PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: Östrogene

  • Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin und hat sich dem Thema PMS angenommen. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen hat Sie jetzt in dem Buch „Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln„, Untertitel „Heilmethoden, die für Linderung sorgen. Das können Sie selbst tun“ zusammengefasst.

    Auf rund 150 Seiten stellt sie, angenehm lesbar und ohne medizinische oder biologische Vorkenntnisse verständlich, die Zusammenhänge von Ernährung, Lebensstil und prämenstruellen Beschwerden dar. Schon beim Vorwort findet sich so mancher wieder:

    Liebe Leserinnen,

    meine Mutter erzählte mir einmal, sie hätte vor ihren Tagen immer Depressionen gehabt. „Umbringen werden sie Sie schon nicht“, war die barsche Antwort ihres bayrischen Frauenarztes auf die Schilderung ihrer Beschwerden. Gut 50 Jahre später sagte mien Frauenarzt zu mir, er halte das Prämenstruelle Syndrom für eine Einbildung. Nun, solche Aussagen sollten Sie getrost als Aufforderung verstehen, den Arzt zu wechseln, denn sie zeigen, dass er keine Vorstellungen von der weiblichen Psyche hat, geschweige denn, dass er die biochemischen Vorgänge kennt, die im Laufe des Monats im Körper einer Frau ablaufen.“

    Wie wahr, Frau Dr. Flemmer!

    Wir wollen Ihnen, lieben Leserinnen und Lesern, einen kurzen Einblick ins Buch geben und nutzen dabei die Gelegenheit, die auch auf diesen Webseiten behandelten Themen zu verlinken.

    PMS – was Sie wissen müssen

    PMS ProgesteronIm ersten Kapitel werden die Zusammenhänge und Ursachen von PMS erklärt. Das Kapitel beginnt mit

    Wenn Sie am Prämenstruellen Syndrom leiden, kennen Sie das. Mit schöner Regelmäßigkeit treten in den Tagen vor den Tagen seelische und körperliche Beschwerden auf, die einen erheblichen Leidensdruck erzeugen. Doch obwohl PMS eine anerkannte Krankheit ist, werden betroffene Frauen noch immer häufig als empfindlich oder wehleidig abgestempelt.

    Lassen Sie sich davon nicht beirren: Nehmen Sie die Symptome ernst. Doch was genau verbirgt sich hinter den drei Buchstaben PMS? Das erkläre ich Ihnen in diesem Kapitel.“

    Es werden dann beschrieben:

    PMS sanft und natürlich lindern

    Vitamin B PMSIm zweiten Kapitel werden Möglichkeiten geschildert, wie auf ganz natürliche Art und Weise PMS Symptome gelindert werden können. „Mood Food“ nenn Dr. Flemmer die Nahrungsmittel, die besonders hochwertig sind und Botenstoffe im Körper freisetzen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Form fettreichen Seefisches, Vitamin D und Vitamin E reiche Ernährung und genauso Lebensmittel mit B-Vitaminen sollten möglichst häufig auf dem Speiseplan stehen.

    Auch Heilpflanzen nimmt sich das Buch an, betitelt mit „Geballte Pflanzenkraft gegen vielerlei Beschwerden„. Das Arzneimittel Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) wird genauso beleuchtet wie z.B. Hopfen, Baldrian, Lavendel oder Tee. Auch Zusammenhänge zwischen der Einnahme dieser natürlichen PMS-Mitteln und gesünderer Haut werden erläutert.

    PMS Symptome lindern durch SportDie letzten 20 Seiten widmen sich der Bewegung und Entspannung, es werden Yoga, Fitness und Entspannung empfohlen.

    Leider nicht besonders tief eingegangen wird auf die PMS-fördernden und daher zu meidenden Lebensmittel wie Koffein oder Zucker, aber auch Nikotin.

    Das Buch ist ein wunderbarer Einstieg in das allgegenwärtige Frauenleiden und zeigt, wie einfach es eigentlich ist, mit Ernährung bzw. Nahrungsergänzung und pflanzlichen, harmlosen Mitteln, Sport und Entspannung etwas für die eigene Gesundheit zu tun – und dem lästigen PMS Ciao Ciao zu sagen. Also – fangen Sie noch heute an, es ist einfacher als Sie denken!

    Das Buch können Sie hier bei amazon für 19,95 Euro versandkostenfrei direkt bestellen, oder schauen Sie sich gern auf unseren Webseiten um.

    Eines ist uns aufgefallen, und das gilt auch bis jetzt noch für unsere Seiten: Eine sehr konkrete, schnell und einfach umsetzbare Hilfe oder auch gute Produkte werden nicht genannt. Das mag zwar ehrenhaft und besonders neutral sein – ist aber für die PMS-geplagte Frau nicht von Vorteil. Und darum geht es ja am Ende: mit einfachen Mitteln PMS Symptome zu lindern.

  • Hormontests

    Hormontests

    Die Ursachen des PMS Syndroms sind zwar nicht genau bekannt, weitestgehend sicher ist aber, dass der Hormonhaushalt eine entscheidende Rolle spielt. An diesem Punkt setzen Hormontests (z.B. verisana.de) an, die man sowohl beim Arzt, aber auch selbständig zu Hause vornehmen kann.

    Zwei grundsätzliche Arten gibt es, den Hormonspiegel des Menschen zu testen:

    1. Messung der Hormone im Blut
    2. Messung des Hormonspiegels im Speichel

    Die Messung des Hormonspiegels im Blut soll dabei den Nachteil haben, dass die Messung nicht so exakt ist. Als Grund wird bei den Befürwortern der Messung des Hormonspiegels im Spechel genannt, dass die Hormone im Blut intensiv mit Aminosäuren verkettet sind. Zudem ist es aufwändiger und mit gewissen allgemeinen Infektionsgefahren verbunden, das für die Untersuchung notwendige Blut mit einer Kanüle zu entnehmen. Unzweifelhaft ist, dass das Verfahren der Speichelprobe angenehmer ist als eine Blutentnahme. Ebenso klar liegen die Kostenvorteile bei dem Verfahren der Speichelmessung.

    Bei Vorliegen eines prämenstruellen Syndroms wird ein Hormontest für die Hormone

    • Östradiol und
    • Progesteron

    angeboten. Nachdem man drei Speichelproben entnommen hat und die Gefäße mit Namen und Uhrzeit der Entnahme beschriftet hat, muß man sie an das Fachlabor versenden. Nach Analyse werden einem dann die individuellen Hormonwerte, die gemessen worden, postalisch mitgeteilt.

    Unklar ist,  wie mit nur drei Proben eine wirklich valide Aussage zum Hormonspiegel der Patientin getroffen werden kann. Unklar bleibt leider auch, wie dann eine wirksame Behandlung von PMS erfolgen soll. Es steht zu vermuten, dass hormonelle Präparate mit Progesteron (z.B. Utrogest) in der Folge empfohlen werden – allerdings sind die verschreibungspflichtig und hier wird der Facharzt sich vermutlich lieber auf seine eigenen erhobenen Analysen und Daten verlassen wollen.

    Wer Erfahrungen mit Homontests gemacht hat, ist herzlich eingeladen, darüber in unserem Forum oder hier zu diskutieren und berichten.

  • Utrogest

    Utrogest

    Utrogest ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, dass auf Progesteron basiert. Es wird als Hormonersatztherapie in den Wechseljahren eingesetzt, wobei es manchmal auch in der Hoffnung der Therapie eines unerfüllten Kinderwunsches eingesetzt wird. Utrogest wird gerne verwendet, um nach einem Eisprung oder der Punktion bzw. dem Transfer eines Embryos eine diagnostizierte Gelbkörperschwäche zu therapieren, indem es die Lutealphase des Zyklus unterstützt.

    Im Falle einer Reagenzglasbefruchtung ist die Therapie mit Utrogest oder einem anderen Mittel mit Progesteron der Standard. Grund ist, dass die vor der Reagenzglasbefruchtung durchgeführte Stimulation das Verhältnis von Gelbkörperhormon und Östrogenen ungünstig beeinflusst.

    Utrogest Nebenwirkungen

    Als mögliche Nebenwirkungen werden angegeben

    • Müdigkeit, Schläfrigkeit
    • Blutdrucksenkung
    • Schwindelgefühle, migräneartige Kopfschmerzen
    • Darmträgheit, Verstopfung
    • Brustspannen
    • Allergische Reaktion (enthält Erdnussöl)
    • Depressive Verstimmung
    • Übelkeit

    UtrogestDiese Nebenwirkungen entsprechen zu einem größeren Teil den typischen PMS Symptomen und könnten das prämenstruelle Syndrom ggf. verstärken.

    Ebenfalls vorkommend, aber im eigentlichen Sinne keine Nebenwirkung ist, dass die Körpertemperatur leicht steigt. Denn auch das natürliche, körpereigene Progesteron erhöht die Temperatur. Wer Utrogest nimmt, um die Fruchtbarkeit zu steigern, für den ist gut zu wissen: Utrogest beeinflusst den Schwangerschaftstest nicht! Schwangerschaftstests messen das ähniche Schwangerschaftshormon HCG, aber eben nicht Progesteron.

    Utrogest Anwendung

    Utrogest soll gemäß Packungsbeilage oral eingenommen werden. Ärzte verschreiben es aber gern auch zur vaginalen Anwendung, um so die Wirkung zu verbessern und Nebenwirkungen zu mindern. In Deutschland ist Utrogest aber nur für die orale Einnahme zugelassen. In der Regel werden 2-3 Kapsel Utrogest verschrieben, entsprechend 200 – 300 mg Progesteron. Die Einnahme sollte verteilt erfolgen, morgens eine und abens eine oder zwei Kapseln, unzerkaut und mit reichlich Flüssigkeit (Wasser).

    Utrogest gibt es auch unter der Marke „Utrogestan“ mit Kapseln zu 100mg und 200mg Progesteron, Hersteller ist der französisch-belgische Partner der deutschen Pharmafirma Dr. Kade, Besins.

    Hersteller: Dr. Kade / BESINS Pharma GmbH, Berlin / Paris.

  • Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Kalzium gegen PMS

    Der Mineralstoff Kalzium (Calcium) liegt in unserem Organismus in recht großem Umfang vor (etwa zwei Prozent der Körpermasse). Die Substanz hilft bei dem Aufbau beziehungsweise dem Erhalt unser Knochen und Zähne, sie hat aber auch wichtige Funktionen bei der Erregung von Nerven und Muskeln und bei der Aktivierung verschiedener Hormone.

    Vorkommen und Bedarf von Kalzium

    Vor allem Milchprodukte, Grünkohl, Brokkoli und Vollkorngetreide enthalten viel Kalzium. Auch hat Mineralwasser oft einen hohen Kalziumanteil. Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen, die teilweise Ursache des Prämenstruellen Syndroms ist, kann zu einem Kalziummangel führen.

    Speisesalz, Alkohol und Koffein können die zu starke Ausscheidung von Kalzium über den Urin begünstigen. Eine Überdosierung des Mineralstoffs ist bei einer normalen Ernährung in der Regel nicht möglich. Die Einnahme hochdosierter Kalziumpräparate und eine Überfunktion der Nebenschilddrüse können allerdings zu einem Überschuss führen.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Kalzium

    PMS ForumSchon mehrfach konnten Studien zeigen, dass Frauen, die an PMS leiden, häufig zu wenig Kalzium im Blut aufweisen. Da die Kalziumaufnahme in Verbindung mit Vitamin D steht, ist es wichtig, diese beiden Substanzen in ausreichender Menge zuzuführen.

    Neuere Untersuchungen zeigen nämlich, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen einer Kalzium- und Vitamin D-armen Ernährung und dem Auftreten des PMS-Syndroms gibt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003]. Die genauen Gründe hierfür sind noch nicht bekannt.

    Magnesium gegen PMS

    Magnesium, das Bestandteil unserer Knochen und Zähne ist, hilft bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der Energiegewinnung mit. Der Mineralstoff wird zugleich zur Herstellung der Erbsubstanz, verschiedener Proteine und für die Erregbarkeit der Nerven benötigt. Außerdem begünstigt Magnesium die Harnausscheidung, wodurch Wassereinlagerungen während der prämenstruellen Phase verhindern werden können.

    Vorkommen von Magnesium in der Nahrung

    Der Mineralstoff Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, besonders große Mengen finden sich in Vollkornprodukten und Mineralwasser, in verschiedenen Nüssen, Kartoffeln und Geflügel. Normalerweise kann der Magnesiumbedarf über die Nahrung gedeckt werden. Da viel Magnesium in unseren Knochen gespeichert wird, kann dieses bei einem kurzfristigen Mangel verfügbar gemacht werden.

    Ein lang anhaltendes Magnesiumdefizit führt beim Menschen zu Reizbarkeit und Ruhelosigkeit, zu Müdigkeit und zu Muskelkrämpfen. Vermutlich verstärkt es auch Depressionen und andere psychische Störungen. Nehmen Sie Diuretika ein, um Ihre Wassereinlagerungen zu bekämpfen, so verlieren Sie meist recht viel Magnesium über den Urin. Auch hormonelle Verhütungsmittel verringern die Magnesiumkonzentration im Körper.

    Wissenschaftliche Studien zu Magnesium und PMS

    lindern PMS SymptomeBereits in den 1980er Jahren stellten Forscher fest, dass der Magnesiumspiegel im Blut von PMS-Patientinnen oft deutlich erniedrigt ist [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3800293]. Untersuchungen zeigen, dass Östrogen die Einlagerung von Magnesium in die Knochen begünstigt.

    Ein hoher Östrogenspiegel kann sich deshalb negativ auswirken, weil freies Magnesium hierdurch im Blut in zu geringer Menge vorliegt [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8409107].

    Die gleichzeitige Einnahme von Magnesium und Vitamin B6 wirkt sich positiv bei prämenstruellen Beschwerden aus [5. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22069417].

    Empfehlung

    Eine ergänzende Einnahme von Magnesium und Kalzium kann bei Frauen, die unter PMS leiden, die Symptome helfen zu lindern. Diese Mineralstoffe sollten deshalb immer Bestandteil einer natürlichen Behandlung von PMS sein.

  • PMS Symptome und Aggressionen

    PMS Symptome und Aggressionen

    Während manche Frauen an den Tagen vor den Tagen weinerlich und traurig werden, sind andere PMS Patientinnen in dieser Zeit extrem reizbar und aggressiv. Sie streiten sich mit dem Partner über Kleinigkeiten oder schreien die Kinder wütend an. Und selbst ein Kekskrümel auf dem Fußboden kann sie in dieser Phase völlig auf die Palme bringen. Sie sind ungeduldig, haben Wut im Bauch und möchten am liebsten Dinge an die Wand werfen, um sich abzureagieren.

    Manche von PMS geplagten Frauen werden in der zweiten Zyklushälfte sogar gewaltbereit, so dass Meinungsverschiedenheiten leicht in Handgreiflichkeiten ausarten können oder sie plötzlich ihre Kinder beziehungsweise den Partner schlagen. Setzt die Periode ein, dann werden auch die von PMS betroffenen Frauen wieder ausgeglichen. Meist bereuen sie ihr Verhalten in dieser Zeit zutiefst und können sich selber nicht erklären, warum sie zuvor wegen einer Lappalie ausgerastet sind.

    Statistiken zeigen, dass Frauen in der Zeit vor ihrer Periode häufiger Straftaten begehen als während anderer Zyklusphasen. In einigen Ländern bekommen sie deshalb sogar eine Strafmilderung bei Gewaltverbrechen, wenn sie nachweislich zur Tatzeit an PMS litten [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2260910].

    Zyklisch auftretende Aggressionen

    PMS Symptome lindernDa Männer normalerweise ein wesentlich aggressiveres Verhalten an den Tag legen als Frauen, wurden zu diesem Thema lange Zeit kaum Studien mit weiblichen Probandinnen durchgeführt. Erst in den letzten Jahren hat sich die so genannte Gender-Medizin entwickelt, die geschlechtsspezifische Unterschiede bei Erkrankungen herausstellt. Diese untersucht unter anderem biologische Abweichungen zwischen Männern und Frauen, die einen Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen haben. Hierbei hat sich gezeigt, dass Aggressivität bei Frauen möglicherweise stark von den weiblichen Sexualhormonen beeinflusst wird.

    So ist erwiesen, dass Östrogen und Progesteron an der Kontrolle der Serotoninausschüttung beteiligt sind. Der Botenstoff Serotonin ist wiederum ein wichtiger Faktor beim emotionalen Verhalten eines Menschen. So kommen unterschiedliche Forschungsgruppen zu dem Ergebnis, dass bei uns Menschen ein erniedrigter Serotoninspiegel das Aggressionspotential erhöht. Darüber hinaus konnte eine Studie an 17 Männern und 16 Frauen einen Zusammenhang zwischen Aggressivität und den Sexualhormonen Östrogen und Testosteron sowie deren Wirkung auf Serotonin belegen [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19086022].

    Serotoninspiegel und Aggressivität

    Gibt man weiblichen Ratten, die einige Tage nach ihrer Brunst sehr angriffslustig sind, Medikamente, die den Serotoninspiegel erhöhen, so minimiert sich die Aggressivität enorm. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das unnormale Verhalten der Tiere ähnlich zu dem ist, dass einige PMS-Patientinnen während der zweiten Zyklushälfte zeigen. Durch die Ergebnisse im Tierversuch erhofft man sich weitere Erkenntnisse, wie sich PMS Symptome lindern lassen [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11282250]. Interessanterweise handelt es sich bei den getesteten Medikamenten um Psychopharmaka, die auch bei prämenstruellen Depressionen erfolgreich eingesetzt werden. Dies zeigt, dass die beiden PMS Symptome möglicherweise durch den gleichen oder einen ähnlichen Wirkmechanismus ausgelöst werden.

    Stressfaktoren können zu aggressivem Verhalten führen. Denn sie sorgen für die Ausschüttung bestimmter Stresshormone, damit ein Organismus sich in einer Gefahrsituation bestens auf einen Kampf oder die rasche Flucht einstellen kann. Waren Aggressionen in unserer Evolutionsgeschichte oft lebensnotwendig –und sind es zuweilen immer noch – so sind sie in vielen alltäglichen Situationen völlig unangebracht und wenig produktiv.

    Da aber nicht nur Stress zu gesteigerter Aggressivität führt, sondern andersherum Aggressionen und Wut den Spiegel der Stresshormone noch weiter ansteigen lassen, verstärkt sich die Wirkung immer mehr. Doch Stress ist einer der Faktoren, der beim Prämenstruellen Syndrom eine entscheidende Rolle spielt. So verstärken sich bei Frauen, die während der zweiten Zyklushälfte zu Aggressionen und Wutausbrüchen neigen, die PMS Symptome oftmals noch mehr.

    Was hilft bei Aggressionen und PMS?

    PMS Symptome lindern durch LaufenAggressionen und eine erhöhte Reizbarkeit stören nicht nur die Betroffenen, sondern können auch das Familienleben und die Partnerschaft dauerhaft belasten. Manchmal lassen sich mit Sport und Spaziergängen an der frischen Luft diese PMS Symptome lindern. Einige PMS Patientinnen berichten darüber, dass sie ihre Aggressionen durch Boxen oder andere Kampfsportarten in den Griff bekommen haben. Ein Antiaggressionstraining kann dabei helfen, die Emotionen besser zu kontrollieren.

    Manchmal wirken bereits einfache Verhaltensweisen, um nicht außer Kontrolle zu geraten. So können Sie in angespannten Momenten den Raum verlassen, erst einmal tief durchatmen oder leise und langsam bis zehn zählen, um Ihre Situation zu entschärfen und nicht gleich zu explodieren. Auch gezielter Stressabbau und Meditation können die PMS Symptome lindern. Haben Sie allerdings die Befürchtung, sich oder anderen etwas anzutun, so kontaktieren Sie auf jeden Fall schnellstmöglich einen Arzt Ihres Vertrauens. (Lesen Sie hier mehr über Ärzte bei PMS)

    Quellen u.a.:

  • PMS und Depressionen

    PMS und Depressionen

    Deprimiert ist wohl jeder von uns manchmal, sei es, weil eine Prüfung schlecht gelaufen ist, weil wir es wieder nicht geschafft haben, die Fenster zu putzen oder weil dieses Wochenende keiner von den Freundinnen Zeit für ein Treffen hat. Doch eine vorübergehende Niedergeschlagenheit ist etwas ganz anderes als eine Depression. Letztere bestimmt alle Lebensbereiche, denn die Traurigkeit ist allgegenwärtig. Die Betroffenen können keinerlei Freude mehr empfinden, sind immer bedrückt und machen sich selbst dafür die größten Vorwürfe. Sie leiden unter extremen Selbstzweifeln und hegen teilweise sogar Selbstmordgedanken.

    Für Laien ist es aber gar nicht einfach, zu unterscheiden, ob die Weinerlichkeit, Gereiztheit und Müdigkeit nun Teil eines vorübergehenden Stimmungstiefs ist oder ob es sich um eine beginnende beziehungsweise bereits manifestierte Depression handelt. Häufig sind sich die betroffenen Menschen deshalb gar nicht darüber bewusst, dass sie an einer Depression leiden. Bei Depressionen, die mit PMS in Verbindung stehen, ist es besonders kompliziert. Schließlich hellt sich ja mit Einsetzen der Regelblutung auch die Stimmung wieder auf. Außerdem ist der Übergang oft fließend, so dass die Betroffenen im Nachhinein nicht mehr sagen können, wann die „normale“ Niedergeschlagenheit endete und wann die Depression begann.

    Prämenstruelle Depression

    PMS DepressionenMediziner kennen verschiedene Formen der Depression, die sich vor allem durch Zeitpunkt, Dauer und mögliche manische Phasen (übermäßig gehobene Stimmung) voneinander unterscheiden. Die prämenstruelle Depression ist ein typisches Symptom der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS), bei der es sich wiederum um die schwerste Form von PMS handelt. Typisch für PMDS sind darüber hinaus Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme, innere Unruhe und eine ständige Abgeschlagenheit – all diese Faktoren sind aber auch typische Begleiterscheinungen einer Depression.

    Frauen, die an prämenstruellen Depressionen leiden, berichten davon, dass sie sich in den Tagen vor den Tagen an nichts mehr erfreuen können und dass sie sich am liebsten in ihr Bett verkriechen würden, um allem und jedem aus dem Weg zu gehen. Alle Gedanken drehen sich um Zukunftsängste oder um Selbstzweifel, so dass schöne und erfreuliche Dinge völlig in den Hintergrund treten. Depressive Menschen isolieren sich zunehmend, da es ihnen schwer fällt, auf andere Menschen zuzugehen.

    Hilfe bei Depression und PMS

    PMS lindern natürlichVermuten Sie, möglicherweise an einer Depression zu leiden, so suchen Sie dringend einen Arzt auf, der dann die weiteren Therapieansätze mit Ihnen besprechen kann. Denn nur selten finden Betroffene alleine den Weg aus einer Depression. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 15 Prozent der Menschen, die an einer Depression leiden, sich das Leben nehmen wollen. Die Erkrankung darf also keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, selbst wenn es sich nur um eine milde Form handeln sollte. Machen Sie sich außerdem bewusst, dass es sich bei der Depression um eine Krankheit handelt, die jeden treffen kann und für die sich niemand zu schämen brauchen. Auch wenn Sie an Ihren eigenen Selbstvorwürfen schier verzweifeln: Sie tragen ebenso wenig Schuld an der Depression wie an anderen PMS Symptomen!

    Das kann PMS bedingte Depressionen besonders gut lindern:

    • Johanniskraut
    • Sport und Bewegung
    • Stressvermeidung und Entspannungsübungen
    • Ernährungsumstellung und Lebensstiländerung
    • Gesprächstherapien und psychologische Betreuung
    • Bestimmte Antidepressiva

    Wissenschaftliche Erkenntnisse zu prämenstruellen Depressionen

    Die Wissenschaft vermutet einen engen Zusammenhang zwischen dem Botenstoff Serotonin und einer prämenstruellen Depression. Wieso das Stimmungstief bei den Betroffenen aber immer nur während der zweiten Zyklushälfte auftritt und welche Rolle die weiblichen Sexualhormone bei der Ausbildung der Depression spielen, ist allerdings noch weitgehend unverstanden. Neuere Forschungen gehen davon aus, dass Östrogen das Serotonin über unterschiedliche Signalwege direkt und indirekt beeinflusst [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22127200].

    Lange Zeit war unklar, ob die prämenstruelle Depression lediglich eine Sonderform der so genannten „Major Depression“ ist oder nicht. Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die beiden Erkrankungen in keinem direkten Zusammenhang stehen, auch wenn sich die Symptome gleichen. Allerdings erkranken Frauen, die bereits einmal an einer Major Depression gelitten haben, häufiger an PMS als andere [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20138113].

    Frauen mit PMS haben ein erhöhtes Risiko, nach einer Geburt an Wochenbettdepressionen zu erkranken [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18506575]. Auch scheint es eine Korrelation zwischen Depressionen in den Wechseljahren und dem PMS Symptom beziehungsweise der Prämenstruellen Dysphorischen Störung zu geben [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16390900].

    Studien u.a.:

  • PMS Symptome nach Schwangerschaft und Geburt

    PMS Symptome nach Schwangerschaft und Geburt

    PMS Symptome treten oftmals erst nach einer Schwangerschaft auf und die betroffenen Frauen fragen sich: „Sind das überhaupt PMS Symptome? Ich habe doch früher nie an PMS gelitten.“ Daher rechnen diese Frauen zunächst garnicht mit dem prämenstruellen Syndrom.

    Während Regelbeschwerden, allen voran die lästigen Krämpfe im Unterbauch, meist nach der Geburt des ersten Kindes verschwinden, so trifft dies auf das PMS Syndrom leider nicht zu. Stattdessen erfahren viele Frauen, die vor der Schwangerschaft prämenstruelle Stimmungsschwankungen, Depressionen und Wutausbrüche nur aus den Erzählungen von Freundinnen kannten, plötzlich am eigenen Leibe, was es bedeutet, an PMS zu leiden. Denn sehr oft verschlimmern sich die PMS Symptome nach einer Geburt oder treten sogar in den Zyklen nach einer Schwangerschaft erstmals auf.

    Obwohl es verschiedene Theorien gibt, warum vor allem die psychischen PMS Symptome sich nach Schwangerschaft und Geburt verstärken können, ist dies ein bisher wenig untersuchtes Gebiet. Als Hauptursache gilt das Hormonchaos, das sich nach der Schwangerschaft und der Stillzeit einstellt und erst allmählich wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird. Doch, ebenso wie beim PMS Syndrom allgemein, scheinen auch in diesem Fall viele Faktoren dazu beizutragen, ob prämenstruelle Beschwerden nach der Schwangerschaft auftreten oder nicht.

    Das Durcheinander der Hormone nach der Geburt

    PMS, Menstruation und Schwangerschaft
    PMS, Menstruation und Schwangerschaft

    Während der Schwangerschaft produziert unser Körper, allen voran die Plazenta (Mutterkuchen), riesige Mengen an Progesteron und Östrogen. In der Folge werden auch vermehrt körpereigene Glückshormone, die Endorphine ausgeschüttet. Zwar fahren aufgrund dieser Hormonumstellung auch bei vielen schwangeren Frauen die Gefühle förmlich Achterbahn, doch sorgt vor allem der extreme Abfall des Östrogen- und Progesteronspiegels nach der Geburt bei den Müttern häufig für ein regelrechtes Stimmungstief.

    Der so genannte Babyblues macht sich bei vielen Frauen etwa am dritten Tag nach der Geburt durch Angstgefühle, ständiges Weinen und psychische Labilität bemerkbar, geht aber rasch wieder vorüber. Seltener kommt es zur sogenannten Wochenbett-Depression, die meist später beginnt, aber auch mit Suizidgedanken, völliger Lethargie und einer schier ausweglosen Traurigkeit einhergehen kann. Diese Erkrankung, die bei PMS-Patientinnen wesentlich häufiger vorkommt als bei anderen, sollte auf jeden Fall medizinisch behandelt werden.

    Es ist recht unterschiedlich, wann es nach einer Geburt zu einem erneuten Zyklus kommt. Während manchmal schon wenige Wochen nach der Entbindung ein Eisprung stattfindet, dauert es bei anderen Frauen viele Monate bis zur nächsten Periode. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass das hormonelle Gleichgewicht sich erst wieder einstellen muss. Beispielsweise verhindert Prolaktin, das während der Schwangerschaft und der Stillzeit in großen Mengen gebildet wird, normalerweise die vollständige Reifung einer Eizelle. Selbst wenn Frauen nach einer Geburt bereits wieder regelmäßig ihre Regel bekommen, sind – gerade bei stillenden Müttern – in der Übergangsphase solche Zyklen recht üblich, in denen kein Eisprung stattfindet.

    PMS ProgesteronMöglicherweise ist dies – neben der allgemeinen Hormonumstellung im Anschluss an die Schwangerschaft – einer der Hauptgründe dafür, dass manche Mütter nach der Geburt besonders stark an PMS leiden. Denn während Östrogen bereits wieder in größerem Umfang produziert wird, unterdrückt das Prolaktin den Eisprung und damit die Ausschüttung von Progesteron. Das Ungleichgewicht, auch als Östrogen-Dominanz bezeichnet, gilt als eine der möglichen Ursachen für das PMS Syndrom. Und selbst wenn ein Eisprung stattfindet, so kann ein weiterhin leicht erhöhter Prolaktinspiegel den gesamten weiblichen Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Bewährt hat sich in den meisten Fällen der Einsatz von Mönchspfeffer, natürlichem Progesteron oder synthetischen Gestagenen. Schließlich können diese Mittel das hormonelle Gleichgewicht stabilisieren und PMS Symptome lindern.

    Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe durch Baby aufgebraucht

    PMS Symptome Ernährung SchwangerschaftWährend der Schwangerschaft ist unser Bedarf an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen stark erhöht. Schließlich benötigt das Ungeborene viele Nährstoffe, um sich optimal zu entwickeln. Und auch in der Stillzeit ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung so wichtig, da vieles über die Muttermilch an das Kind weitergegeben wird. Eine Mangelernährung hinterlässt deshalb nicht nur beim Kind, sondern auch bei der Mutter Spuren. So weiß man beispielsweise, dass Kalzium immer in recht konstanten Mengen in die Milch übergeht. Ist nicht genug Kalzium vorhanden, so wird der Mineralstoff den Knochen der Mutter entzogen, was zu späteren Gesundheitsproblemen führen kann.

    Auch werden sämtliche Vitamine in doppelter Menge während der Schwangerschaft und Stillzeit von der Mutter benötigt – aber nicht die doppelte Menge an Energie. Daher isst eine Mutter nur rund 20% mehr und in Folge dessen könnten Mutter und Kind nicht genügend Vitamine über die normale Ernährung aufnehmen.

    Auf der anderen Seite ist erwiesen, dass ein Kalziummangel das PMS Syndrom verstärken kann. Und nicht nur Kalzium, sondern viele weitere Stoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, müssen in ausreichenden Mengen vorhanden sein, damit PMS nicht auftritt. Möglicherweise liegt also hier der Zusammenhang zwischen einer Schwangerschaft und dem PMS Syndrom: Unser Körper hat viele Reserven aufgebraucht, die während der folgenden Zyklen fehlen und zu den typischen Beschwerden führen.

    Der Erfolgsdruck der perfekten Mutter

    PMS lindernMonatelang haben Sie sich auf Ihren Nachwuchs gefreut. Vielleicht hatten Sie die Hoffnung schon fast aufgegeben, weil es nicht auf Anhieb mit einer Schwangerschaft klappen wollte. Und dann ist Ihr Baby endlich da, und plötzlich ändert sich das ganze Leben radikal. Sie können nur noch für den kleinen Wurm da sein, ihre Partnerschaft und ihre Hobbys werden in den Hintergrund gedrängt. Die Wohnung ist nicht mehr blitzblank geputzt und Sie sind ständig müde. Sie fühlen sich als schlechte Mutter, weil Sie Ihr schreiendes Kind nicht beruhigen können. Und auch das Gefühl, beim Stillen versagt zu haben, nagt an Ihnen. Denn schließlich möchten Sie alles perfekt machen.

    All diese negativen Eindrücke lösen Stressreaktionen aus, die sich sehr nachteilig auf das PMS Syndrom auswirken können. So führen eine stetige Erschöpfung und die innere Anspannung beispielsweise dazu, dass die Konzentration unterschiedlicher Botenstoffe des Gehirns sich ändert. Dies wiederum hat weitreichende Folgen, die auch das hormonelle Gleichgewicht des weilblichen Zyklus beeinflussen können.

    Hier hilft nur, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass niemand perfekt sein muss. Und sicherlich machen Sie intuitiv alles richtig! Gönnen Sie sich selber Ruhephasen. Das tut Ihnen, Ihrer Partnerschaft und Ihrem Kind gut. Viele Verwandte und Freunde sind außerdem glücklich, wenn sie als Babysitter einspringen dürfen. Fühlen Sie sich überfordert, so suchen Sie sich (professionelle) Hilfe.

    PMS lindernGrundsätzlich brauchen Sie aber PMS Symptome nicht zu akzeptieren. Mit natürlichen Mikronährstoffen und pflanzlichen Mitteln gegen PMS Symptome können Sie Ihre Lebensqualität wieder erheblich verbessern, ohne medikamentöse Nebenwirkungen zu befürchten. Lesen Sie mehr dazu z.B. hier:

  • Progesteron

    Progesteron

    Das auch als Gelbkörperhormon bezeichnete Progesteron, das immer wieder mit dem PMS Syndrom in Verbindung gebracht wird, ist ein wichtiger Botenstoff im weiblichen Körper. Das Sexualhormon, das vor allem während der zweiten Zyklushälfte von den Resten des gesprungenen Eibläschens (dann als Gelbkörper bezeichnet) produziert wird, sorgt unter anderem gemeinsam mit Östrogen für die Verdickung und die Nährstoffversorgung der Gebärmutterschleimhaut. Kommt es in einem Zyklus zu keiner Befruchtung, so verkümmert der Gelbkörper und die Progesteronproduktion nimmt stetig ab, wodurch die Menstruationsblutung ausgelöst wird.

    PMS ProgesteronNistet sich hingegen ein Embryo in der Gebärmutter ein, so signalisiert dieser dem Gelbkörper, weiterhin Progesteron zu bilden, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Etwa nach sieben bis acht Schwangerschaftswochen übernimmt die Aufgabe der Progesteronproduktion zunehmend die Plazenta (Mutterkuchen). Auch unsere Nebennieren stellen Progesteron her, allerdings in weitaus geringeren Mengen.

    Progesteron sorgt für einen Anstieg der morgendlichen Aufwachtemperatur (Basaltemperatur) um circa 0,5 °C. Daher kann anhand einer Temperaturkurve der Zeitpunkt des Eisprungs nachträglich recht sicher festgestellt werden. Dies wird nicht nur zur natürlichen Empfängnisverhütung und bei einem Kinderwunsch ausgenutzt, sondern kann auch Frauen helfen, die am PMS Syndrom leiden. Denn so können sie ganz genau beurteilen, ob alle Symptome wirklich mit der Lutealphase zusammenfallen und bemerken auch Unregelmäßigkeiten ihres Zyklus einfacher.

    Damit das Gelbkörperhormon die Funktionen der Zielzellen beeinflussen kann, sind so genannte Progesteronrezeptoren nötig. Denn Progesteron setzt, indem es an die genau zu dem Hormon passenden Bindungsstellen der Rezeptoren andockt, einen spezifischen Signalweg in Gang. Progesteronrezeptoren wurden nicht nur in den weiblichen Geschlechtsorganen, sondern unter anderem auch im Gehirn sowie in Nerven- und Knochenzellen entdeckt. Obwohl viele Wirkungen von Progesteron noch unerforscht sind, ist also sehr wahrscheinlich, dass der Botenstoff auch in diesen Geweben wichtige Aufgaben ausführt.

    Progesteron und PMS

    Oft stellen Mediziner bei Frauen, die an verschiedensten PMS Symptomen leiden, einen Progesteronmangel fest. Da Progesteron gemeinsam mit Östrogen den Menstruationszyklus reguliert, führt ein Mangel dazu, dass das gesamte, sehr sensible Gleichgewicht des weiblichen Hormonhaushalts durcheinandergeraten kann. Vor allem Alternativmediziner bringen einen erniedrigten Progesteronspiegel während der zweiten Zyklushälfte mit vielen PMS Symptomen, etwa mit Depressionen und mit Migräne, mit Schilddrüsenerkrankungen und mit Schlafstörungen in Verbindung. Da bei einem Progesteronmangel das Verhältnis zum Östrogen hin verschoben ist, spricht man von einer Östrogen-Dominanz.

    Mit Progesteron PMS Symptome lindern?

    MönchspfefferObwohl viele Wissenschaftler bereits untersucht haben, ob eine Progesteron-Gabe PMS Symptome lindern kann, sind die Ergebnisse recht widersprüchlich. Übersichtsartikel, die die unterschiedlichen Studien hinterfragt haben, kommen daher zu dem Schluss, dass nach dem heutigen Stand der Wissenschaft bisher nicht eindeutig geklärt ist, ob Progesteron beim PMS Syndrom wirkt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19370587].

    Um den Progesteronhaushalt auf sanfte Weise zu stabilisieren, eignen sich zum einen pflanzliche Mönchspfeffer Präparate. Auch viele andere Pflanzen enthalten so genannte Phytohormone, die sich, aufgrund ihrer ähnlichen Struktur, positiv auf einen Progesteronmangel auswirken können. Auf der anderen Seite gibt es Salben und Tabletten, die natürliches Progesteron enthalten und häufig eingesetzt werden, um PMS Symptome zu lindern.

    Mit synthetischen Gestagenen PMS Symptome lindern

    Progesteron gehört zu den Gestagenen, die wiederum der Klasse der Steroidhormone zugeordnet werden. Bei einer Hormontherapie zur gezielten Behandlung von PMS Symptomen, aber auch bei der Antibabypille, werden meistens synthetische Gestagene eingesetzt. Diese sind dem Progesteron sehr ähnlich, können allerdings auch andere, teils negative Eigenschaften haben. So zeigen groß angelegte Studien, dass sie das Brustkrebsrisiko deutlich erhöhen und auch andere schwerwiegende Nebenwirkungen haben können [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21414337]. Daher ist ihr Einsatz nicht unumstritten.

  • PMS und der Zyklus der Menstruation

    PMS und der Zyklus der Menstruation

    Da das PMS Syndrom eng mit dem Menstruationszyklus verbunden ist, stellen wir Ihnen hier die einzelnen Phasen des weiblichen Kreislaufs vor. Sobald auch nur einer der Mechanismen gestört wird, sei es durch organische oder durch äußere Faktoren, kann der gesamte Zyklus durcheinander geraten. So klagen Frauen nicht nur über verschiedenste PMS Symptome und Menstruationsbeschwerden. Ein Ungleichgewicht kann auch zu verstärkten Blutungen, zu Unregelmäßigkeiten beim Zyklus und zu Unfruchtbarkeit führen.

    Aber nicht nur das, auch andere Körperfunktionen, die auf den ersten Blick gar nicht mit den weiblichen Sexualhormonen in Verbindung stehen, werden durch dieses feinmaschige Netzwerk beeinflusst.

    Follikelphase

    PMS MenstruationAm ersten Tag der Periodenblutung beginnt die Eireifungsphase (Follikelphase) des weiblichen Zyklus. Auf der einen Seite wird zu Beginn die alte Schleimhautschicht abgestoßen und gemeinsam mit dem Regelblut ausgeschwemmt. Gleichzeitig reifen in den Eierstöcken unter dem Einfluss des Follikelstimulierenden Hormons (FSH), das wiederum durch einen Botenstoff des Gehirns angeregt wird, mehrere so genannte Primordialfollikel heran. Diese Eibläschen produzieren Östrogen, das unter anderem für den Aufbau einer neuen Schleimhautschicht sorgt. Außerdem bilden die Follikel Progesteron, das die Reifung einer der Eizellen unterstützt. Der Eisprung wird durch das im Gehirn gebildete Luteinisierende Hormon (LH) induziert. Dieses wird ausgeschüttet, sobald die Östrogenkonzentration der Follikel ihren Maximalwert erreicht hat.

    In der Regel wächst nur ein einziger Primordialfollikel zu einem sprungbereiten Eibläschen heran, aus dem dann die reife Eizelle ausgestoßen wird. Bei einem regelmäßigen Zyklus mit 28 Tagen ist dies etwa zwei Wochen nach Beginn der Menstruationsblutung der Fall.

    Lutealphase

    Nach dem Eisprung (Ovulation) beginnt die zweite Zyklushälfte, die auch als Gelbkörper- oder Lutealphase bezeichnet wird. Diese ist, auch bei unregelmäßigen Zyklen immer zwischen zwölf und 16 Tage lang. Das Luteinisierende Hormon regt die im Eierstock befindlichen Zellen des geplatzten Eibläschens, die nun als Gelbkörper bezeichnet werden, zu noch stärkerer Produktion von Progesteron an. Im Zusammenspiel sorgen die hohen Östrogen- und Progesteronspiegel dafür, dass die Gebärmutter sich optimal auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet. So wird beispielsweise die neu gebildete Schleimhaut mit fein verzweigten Blutgefäßen durchzogen und mit Nährstoffen versorgt.

    Der Gelbkörper beginnt etwa neun Tage nach dem Eisprung zu schrumpfen, falls keine Befruchtung stattgefunden hat. Somit geht dann auch die Menge an gebildetem Progesteron langsam zurück, bis sie endgültig versiegt. Der niedrige Progesteronspiegel löst die Monatsblutung aus, so dass der Zyklus von Neuem beginnt.

    Menstruationszyklus und PMS

    MenstruationAllein die oben erwähnten, an der Aufrechterhaltung des weiblichen Zyklus beteiligten Hormone, können theoretisch bei der Ausprägung von PMS eine Rolle spielen. Doch möglicherweise ist nicht die Produktion oder die Ausschüttung eines Botenstoffs bei den PMS-Patientinnen gestört, sondern eine anderer körpereigene Substanz, die beispielsweise für den Transport des Hormons, für die Weiterleitung eines Signals in die Zielzelle oder für die Reaktion des Gehirns auf die Veränderung zuständig ist. Und nicht allein die Sexualhormone beeinflussen den Zyklus, sondern auch verschiedene Schilddrüsen– und Nebennierenhormone.

    Da für jeden einzelnen Stoffwechselweg verschiedene Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sein müssen, kann auch ein Mangel das Gleichgewicht durcheinanderbringen. Äußere Einflüsse, wie Stressfaktoren, Erlebnisse aus der Vergangenheit oder Umweltgifte, können den Regelkreis ebenfalls stören. Daher erstaunt es nicht, dass noch immer nicht klar ist, wodurch genau das Prämenstruelle Syndrom ausgelöst wird und wie sich PMS Symptome besonders effektiv lindern lassen.

  • PMS und Menstruation

    PMS und Menstruation

    Für die meisten Frauen, die an PMS Symptomen leiden, ist das Einsetzen der Menstruation wie ein Segen. Denn wenige Stunden nach Beginn der Regelblutung hat der böse Spuk der Stimmungsschwankungen und Wassereinlagerungen normalerweise ein Ende. Andere wiederum leiden in der Zeit ihrer Periode an heftigen Unterleibskrämpfen, an Unwohlsein oder an Kopfschmerzen.

    Mediziner sprechen bei Leiden, die während der Blutungen auftreten, von „Regelschmerzen“ oder „Dysmenorrhoe“. Diese Regelschmerzen werden oftmals mit PMS unter dem Oberbegriff „Menstruationsbeschwerden“ zusammengefasst, obwohl letzteres ja nicht während der Periode, sondern vorher auftritt.

    Menstruation: Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen

    Der weibliche Körper bereitet sich jeden Monat aufs Neue auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Eine Eizelle reift heran, während gleichzeitig die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut wird, um beste Bedingungen für die Einnistung zu schaffen. Erfolgt nach dem Eisprung allerdings keine Befruchtung, so wird die bestehende obere Schleimhautschicht etwa 14 Tage später abgestoßen, um den Zyklus erneut zu beginnen.

    Während der Periode scheidet die Gebärmutter diese Zellen, gepaart mit Blut und Sekreten, über die Scheide aus. Da die Gebärmutterschleimhaut ein bestimmtes gerinnungshemmendes Enzym enthält, verklumpt das Menstruationsblut nicht. Meistens ist die Periode am zweiten Tag am stärksten und endet nach etwa drei bis sieben Tagen. Bereits in der Zeit der Monatsblutung beginnt der Körper damit, sich erneut auf eine Schwangerschaft vorzubereiten.

    Wechselspiel der Hormone sorgt für Menstruation

    PMS MenstruationWährend zu Beginn des Menstruationszyklus der Östrogenspiegel langsam ansteigt und seinen höchsten Wert kurz vor dem Eisprung erreicht, so wird Progesteron erst im Anschluss in großem Maßstab gebildet. Kommt es zu keiner Einnistung einer Blastozyste (frühes Stadium der Embryo-Entwicklung) in der Gebärmutter, so sinken die Werte beider Hormone steil ab. Diese niedrigen Spiegel lösen dann die Monatsblutung aus.

    Kommt es allerdings zu einer Schwangerschaft, so sinken die Werte zwar auch erst, steigen aber kurze Zeit später stark an, noch bevor sie den für die Monatsblutung nötigen Tiefststand erreicht haben. Denn während einer Schwangerschaft produziert auch die Gebärmutter Östrogen und Progesteron, um das Abstoßen der Schleimhaut zu verhindern.

    Regelschmerzen

    Während der Periode kann es zu unangenehmen Schmerzen kommen, die nach heutigem Wissen nicht oder nur bedingt in direktem Zusammenhang mit dem prämenstruellen Syndrom stehen. Allerdings werden Übelkeit, Völlegefühle, Erbrechen und Kopfschmerzen, wie einige Frauen sie während ihrer Regelblutung erleben, ebenfalls mit einem hormonellen Ungleichgewicht in Verbindung gebracht. Die oft beschriebenen Unterleibsschmerzen, die meist krampfartig auftreten, entstehen hingegen durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur, wenn die alte Schleimhaut abgestoßen wird.

    Außerdem sind auch sekundäre Regelschmerzen bekannt, die nicht durch die Menstruation selber, sondern durch organische Erkrankungen ausgelöst werden. Beispiele hierfür sind Zysten, Myome oder durch die Spirale entstandene Verletzungen. Deshalb ist es immer ratsam, bei heftigen Regelschmerzen einen Arzt aufzusuchen und mögliche Ursachen abklären zu lassen.

    Menstruation und PMS-Kalender

    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als AppWer aufgrund seiner prämenstruellen Beschwerden einen PMS-Kalender führen möchte, der sollte immer am ersten Tag der Monatsblutung mit einem neuen Zyklusblatt beginnen. Denn mit der Regel startet auch ein neuer Zyklus, der bis zum letzten Tag vor der folgenden Periode dauert. So können Sie anhand der Daten später nachprüfen, wann der Eisprung etwa stattgefunden haben muss (circa 12 bis 16 Tage vor der folgenden Menstruationsblutung) und ob die Symptome wirklich immer in die zweite Zyklushälfte fallen. Denn andernfalls müssen sie andere Ursachen als das Prämenstruelle Syndrom haben.

  • Östrogene

    Östrogene

    Viele Wissenschaftler vermuten, dass das PMS durch ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron ausgelöst wird. Denn oft scheint – gleichzeitig mit den Beschwerden – das natürliche Verhältnis der beiden Hormone in Richtung Östrogen verschoben zu sein. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer Östrogen-Dominanz.

    Im Folgenden möchten wir Ihnen das Östrogen etwas genauer vorstellen.

    Östrogene (auch Estrogene genannt) sind die wichtigsten weiblichen Sexualhormone, die nicht nur für die fraulichen Rundungen, sondern auch für die Reifung der Eizellen und die gute Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut sorgen. Obwohl gemeinhin nur von Östrogen die Rede ist, handelt es sich tatsächlich um eine größere Hormon-Familie, deren Mitglieder alle recht ähnliche chemische Eigenschaften aufweisen.

    Östrogenproduktion

    Unser Körper stellt die natürlichen Östrogene durch die Umwandlung von männlichen Sexualhormonen her. So wird Östradiol – das Östrogen, das im Menstruationszyklus die entscheidende Rolle spielt – beispielsweise aus dem Steroidhormon Testosteron synthetisiert.

    Östrogene
    Östrogene werden hauptsächlich in den Eierstäcken produziert

    Östrogene werden hauptsächlich in den Eierstöcken, den Follikeln (Einheit aus unreifer Eizelle und den sie umgebenden Hilfszellen) und im Gelbkörper (Reste des Follikels, die nach dem Eisprung im Eierstock verbleiben) gebildet. Zusätzlich werden die weiblichen Sexualhormone in den Nebennierenrinden und dem Fettgewebe hergestellt, beim Mann auch in geringen Mengen im Hoden. Während einer Schwangerschaft produziert die Plazenta (Mutterkuchen) ebenfalls Östrogene.

    Verschiedene Östrogene im weiblichen Körper

    Die drei wichtigsten Östrogene im weiblichen Körper sind

    • Östradiol,
    • Östron und
    • Östriol.

    Daneben sind zahlreiche weitere natürliche und synthetische Östrogene bekannt.

    Östradiol

    Östradiol (auch Estradiol, 17β-Estradiol oder E2 genannt) ist unter den natürlichen Östrogenen das wirksamste. Im Menstruationszyklus spielt Östradiol, gemeinsam mit dem anderen Steroidhormon Progesteron, eine zentrale Rolle. Es sorgt unter anderem für den regelmäßigen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, um diese auf die mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten. Und auch der Zervixschleim, der an unfruchtbaren Tagen den Muttermund als natürliche Barriere verschließt, wird unter dem Einfluss von Östradiol in der Zeit um den Eisprung herum so dünnflüssig, dass die Spermien problemlos eindringen können.

    Östron

    Östron (auch Estron oder E1 genannt) wird bei Frauen im gebärfähigen Alter vor allem im Unterhautfettgewebe, zu geringeren Teilen auch in den Eierstöcken und indirekt aus bestimmten Hormonen der Nebennierenrinde gebildet. Es spielt normalerweise im Menstruationszyklus nur eine untergeordnete Rolle. Dies liegt zum einen an der gleichbleibenden, also nicht zyklischen Produktion im Fettgewebe, zum anderen aber auch daran, dass es bei Weitem nicht so wirksam ist wie das Östradiol. Bei sehr übergewichtigen Frauen und bei der Stoffwechselstörung Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) kann die gleichbleibend hohe Östron-Konzentration allerdings den gesamten Hormonhaushalt des weiblichen Zyklus durcheinanderbringen.

    Nach den Wechseljahren wird der größte Teil des Östrons aus spezifischen Hormonen gebildet, die aus den Eierstöcken beziehungsweise der Nebennierenrinde stammen. Da in dieser Phase die Eierstöcke kaum noch Östradiol produzieren, wird nun Östron zum dominanten Östrogen. Die Gesamtmenge an Östrogenen ist nach den Wechseljahren folglich stark herabgesetzt.

    Östriol

    Östriol (auch Estriol und E3 genannt) ist das Abbauprodukt von Östradiol und Östron. Zu geringen Teilen entsteht es zusätzlich direkt im Fettgewebe. Während einer Schwangerschaft wird es aber auch in der Plazenta gebildet. Außerdem stellt der Fötus Vorstufen des Hormons her, die dann ebenfalls in der Plazenta in Östriol umgewandelt werden. Während des weiblichen Zyklus hat Östriol hingegen kaum eine Bedeutung, seine östrogene Wirkung beträgt nur etwa 10 Prozent von der des Östradiols.

    Wirkmechanismus der Östrogene

    Östrogene wirken sich äußerst vielfältig auf die unterschiedlichen Organe aus. Dies ist möglich, da die weiblichen Sexualhormone über die Blutbahn in die Gewebe gelangen. Die Zellen der Zielorgane – beispielsweise die Brust, die Gebärmutter und die Knochen – besitzen so genannte Östrogenrezeptoren, an die die Hormone binden können.

    Erst durch dieses Zusammenspiel mit dem Rezeptor können die Östrogene die Aktivität bestimmter Gene in den Zielzellen verändern und so deren Aufgaben und Funktionen beeinflussen. Da Östradiol wesentlich genauer als die anderen natürlichen menschlichen Östrogene zu dem Rezeptor passt, kann es eine sehr starke Bindung eingehen. Hierdurch erklärt sich, warum es viel wirksamer ist als Östron und Östriol.

    Östrogene in Medikamenten

    Östrogen-Präparate werden beispielsweise gegen Wechseljahrsbeschwerden und zur generellen Behebung von Östrogenmangel eingesetzt. Und auch in der Antibabypille wird das Zusammenspiel von Östrogenen und Gestagenen – zu denen auch das Progesteron zählt – genutzt, um die Eireifung und die Einnistung zu verhindern. Da die natürlich im menschlichen Körper gebildeten Östrogene bei oraler Aufnahme kaum oder gar nicht wirken, enthalten Medikamente sehr häufig synthetisch hergestellte Hormone.