die Mindest-Ernährungsempfehlungen betragen 10 mg – 15 mg Vitamin E pro Tag, therapeutisch werden durchaus 800 mg bis 1.000 mg täglich empfohlen (Pauling (1986); Werbach (1990)).

    Vorkommen und Bedarf an Vitamin E

    Vor allem pflanzliche Öle enthalten viel Vitamin E. Besonders reich an dem lebenswichtigen Stoff sind dabei Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Palmöl, wobei die Mengen, je nach Herstellungsverfahren und Zusammensetzung stark schwanken können. Da Vitamin E nur bei Temperaturen bis etwa 140 °C stabil bleibt, sollten Sie beim Braten auf eine möglichst sparsame Hitzezufuhr achten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin E

    Untersuchungen zeigen, dass die Einnahme von Vitamin E in Kombination mit verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einer enormen Verbesserung verschiedener PMS Symptome führt, wobei unerwünschte Nebenwirkungen selten sind [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460]. Die Wissenschaftler vermuten, dass das Vitamin E und die ungesättigten Fettsäuren unseren Organismus unempfindlicher auf das Hormon Prolaktin reagieren lässt. Denn möglicherweise ist dieses für viele der körperlichen prämenstruellen Beschwerden verantwortlich. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob Vitamin E auch seelische PMS Symptome lindern kann.

  • PMS Symptome durch Serotonin lindern

    PMS Symptome durch Serotonin lindern

    Viele Faktoren wurden bereits als Ursache für das PMS Syndrom diskutiert, einige Theorien wurden widerlegt und schnell verworfen, andere sind widersprüchlich oder erklären die Beschwerden nur teilweise. Zurzeit gelten die Forschungsergebnisse über den Botenstoff Serotonin als sehr vielversprechend. Und das nicht nur, weil Antidepressiva, die die Konzentration des Serotonins in der Gewebeflüssigkeit erhöhen, sehr wirkungsvoll psychische PMS Symptome lindern, sondern auch, weil bei vielen Patientinnen erniedrigte Werte des Botenstoffs festgestellt werden können.

    Serotonin arbeitet im menschlichen Körper als Gewebehormon und als Neurotransmitter (Botenstoff im Gehirn). Der Stoff scheint sich schon früh in der Evolution entwickelt zu haben, da er bisher sowohl aus einigen Einzellern als auch aus höheren Pilzen, vielen Pflanzen und nahezu allen Tieren isoliert werden konnte.

    Serotonin und PMS

    Zwar kommen beim Menschen etwa 95 Prozent des Hormons im Magen-Darm-Trakt vor, doch für das PMS Syndrom ist das im Zentralnervensystem enthaltene Serotonin ausschlaggebend. Insgesamt sind bisher 14 verschiedene Serotonin-Rezeptoren beschrieben. Diese Proteinkomplexe sind in die Zellmembranen integriert und können verschiedene Signalwege in Gang setzen, sobald der Botenstoff dort bindet.

    Die ungewöhnlich hohe Zahl verschiedener Rezeptoren, die je nach Organ stark variiert, führt dazu, dass verschiedene Serotonin-Konzentrationen unterschiedliche Effekte in den Zellen hervorrufen können. So sorgen die einen Rezeptoren dafür, dass nach einer Verletzung der Wundverschluss zügig vonstattengeht, während andere beispielsweise neuronale Entzündungsprozesse hemmen oder die Körpertemperatur regulieren.

    PMS Symptome: Kopfschmerzen
    PMS Symptome: Kopfschmerzen

    Serotonin ruft in Lunge und Niere eine Verengung der Blutgefäße hervor. Die Rezeptoren der Skelettmuskulatur bewirken das genaue Gegenteil, nämlich eine Erweiterung der Muskulatur, sobald der Botenstoff dort bindet. Im Gehirn sorgt das im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnete Serotonin für eine Gemütsaufhellung und senkt gleichzeitig Aggressionen. Hieraus erklärt sich, warum Serotonin die seelischen PMS Symptome lindern kann. Da der Serotoninspiegel vor und während einer Migräneattacke charakteristisch schwankt, können möglicherweise auch die bei PMS auftretenden Kopfschmerzen und Migräne mit Serotonin in Verbindung gebracht werden.

    Serotonin-System bei PMS gestört

    Obwohl die Zusammenhänge vom weiblichen Menstruationszyklus und dem Serotonin-System noch weitgehend unbekannt sind, so ist doch sicher, dass die Geschlechtshormone den Stoffkreislauf des Neurotransmitters beeinflussen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15110925]. Warum aber bei einigen Frauen die Hormonschwankungen zu PMS führen, während andere von den prämenstruellen Beschwerden verschon bleiben, ist weiterhin offen.

    Forscher gehen zurzeit davon aus, dass möglicherweise die Dichte bestimmter Serotonin-Rezeptoren im Gehirn von PMS-Patientinnen – genauso wie von Menschen mit Depressionen oder Angststörungen – verringert ist. Auch kann eine mögliche Mutation dazu führen, dass die Bindungseigenschaften von Serotonin an den jeweiligen Rezeptor minimiert sind.

    Andere Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass der Serotonintransporter bei den Patienten gestört ist. Auf der anderen Seite können die psychischen Beschwerden natürlich durch einen Serotoninmangel ausgelöst werden. Ein Defizit an der Aminosäure Tryptophan, aus der der Botenstoff gebildet wird, ist ebenfalls denkbar.

    PMS lindern mit Borago OfficinalisErscheint Ihnen das zu weitgehend? PMS Symptome lindern ist auch durch natürliche Mittel wie Borago Officinalis oder Mönchspfeffer möglich. Da diese natürlichen Mittel preiswert sind, Nebenwirkungen nur äußerst selten beobachtet werden und dann auch harmlos sind, gibt es keinen Grund, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen bei PMS weiter als Dauerzustand zu akzeptieren!

  • Behandlung von PMS Symptomen: diese Ärzte helfen

    Behandlung von PMS Symptomen: diese Ärzte helfen

    Es ist gar nicht so einfach, einen Arzt zu finden, dem man vertraut, der die PMS Symptome ernst nimmt und der noch dazu geeignete Therapieansätze vorschlägt. Daher sollte man, wenn man sich für den Gang zum Arzt entschieden hat, einen Spezialisten aufsuchen, um die PMS Symptome zu behandeln.

    Bevor man einen Arzt aufsucht, macht es durchaus Sinn, zunächst die Symptome mit rezeptfreien, natürlichen Mitteln wie Mönchspfeffer oder Borago Oficinalis zu behandeln. Da keine Nebenwirkungen zu erwarten sind und die Mittel bei sehr vielen Frauen wirken, könnte ggf. eine medikamentöse Therapie überflüssig werden.

    Doch der Behandlungserfolg hängt natürlich auch bei PMS zu einem großen Teil von dem Mediziner und seinen Vorschlägen ab. Am besten lassen Sie sich von ebenfalls betroffenen Freundinnen einen Arzt empfehlen oder suchen über das Internet nach PMS Spezialisten in Ihrer Nähe. Denn auch wenn die Suche nach einem guten Facharzt oft mühsam ist, so ist ein Erfolg bei der Therapie nur dann gewährleistet, wenn Sie von den Methoden des Arztes überzeugt sind.

    Verschiedene Fachleute beim PMS Syndrom

    Hausarzt und Gynäkologe

    Sowohl der Haus- als auch der Frauenarzt sind normalerweise die ersten Ansprechpartner bei PMS. Sie können andere Grunderkrankungen ausschließen, erste Blutuntersuchungen durchführen und mit Ihnen gemeinsam einen Behandlungsplan erstellen.

    Endokrinologe

    Endokrinologen sind Spezialisten für Hormone, so dass sie sich mit einem gestörten Verhältnis von Östrogen und Progesteron, mit einem erniedrigten Serotoninwert oder mit einer Schilddrüsenunterfunktion bestens auskennen. Patientinnen, die sehr unter ihren PMS Symptomen leiden und mithilfe sanfter Mittel keine Besserung erfahren, sollten sich daher an einen guten Endokrinologen überweisen lassen. Besonders geeignet sich gynäkologische Endokrinologen, da sie sich vor allem auf das hormonelle Gleichgewicht bei Frauen spezialisiert haben.

    Psychiater

    Mediziner, die sich vor allem mit seelischen Problemen befassen, werden Psychiater genannt. Ein Psychiater kann auch körperliche Ursachen für seelische Erkrankungen diagnostizieren und bei Bedarf Medikamente verordnen. Darüber hinaus kann er – beispielsweise durch psychotherapeutische Gespräche – seelische Gründe herausfinden, gemeinsam mit dem Patienten Lösungsansätze beschließen und neue Verhaltensweisen einüben.

    Psychiater (oder auch Psychologen) sind sicherlich die richtigen Ansprechpartner bei der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS), aber auch dann, wenn Frauen das Gefühl haben, dass ihre PMS Symptome durch traumatische Erlebnisse, extremen Stress oder bereits bekannte seelische Störungen verstärkt werden.

    Psychologe

    Im Gegensatz zu einem Psychiater handelt es sich beim Psychologen nicht um einen Mediziner. Daher dürfen Psychologen auch keine Medikamente verschreiben. Therapeutische Gespräche mit den Patienten sollen dabei helfen, seelische Probleme aufzuarbeiten und beispielsweise neue Verhaltensmuster zu erlernen.

    Heilpraktiker

    MönchspfefferHeilpraktiker sind ebenfalls keine Mediziner und dürfen deshalb keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen. Stattdessen arbeiten Heilpraktiker unter anderem mit rezeptfreien pflanzlichen Präparaten, mit Homöopathie und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM).Darüber hinaus ist es auch Heilpraktikern erlaubt, Psychotherapien anzubieten.

    Oft vereinen Heilpraktiker sowohl schulmedizinisch anerkannte Therapieverfahren mit naturheilkundlichen und ganzheitlichen Anwendungen. Dabei sind die Erfolge einer Therapie mit natürlichen Mitteln erstaunlich.

    Lesen Sie mehr hier: PMS Symptome natürlich lindern

  • PMS Symptome Wassereinlagerungen durch Diuretika behandeln

    PMS Symptome Wassereinlagerungen durch Diuretika behandeln

    Auch Ödeme bzw. Wasseransammlungen sind ein weit verbreitetes PMS Symptom. Viele Frauen leiden während der zweiten Zyklushälfte unter Wassereinlagerungen in den Beinen, geschwollenen Händen und schmerzenden Brüsten. Oft kann man sich mit harntreibenden Tees, viel Bewegung und einer leichten Massage der betroffenen Körperteile etwas Linderung verschaffen. Bewährt haben sich außerdem Schwimmen und das Schwitzen in der Sauna, um die Wasseransammlungen auf sanfte Weise zu verhindern.

    In sehr schwerwiegenden Fällen verschreiben Mediziner gegen die Ödeme allerdings synthetische Diuretika, die zur Ausschwemmung des Wassers genutzt werden. Mit der Absonderung der Flüssigkeit über den Urin geht allerdings immer auch ein Verlust wichtiger Salze und Mineralstoffe einher, so dass Sie darauf achten müssen, diese in ausreichender Menge wieder zuzuführen. Die begleitende Einnahme einer Nahrungsergänzung mit Mineralstoffen ist in diesem Fall mehr als empfehlenswert.

    Da die Diuretika durch die vermehrte Wasserausscheidung das Blut verdicken, wodurch eine erhöhte Thrombosegefahr besteht, dürfen Diuretika nur bei sorgfältiger Betreuung durch den Mediziner eingenommen werden. Hierbei sollten, aufgrund vielfältiger Nebenwirkungen, auch verschiedene Blut- und Nierenwerte kontrolliert werden.

    Alternativ sollte eine Therapie der PMS Symptome durch natürliche Mittel zunächst ausprobiert werden, da die natürlichen Inhaltsstoffe meist weitergehende positive Wirkungen auf die Gesundheit haben.

  • PMS Symptome und Zucker

    PMS Symptome und Zucker

    Wer seine PMS Symptome lindern möchte, sollte auf eine gesunde Ernährung achten. Einen Rat, den man vom Prämenstruellen Syndrom betroffenen Frauen geben kann ist sicher beim PMS Syndrom möglichst auf Zucker zu verzichten. Der Einfachzucker Glukose (Traubenzucker) ist vielen Lebensmitteln zugesetzt. Der typische Haushaltszucker Saccharose ist ein Disaccharid, das einen Baustein Glukose und einen Baustein Fruktose enthält. Zucker ist zwar ein wichtiger Energielieferant und steigert die Konzentrationsfähigkeit, ein übermäßiger Konsum von Zucker führt aber zu zahlreichen typischen PMS Symptomen, wie Depressionen, Schlafstörungen, ständige Müdigkeit und Nervosität.

    Viele Lebensmittel enthalten versteckte Zucker, so beispielsweise Wurstwaren und Ketchup, Fruchtsaftgetränke und Fertigsaucen. Die stattdessen oftmals in Diätprodukten enthaltenen künstlichen Süßstoffe sind bei Ernährungswissenschaftlern kaum noch umstritten. Allerdings ist in diesen Produkten der Gehalt an gesättigten Fettsäuren viel zu hoch, so dass auch diesbezüglich eine Ernährung bewusst erfolgen sollte. Eine Fettverbrennung kann zwar mit speziellen Aminosäuren wie L-Carnitin verbessert werden, aber alleinig ohne bewusste Ernährung und Bewegung wirkt dies auch keine Wunder.

    Stärkehaltige Pflanzen, etwa Kartoffeln, Getreide und verschiedene Gemüsesorten, speichern ihre Kohlenhydrate in Form langkettiger Zuckermoleküle. Weil unser Körper die Mehrfachzucker erst aufspalten muss, wird der Blutzuckerspiegel durch sie nur langsam erhöht. Gleichzeitig kann die Energie länger genutzt werden, so dass sich nicht so rasch wieder ein Hungergefühl einstellt.

    PMS Symptome lindernDa hochwertige stärkehaltige Lebensmittel gleichzeitig viele andere wichtige Nährstoffe enthalten, kann unser Körper sie viel besser verwerten als beispielsweise weißes Mehl oder raffinierten Haushaltszucker. Denn den beiden letztgenannten sind alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe entzogen, so dass wir bei der Verwertung auf unsere Nährstoff-Reserven zurückgreifen müssen. Dies kann auf lange Sicht zu Mangelerscheinungen führen, wobei hiervon auch viele Substanzen betroffen sind, die sich bei PMS Symptomen als günstig herausgestellt haben.

    Überschüssiger Zucker wird von unserem Körper als Glykogen gespeichert. Ist genügend Glykogen vorhanden, so wandelt er es in Fett um. Zu viel Körperfett kann aber zu einer Erhöhung des Östrogenspiegels führen, was wiederum vielfältige PMS Symptome nach sich ziehen kann.

    Obwohl die Ursache unklar ist, zeigt sich immer wieder, dass in der zweiten Zyklushälfte die Blutzuckerspiegel vieler PMS-Patientinnen oft stark schwanken. Dies führt zu den typischen Heißhungerattacken auf Süßigkeiten und Schokolade.