PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: PMS Symptome

  • PMS-Studie zu Stimmungsschwankungen und die Presse

    PMS-Studie zu Stimmungsschwankungen und die Presse

    Was wir heute in Spiegel Online lesen mussten, geht über einen dummen chauvinistischen Spruch weit hinaus. In breiten lettern und mit bewusst eingesetztem Wortspiel von Konjunktiv und Indikativ soll uns (und vielleicht der Männerwelt?) weis gemacht werden, dass das prämenstruelle Syndrom wohl doch nur eine Erfindung wehleidiger Frauen sei.

    Ganz große Augen haben Montag Morgen zig Tausend Frauen gemacht, die diese Überschrift in der Online Ausgabe des Spiegel lesen mussten: „Weiblicher Zyklus: Der Mythos von der prämenstruellen Zicke„. In der Folge werden anerkannte prämenstruelle Beschwerden wie das übermäßige Spiel der Emotionen immer wieder als „Klischee“ bezeichnet und damit der Eindruck suggeriert, PMS sei die nicht medizinisch nachgewiesene Einbildung einiger, weniger (verwirrter) Frauen.

    Auch den zweiten Satz des Artikels muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: „Das Klischee hält sich hartnäckig: In den Tagen vor ihrer Menstruation sind Frauen besonders launisch. Forscherinnen schüren jetzt mit mehreren Studien Zweifel am prämenstruellen Phänomen“. Um danach sofort die medizinische Seite ins Lächerliche zu ziehen und das Ratespiel „Therapy“ zu zitieren, als ob das Ratespiel irgendetwas zum Thema prämenstrueller Störungen beitragen würde.

    Kurz darauf dann im Spiegel-Artikel: „PMS scheint keine Erfindung der modernen Medizin zu sein.“

    Nein, lieber Spiegel Online. PMS ist weder eine „Erfindung“ noch ist das Prämenstruelle Syndrom eine Störung, die lediglich im 20ten Jahrhundert beobachtet worden ist. PMS ist ein medizinisch anerkannter Beschwerdenkomplex, deren Beschwerden aber eben nicht nur Gemütschwankungen, sondern ein bunter Blumenstrauss von emotionalen und physischen Einschränkungen sind.

    Warum der Artikel Meinung gegen PMS und Frauen, die unter PMS leiden, machen möchte, ist uns schleierhaft. Die Studie, die Spiegel Online zitiert [1. Ramans S et al., „Mood and the mentrual cycle: a review of prospective data studies“; GendMed 2012, Oct; 9(5), S. 361-384], besagt lediglich, dass Stimmungsschwankungen nicht signifikant eindeutig mit dem Zyklus in Zusammenhang zu bringen sind. Stimmungsschwankungen sind aber bei weitem nicht das einzige Symptom der prämenstruellen Beschwerden. Die Symptome, wie sich PMS äussert, sind vielmehr extrem vielfältig. Eine Frau, bei der sich prämenstruelle Beschwerden aber mit Brustspannen äussern würde, wäre in dieser Untersuchung eine der Frauen, die keine Stimmungsschwankungen hat, oder zu anderen Zeitpunkten.

    Was bedeutet das jetzt für PMS? Garnichts, denn die Untersuchung hätte zumindest die wichtigsten 10 Symptome von PMS berücksichtigen müssen. Bedauernswert, dass Spiegel Online solche reisserischen Artikel in seinem Gesundheitsresort platzieren muss, anstatt hier etwas neutraler zu schreiben. Auf einen Link zu diesem Artikel verzichten wir bewusst. Andere Online Illustrierte setzen sich da etwas kritischer mit der Aussage der Studie – und mit dem was sie eben nicht aussagt – auseinander, so wie hier auf Brigitte.de.

    Wenn ihr euch durch den Artikel veräppelt fühlt, setzt bitte einen Link hier drauf oder teilt die Seite mit facebook oder Twitter. Danke!

  • Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin und hat sich dem Thema PMS angenommen. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen hat Sie jetzt in dem Buch „Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln„, Untertitel „Heilmethoden, die für Linderung sorgen. Das können Sie selbst tun“ zusammengefasst.

    Auf rund 150 Seiten stellt sie, angenehm lesbar und ohne medizinische oder biologische Vorkenntnisse verständlich, die Zusammenhänge von Ernährung, Lebensstil und prämenstruellen Beschwerden dar. Schon beim Vorwort findet sich so mancher wieder:

    Liebe Leserinnen,

    meine Mutter erzählte mir einmal, sie hätte vor ihren Tagen immer Depressionen gehabt. „Umbringen werden sie Sie schon nicht“, war die barsche Antwort ihres bayrischen Frauenarztes auf die Schilderung ihrer Beschwerden. Gut 50 Jahre später sagte mien Frauenarzt zu mir, er halte das Prämenstruelle Syndrom für eine Einbildung. Nun, solche Aussagen sollten Sie getrost als Aufforderung verstehen, den Arzt zu wechseln, denn sie zeigen, dass er keine Vorstellungen von der weiblichen Psyche hat, geschweige denn, dass er die biochemischen Vorgänge kennt, die im Laufe des Monats im Körper einer Frau ablaufen.“

    Wie wahr, Frau Dr. Flemmer!

    Wir wollen Ihnen, lieben Leserinnen und Lesern, einen kurzen Einblick ins Buch geben und nutzen dabei die Gelegenheit, die auch auf diesen Webseiten behandelten Themen zu verlinken.

    PMS – was Sie wissen müssen

    PMS ProgesteronIm ersten Kapitel werden die Zusammenhänge und Ursachen von PMS erklärt. Das Kapitel beginnt mit

    Wenn Sie am Prämenstruellen Syndrom leiden, kennen Sie das. Mit schöner Regelmäßigkeit treten in den Tagen vor den Tagen seelische und körperliche Beschwerden auf, die einen erheblichen Leidensdruck erzeugen. Doch obwohl PMS eine anerkannte Krankheit ist, werden betroffene Frauen noch immer häufig als empfindlich oder wehleidig abgestempelt.

    Lassen Sie sich davon nicht beirren: Nehmen Sie die Symptome ernst. Doch was genau verbirgt sich hinter den drei Buchstaben PMS? Das erkläre ich Ihnen in diesem Kapitel.“

    Es werden dann beschrieben:

    PMS sanft und natürlich lindern

    Vitamin B PMSIm zweiten Kapitel werden Möglichkeiten geschildert, wie auf ganz natürliche Art und Weise PMS Symptome gelindert werden können. „Mood Food“ nenn Dr. Flemmer die Nahrungsmittel, die besonders hochwertig sind und Botenstoffe im Körper freisetzen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Form fettreichen Seefisches, Vitamin D und Vitamin E reiche Ernährung und genauso Lebensmittel mit B-Vitaminen sollten möglichst häufig auf dem Speiseplan stehen.

    Auch Heilpflanzen nimmt sich das Buch an, betitelt mit „Geballte Pflanzenkraft gegen vielerlei Beschwerden„. Das Arzneimittel Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) wird genauso beleuchtet wie z.B. Hopfen, Baldrian, Lavendel oder Tee. Auch Zusammenhänge zwischen der Einnahme dieser natürlichen PMS-Mitteln und gesünderer Haut werden erläutert.

    PMS Symptome lindern durch SportDie letzten 20 Seiten widmen sich der Bewegung und Entspannung, es werden Yoga, Fitness und Entspannung empfohlen.

    Leider nicht besonders tief eingegangen wird auf die PMS-fördernden und daher zu meidenden Lebensmittel wie Koffein oder Zucker, aber auch Nikotin.

    Das Buch ist ein wunderbarer Einstieg in das allgegenwärtige Frauenleiden und zeigt, wie einfach es eigentlich ist, mit Ernährung bzw. Nahrungsergänzung und pflanzlichen, harmlosen Mitteln, Sport und Entspannung etwas für die eigene Gesundheit zu tun – und dem lästigen PMS Ciao Ciao zu sagen. Also – fangen Sie noch heute an, es ist einfacher als Sie denken!

    Das Buch können Sie hier bei amazon für 19,95 Euro versandkostenfrei direkt bestellen, oder schauen Sie sich gern auf unseren Webseiten um.

    Eines ist uns aufgefallen, und das gilt auch bis jetzt noch für unsere Seiten: Eine sehr konkrete, schnell und einfach umsetzbare Hilfe oder auch gute Produkte werden nicht genannt. Das mag zwar ehrenhaft und besonders neutral sein – ist aber für die PMS-geplagte Frau nicht von Vorteil. Und darum geht es ja am Ende: mit einfachen Mitteln PMS Symptome zu lindern.

  • Utrogest

    Utrogest

    Utrogest ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, dass auf Progesteron basiert. Es wird als Hormonersatztherapie in den Wechseljahren eingesetzt, wobei es manchmal auch in der Hoffnung der Therapie eines unerfüllten Kinderwunsches eingesetzt wird. Utrogest wird gerne verwendet, um nach einem Eisprung oder der Punktion bzw. dem Transfer eines Embryos eine diagnostizierte Gelbkörperschwäche zu therapieren, indem es die Lutealphase des Zyklus unterstützt.

    Im Falle einer Reagenzglasbefruchtung ist die Therapie mit Utrogest oder einem anderen Mittel mit Progesteron der Standard. Grund ist, dass die vor der Reagenzglasbefruchtung durchgeführte Stimulation das Verhältnis von Gelbkörperhormon und Östrogenen ungünstig beeinflusst.

    Utrogest Nebenwirkungen

    Als mögliche Nebenwirkungen werden angegeben

    • Müdigkeit, Schläfrigkeit
    • Blutdrucksenkung
    • Schwindelgefühle, migräneartige Kopfschmerzen
    • Darmträgheit, Verstopfung
    • Brustspannen
    • Allergische Reaktion (enthält Erdnussöl)
    • Depressive Verstimmung
    • Übelkeit

    UtrogestDiese Nebenwirkungen entsprechen zu einem größeren Teil den typischen PMS Symptomen und könnten das prämenstruelle Syndrom ggf. verstärken.

    Ebenfalls vorkommend, aber im eigentlichen Sinne keine Nebenwirkung ist, dass die Körpertemperatur leicht steigt. Denn auch das natürliche, körpereigene Progesteron erhöht die Temperatur. Wer Utrogest nimmt, um die Fruchtbarkeit zu steigern, für den ist gut zu wissen: Utrogest beeinflusst den Schwangerschaftstest nicht! Schwangerschaftstests messen das ähniche Schwangerschaftshormon HCG, aber eben nicht Progesteron.

    Utrogest Anwendung

    Utrogest soll gemäß Packungsbeilage oral eingenommen werden. Ärzte verschreiben es aber gern auch zur vaginalen Anwendung, um so die Wirkung zu verbessern und Nebenwirkungen zu mindern. In Deutschland ist Utrogest aber nur für die orale Einnahme zugelassen. In der Regel werden 2-3 Kapsel Utrogest verschrieben, entsprechend 200 – 300 mg Progesteron. Die Einnahme sollte verteilt erfolgen, morgens eine und abens eine oder zwei Kapseln, unzerkaut und mit reichlich Flüssigkeit (Wasser).

    Utrogest gibt es auch unter der Marke „Utrogestan“ mit Kapseln zu 100mg und 200mg Progesteron, Hersteller ist der französisch-belgische Partner der deutschen Pharmafirma Dr. Kade, Besins.

    Hersteller: Dr. Kade / BESINS Pharma GmbH, Berlin / Paris.

  • Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Kalzium gegen PMS

    Der Mineralstoff Kalzium (Calcium) liegt in unserem Organismus in recht großem Umfang vor (etwa zwei Prozent der Körpermasse). Die Substanz hilft bei dem Aufbau beziehungsweise dem Erhalt unser Knochen und Zähne, sie hat aber auch wichtige Funktionen bei der Erregung von Nerven und Muskeln und bei der Aktivierung verschiedener Hormone.

    Vorkommen und Bedarf von Kalzium

    Vor allem Milchprodukte, Grünkohl, Brokkoli und Vollkorngetreide enthalten viel Kalzium. Auch hat Mineralwasser oft einen hohen Kalziumanteil. Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen, die teilweise Ursache des Prämenstruellen Syndroms ist, kann zu einem Kalziummangel führen.

    Speisesalz, Alkohol und Koffein können die zu starke Ausscheidung von Kalzium über den Urin begünstigen. Eine Überdosierung des Mineralstoffs ist bei einer normalen Ernährung in der Regel nicht möglich. Die Einnahme hochdosierter Kalziumpräparate und eine Überfunktion der Nebenschilddrüse können allerdings zu einem Überschuss führen.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Kalzium

    PMS ForumSchon mehrfach konnten Studien zeigen, dass Frauen, die an PMS leiden, häufig zu wenig Kalzium im Blut aufweisen. Da die Kalziumaufnahme in Verbindung mit Vitamin D steht, ist es wichtig, diese beiden Substanzen in ausreichender Menge zuzuführen.

    Neuere Untersuchungen zeigen nämlich, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen einer Kalzium- und Vitamin D-armen Ernährung und dem Auftreten des PMS-Syndroms gibt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003]. Die genauen Gründe hierfür sind noch nicht bekannt.

    Magnesium gegen PMS

    Magnesium, das Bestandteil unserer Knochen und Zähne ist, hilft bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der Energiegewinnung mit. Der Mineralstoff wird zugleich zur Herstellung der Erbsubstanz, verschiedener Proteine und für die Erregbarkeit der Nerven benötigt. Außerdem begünstigt Magnesium die Harnausscheidung, wodurch Wassereinlagerungen während der prämenstruellen Phase verhindern werden können.

    Vorkommen von Magnesium in der Nahrung

    Der Mineralstoff Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, besonders große Mengen finden sich in Vollkornprodukten und Mineralwasser, in verschiedenen Nüssen, Kartoffeln und Geflügel. Normalerweise kann der Magnesiumbedarf über die Nahrung gedeckt werden. Da viel Magnesium in unseren Knochen gespeichert wird, kann dieses bei einem kurzfristigen Mangel verfügbar gemacht werden.

    Ein lang anhaltendes Magnesiumdefizit führt beim Menschen zu Reizbarkeit und Ruhelosigkeit, zu Müdigkeit und zu Muskelkrämpfen. Vermutlich verstärkt es auch Depressionen und andere psychische Störungen. Nehmen Sie Diuretika ein, um Ihre Wassereinlagerungen zu bekämpfen, so verlieren Sie meist recht viel Magnesium über den Urin. Auch hormonelle Verhütungsmittel verringern die Magnesiumkonzentration im Körper.

    Wissenschaftliche Studien zu Magnesium und PMS

    lindern PMS SymptomeBereits in den 1980er Jahren stellten Forscher fest, dass der Magnesiumspiegel im Blut von PMS-Patientinnen oft deutlich erniedrigt ist [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3800293]. Untersuchungen zeigen, dass Östrogen die Einlagerung von Magnesium in die Knochen begünstigt.

    Ein hoher Östrogenspiegel kann sich deshalb negativ auswirken, weil freies Magnesium hierdurch im Blut in zu geringer Menge vorliegt [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8409107].

    Die gleichzeitige Einnahme von Magnesium und Vitamin B6 wirkt sich positiv bei prämenstruellen Beschwerden aus [5. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22069417].

    Empfehlung

    Eine ergänzende Einnahme von Magnesium und Kalzium kann bei Frauen, die unter PMS leiden, die Symptome helfen zu lindern. Diese Mineralstoffe sollten deshalb immer Bestandteil einer natürlichen Behandlung von PMS sein.

  • Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Ungesättigte Fettsäuren, die sich chemisch gesehen durch mindestens eine Doppelbindung auszeichnen, sind für viele Aufgaben in unserem Stoffwechsel nötig. So regulieren sie verschiedene Hormonsysteme, verbessern das Herzkreislaufsystem und scheinen auch Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen vorzubeugen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18072818].

    Allerdings wirken nicht alle ungesättigten Fettsäuren gleich. So wird etwa der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, die vor allem in pflanzlichen Ölen vorkommt, eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Auch andere, vor allem im Fischöl enthaltene Omega-3-Fettsäuren, sind für unsere Körpervorgänge lebensnotwendig.

    Gleiches gilt für die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die beispielsweise unsere Haut vor Schädigungen schützt. Aus ihr stellt unser Körper unter anderem allerdings auch Arachidonsäure her, die an Entzündungsprozessen beteiligt ist.

    Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass sich das Verhältnis immer weiter in Richtung Omega-6-Fettsäuren verschiebt, was nicht nur beim PMS Syndrom schädliche Folgen haben kann. Günstig ist ein Verhältnis von 2:1 bis maximal 5:1 (Omega-6 zu Omega-3). Eine Nahrungsergänzung braucht deshalb keine Omega-6 Fettsäuren zu enthalten: die Fettsäure, die fehlt, ist immer die Omega-3 Fettsäure.

    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrung

    PMS SymptomeLeinsamen-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl, aber auch Fettfische, wie Makrele, Lachs und Hering, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Omega-6-Fettsäuren kommen beispielsweise in Mais- oder Sonnenblumenöl in hohen Konzentrationen vor.

    Vor allem die schonend zubereiteten, kaltgepressten Öle, die viele der ungesättigten Fettsäuren enthalten, sind allerdings nicht zum Braten geeignet.

    Denn die recht unstabilen Doppelbindungen werden durch Hitze, aber auch durch Licht und eine lange Lagerung leicht zerstört. Zum Braten eignet sich daher Kokosöl am besten. Die oben beschriebenen Öle können als Salatdressing oder im Joghurt sehr gut verwendet werden.

    Bereiten Sie auch Ihren Fisch möglichst schonend zu (auf niedriger Stufe garen), um so viele der gesunden Fettsäuren wie möglich zu erhalten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und essentiellen Fettsäuren

    Die gezielte Einnahme von mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann nachweislich PMS Symptome lindern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie mit insgesamt 120 betroffenen Frauen. Bereits nach drei Monaten zeigte sich eine deutliche Linderung der PMS Symptome. Eine höhere Dosierung der täglich eingenommenen ungesättigten Fettsäuren brachte mehr Erfolge als eine niedrige Dosis [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460].

    Da bei Menschen, die an PMS Symptomen leiden, in der täglichen Ernährung offensichtlich nicht ausreichend essentielle Fettsäuren enthalten sind, empfiehlt sich die Einnahme hochwertiger Produkte, die ein speziell für PMS angepasstes Fettsäurenspektum enthalten.

    Quellen und Studien:

  • Selbsthilfegruppe PMS

    Selbsthilfegruppe PMS

    Die Gemeinde der Frauen, die an PMS Symptomen leiden, ist groß. Es gibt zwar einige Wege, um PMS Symptome zu lindern (insbesondere natürliche Mikronährstofftherapien und Mönchspfeffer, aber in schweren Fällen auch Hormonbehandlungen). Aber bei wem wirken diese Mittel wie gut? Und welche Therapien kann man bei PMS sonst noch einsetzen oder kombinieren? Welche Erfahrungen haben Frauen gemacht, die zum Arzt gegangen sind oder selbst mit der Behandlung von PMS begonnen haben?

    PMS ForumWir haben deshalb in unserem PMS Forum eine Selbsthilfegruppe PMS gegründet. Sie ist offen für jederman und richtet sich in erster Linie an Frauen, die an PMS leiden und nach Hilfe suchen und an Frauen, die bereits Erfolg bei der Behandlung von PMS Symptomen hatten. Auch Ärzte und Therapeuten sind herzlich eingeladen, rege an dem Austausch teilzunehmen.

    Das Forum wird „light moderiert“, d.h. wir greifen nur da ein, wo es im Interesse der Nützlichkeit des Forums ist. Jeder kann frei seine Meinungen äussern. Unsere Moderatoren werden zusätzlich gerne Hinweise und Tipps zu PMS geben.

    Im Forum der Selbsthilfegruppe PMS kann man sich schnell und kostenlos anmelden und dann seine Erfahrungen mit PMS Symptomen schildern, anderen Frauen helfen und wertvolle Tipps geben.

    Die Selbsthilfegruppe PMS lebt natürlich davon, dass sich alle rege austauschen. Also, nicht warten und schnell anmelden, vorstellen, kein Blatt vor den Mund nehmen und die besten Tipps zum prämenstruellen Syndrom austauschen!

     

  • PMS Symptome und Aggressionen

    PMS Symptome und Aggressionen

    Während manche Frauen an den Tagen vor den Tagen weinerlich und traurig werden, sind andere PMS Patientinnen in dieser Zeit extrem reizbar und aggressiv. Sie streiten sich mit dem Partner über Kleinigkeiten oder schreien die Kinder wütend an. Und selbst ein Kekskrümel auf dem Fußboden kann sie in dieser Phase völlig auf die Palme bringen. Sie sind ungeduldig, haben Wut im Bauch und möchten am liebsten Dinge an die Wand werfen, um sich abzureagieren.

    Manche von PMS geplagten Frauen werden in der zweiten Zyklushälfte sogar gewaltbereit, so dass Meinungsverschiedenheiten leicht in Handgreiflichkeiten ausarten können oder sie plötzlich ihre Kinder beziehungsweise den Partner schlagen. Setzt die Periode ein, dann werden auch die von PMS betroffenen Frauen wieder ausgeglichen. Meist bereuen sie ihr Verhalten in dieser Zeit zutiefst und können sich selber nicht erklären, warum sie zuvor wegen einer Lappalie ausgerastet sind.

    Statistiken zeigen, dass Frauen in der Zeit vor ihrer Periode häufiger Straftaten begehen als während anderer Zyklusphasen. In einigen Ländern bekommen sie deshalb sogar eine Strafmilderung bei Gewaltverbrechen, wenn sie nachweislich zur Tatzeit an PMS litten [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2260910].

    Zyklisch auftretende Aggressionen

    PMS Symptome lindernDa Männer normalerweise ein wesentlich aggressiveres Verhalten an den Tag legen als Frauen, wurden zu diesem Thema lange Zeit kaum Studien mit weiblichen Probandinnen durchgeführt. Erst in den letzten Jahren hat sich die so genannte Gender-Medizin entwickelt, die geschlechtsspezifische Unterschiede bei Erkrankungen herausstellt. Diese untersucht unter anderem biologische Abweichungen zwischen Männern und Frauen, die einen Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen haben. Hierbei hat sich gezeigt, dass Aggressivität bei Frauen möglicherweise stark von den weiblichen Sexualhormonen beeinflusst wird.

    So ist erwiesen, dass Östrogen und Progesteron an der Kontrolle der Serotoninausschüttung beteiligt sind. Der Botenstoff Serotonin ist wiederum ein wichtiger Faktor beim emotionalen Verhalten eines Menschen. So kommen unterschiedliche Forschungsgruppen zu dem Ergebnis, dass bei uns Menschen ein erniedrigter Serotoninspiegel das Aggressionspotential erhöht. Darüber hinaus konnte eine Studie an 17 Männern und 16 Frauen einen Zusammenhang zwischen Aggressivität und den Sexualhormonen Östrogen und Testosteron sowie deren Wirkung auf Serotonin belegen [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19086022].

    Serotoninspiegel und Aggressivität

    Gibt man weiblichen Ratten, die einige Tage nach ihrer Brunst sehr angriffslustig sind, Medikamente, die den Serotoninspiegel erhöhen, so minimiert sich die Aggressivität enorm. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das unnormale Verhalten der Tiere ähnlich zu dem ist, dass einige PMS-Patientinnen während der zweiten Zyklushälfte zeigen. Durch die Ergebnisse im Tierversuch erhofft man sich weitere Erkenntnisse, wie sich PMS Symptome lindern lassen [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11282250]. Interessanterweise handelt es sich bei den getesteten Medikamenten um Psychopharmaka, die auch bei prämenstruellen Depressionen erfolgreich eingesetzt werden. Dies zeigt, dass die beiden PMS Symptome möglicherweise durch den gleichen oder einen ähnlichen Wirkmechanismus ausgelöst werden.

    Stressfaktoren können zu aggressivem Verhalten führen. Denn sie sorgen für die Ausschüttung bestimmter Stresshormone, damit ein Organismus sich in einer Gefahrsituation bestens auf einen Kampf oder die rasche Flucht einstellen kann. Waren Aggressionen in unserer Evolutionsgeschichte oft lebensnotwendig –und sind es zuweilen immer noch – so sind sie in vielen alltäglichen Situationen völlig unangebracht und wenig produktiv.

    Da aber nicht nur Stress zu gesteigerter Aggressivität führt, sondern andersherum Aggressionen und Wut den Spiegel der Stresshormone noch weiter ansteigen lassen, verstärkt sich die Wirkung immer mehr. Doch Stress ist einer der Faktoren, der beim Prämenstruellen Syndrom eine entscheidende Rolle spielt. So verstärken sich bei Frauen, die während der zweiten Zyklushälfte zu Aggressionen und Wutausbrüchen neigen, die PMS Symptome oftmals noch mehr.

    Was hilft bei Aggressionen und PMS?

    PMS Symptome lindern durch LaufenAggressionen und eine erhöhte Reizbarkeit stören nicht nur die Betroffenen, sondern können auch das Familienleben und die Partnerschaft dauerhaft belasten. Manchmal lassen sich mit Sport und Spaziergängen an der frischen Luft diese PMS Symptome lindern. Einige PMS Patientinnen berichten darüber, dass sie ihre Aggressionen durch Boxen oder andere Kampfsportarten in den Griff bekommen haben. Ein Antiaggressionstraining kann dabei helfen, die Emotionen besser zu kontrollieren.

    Manchmal wirken bereits einfache Verhaltensweisen, um nicht außer Kontrolle zu geraten. So können Sie in angespannten Momenten den Raum verlassen, erst einmal tief durchatmen oder leise und langsam bis zehn zählen, um Ihre Situation zu entschärfen und nicht gleich zu explodieren. Auch gezielter Stressabbau und Meditation können die PMS Symptome lindern. Haben Sie allerdings die Befürchtung, sich oder anderen etwas anzutun, so kontaktieren Sie auf jeden Fall schnellstmöglich einen Arzt Ihres Vertrauens. (Lesen Sie hier mehr über Ärzte bei PMS)

    Quellen u.a.:

  • PMS Symptome: Der Einfluss von Alkohol und Koffein

    PMS Symptome: Der Einfluss von Alkohol und Koffein

    Alkoholische Getränke gelten als Stimmungsmacher und als Aufputschmittel, die auf kaum einer Feier fehlen dürfen. Einige PMS-Patientinnen neigen außerdem dazu, ihre prämenstruellen Beschwerden mit Alkohol zu bekämpfen. Auch, wenn es vielen im ersten Moment erscheint, als könnten sie mit Alkohol ihre schlechte Laune verbessern, so ist meistens das Gegenteil der Fall. Depressive Verstimmungen in Verbindung mit Alkohol führen eher dazu, dass das Stimmungstief noch extremer wird, auch Aggressionen und Wut werden gesteigert und nicht abgemildert.

    Insgesamt verstärkt Alkohol die PMS Symptome, so dass Sie während der zweiten Zyklushälfte möglichst ganz darauf verzichten sollten. Daher gilt: Wer an PMS leidet, sollte Alkohol meiden!

    Alkohol verbraucht Vitamine und Spurenelemente

    Es ist aPMS Alkoholußerdem erwiesen, dass Alkohol die Aufnahme wichtiger Vitamine und Spurenelemente negative beeinflusst. Dabei wird nicht nur der Vitamin B6-Spiegel nachhaltig gestört [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1168205]. Wissenschaftler gehen außerdem davon aus, dass ein niedriger Serotoninspiegel, wie er beim PMS Syndrom wahrscheinlich ist, ein Suchtverhalten auf Alkohol begünstigt. Wer also an PMS leidet und sich häufiger mal ein „Gläschen“ gönnt, kann leicht in eine Alkoholabhängigkeit hineinrutschen. Auch ohne abhängig zu sein und bei nur mäßigem Alkoholkonsum ist es sehr ratsam, die erhöht benötigten Vitamine und Spurenelemente mit einem hochwertigen Multivitaminpräparat zu ergänzen.

    Das Fatale bei Alkoholismus ist: Alkohol ist zwar eine gefährliche Droge, aber Alkohol ist eine Gesellschaftsdroge und der Übergang zur Abhängigkeit ist schleichend. Jedem, der zu viel trinkt, wird es daher leicht gemacht, sich hinter Ausreden wie „Das machen doch alle“ und „So viel trinke ich doch garnicht“ zu verstecken. Wem aus seinem Umfeld mehrfach gesagt wird, dass man zu viel Alkohol trinke, der sollte dies nicht einfach abtun, sondern sich ehrlich mit seinem Alkoholkonsum beschäftigen. Damit aus dem völlig akzeptablen Glas Wein ab und an nicht unbemerkt ein problematischer Dauerkonsum geworden ist.

    Koffein beim PMS Syndrom meiden

    PMS KoffeinDas stimulierende und anregende Koffein kommt nicht nur im Kaffee, sondern ebenso in Cola, schwarzem Tee, Energydrinks und Kakao vor. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Koffein Schlafstörungen und Angstzustände verursachen kann, den Blutdruck steigert und die Freisetzung des Stresshormons Adrenalin erhöht. Auch scheint durch die Substanz die Stressempfindlichkeit anzusteigen.

    All diese negativen Wirkungen des Koffeins können die typischen PMS Symptome verstärken. Studien haben ergeben, dass die Stärke der PMS Symptome umso größer sind, je höher der Koffeinkonsum ist [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2382749]. Nach dem totalen Verzicht auf Koffein dauert es oft einige Zeit, bis sich die PMS Symptome lindern. Gerade in den ersten Tagen kann es außerdem zu typischen Koffein-Entzugserscheinungen, wie Kopfschmerzen, Erschöpfungszuständen, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen, kommen. Diese legen sich allerdings nach spätestens zehn Tagen wieder.

    Quellen u.a.:

  • PMS und Depressionen

    PMS und Depressionen

    Deprimiert ist wohl jeder von uns manchmal, sei es, weil eine Prüfung schlecht gelaufen ist, weil wir es wieder nicht geschafft haben, die Fenster zu putzen oder weil dieses Wochenende keiner von den Freundinnen Zeit für ein Treffen hat. Doch eine vorübergehende Niedergeschlagenheit ist etwas ganz anderes als eine Depression. Letztere bestimmt alle Lebensbereiche, denn die Traurigkeit ist allgegenwärtig. Die Betroffenen können keinerlei Freude mehr empfinden, sind immer bedrückt und machen sich selbst dafür die größten Vorwürfe. Sie leiden unter extremen Selbstzweifeln und hegen teilweise sogar Selbstmordgedanken.

    Für Laien ist es aber gar nicht einfach, zu unterscheiden, ob die Weinerlichkeit, Gereiztheit und Müdigkeit nun Teil eines vorübergehenden Stimmungstiefs ist oder ob es sich um eine beginnende beziehungsweise bereits manifestierte Depression handelt. Häufig sind sich die betroffenen Menschen deshalb gar nicht darüber bewusst, dass sie an einer Depression leiden. Bei Depressionen, die mit PMS in Verbindung stehen, ist es besonders kompliziert. Schließlich hellt sich ja mit Einsetzen der Regelblutung auch die Stimmung wieder auf. Außerdem ist der Übergang oft fließend, so dass die Betroffenen im Nachhinein nicht mehr sagen können, wann die „normale“ Niedergeschlagenheit endete und wann die Depression begann.

    Prämenstruelle Depression

    PMS DepressionenMediziner kennen verschiedene Formen der Depression, die sich vor allem durch Zeitpunkt, Dauer und mögliche manische Phasen (übermäßig gehobene Stimmung) voneinander unterscheiden. Die prämenstruelle Depression ist ein typisches Symptom der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS), bei der es sich wiederum um die schwerste Form von PMS handelt. Typisch für PMDS sind darüber hinaus Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme, innere Unruhe und eine ständige Abgeschlagenheit – all diese Faktoren sind aber auch typische Begleiterscheinungen einer Depression.

    Frauen, die an prämenstruellen Depressionen leiden, berichten davon, dass sie sich in den Tagen vor den Tagen an nichts mehr erfreuen können und dass sie sich am liebsten in ihr Bett verkriechen würden, um allem und jedem aus dem Weg zu gehen. Alle Gedanken drehen sich um Zukunftsängste oder um Selbstzweifel, so dass schöne und erfreuliche Dinge völlig in den Hintergrund treten. Depressive Menschen isolieren sich zunehmend, da es ihnen schwer fällt, auf andere Menschen zuzugehen.

    Hilfe bei Depression und PMS

    PMS lindern natürlichVermuten Sie, möglicherweise an einer Depression zu leiden, so suchen Sie dringend einen Arzt auf, der dann die weiteren Therapieansätze mit Ihnen besprechen kann. Denn nur selten finden Betroffene alleine den Weg aus einer Depression. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 15 Prozent der Menschen, die an einer Depression leiden, sich das Leben nehmen wollen. Die Erkrankung darf also keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, selbst wenn es sich nur um eine milde Form handeln sollte. Machen Sie sich außerdem bewusst, dass es sich bei der Depression um eine Krankheit handelt, die jeden treffen kann und für die sich niemand zu schämen brauchen. Auch wenn Sie an Ihren eigenen Selbstvorwürfen schier verzweifeln: Sie tragen ebenso wenig Schuld an der Depression wie an anderen PMS Symptomen!

    Das kann PMS bedingte Depressionen besonders gut lindern:

    • Johanniskraut
    • Sport und Bewegung
    • Stressvermeidung und Entspannungsübungen
    • Ernährungsumstellung und Lebensstiländerung
    • Gesprächstherapien und psychologische Betreuung
    • Bestimmte Antidepressiva

    Wissenschaftliche Erkenntnisse zu prämenstruellen Depressionen

    Die Wissenschaft vermutet einen engen Zusammenhang zwischen dem Botenstoff Serotonin und einer prämenstruellen Depression. Wieso das Stimmungstief bei den Betroffenen aber immer nur während der zweiten Zyklushälfte auftritt und welche Rolle die weiblichen Sexualhormone bei der Ausbildung der Depression spielen, ist allerdings noch weitgehend unverstanden. Neuere Forschungen gehen davon aus, dass Östrogen das Serotonin über unterschiedliche Signalwege direkt und indirekt beeinflusst [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22127200].

    Lange Zeit war unklar, ob die prämenstruelle Depression lediglich eine Sonderform der so genannten „Major Depression“ ist oder nicht. Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die beiden Erkrankungen in keinem direkten Zusammenhang stehen, auch wenn sich die Symptome gleichen. Allerdings erkranken Frauen, die bereits einmal an einer Major Depression gelitten haben, häufiger an PMS als andere [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20138113].

    Frauen mit PMS haben ein erhöhtes Risiko, nach einer Geburt an Wochenbettdepressionen zu erkranken [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18506575]. Auch scheint es eine Korrelation zwischen Depressionen in den Wechseljahren und dem PMS Symptom beziehungsweise der Prämenstruellen Dysphorischen Störung zu geben [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16390900].

    Studien u.a.:

  • PMS Symptome mit Bach Blüten lindern

    PMS Symptome mit Bach Blüten lindern

    Die Bach Blüten Therapie ist eine alternative Heilungsmethode, die PMS Symptome lindern soll. Diese Behandlung, die nach ihrem Begründer, dem englischen Mediziner Edward Bach, benannt ist, soll in erster Linie psychische Beschwerden kurieren, was sich aber auch positiv auf die körperlichen Symptome auswirken kann.

    So werden bei der in den 1930er Jahren entwickelten Therapie verschiedene Blüten eingesetzt, die eine Harmonisierung der Seele herbeiführen sollen. Denn laut Bach entstehen alle körperlichen Beschwerden durch eine seelische Gleichgewichtsstörung, die aufgrund eines inneren Konflikts besteht. Insgesamt beschrieb der Arzt 38 disharmonische Seelenzustände, denen er jeweils eine bestimmte Blüte oder einen Pflanzenteil zuordnete. Die Pflanzen geben ihre positiven Schwingungen bei der Produktion der Essenzen in das umgebende Flüssigkeitsgemisch ab, so dass die Extrakte die negativen Gemütszustände ausgleichen können.

    Bach Blüten: Keine Nebenwirkungen, keine Wirkung?

    Bach-Blüten haben keinerlei Nebenwirkungen und gelten unter Alternativmedizinern als sehr sanfte Heilungsmethode bei PMS und anderen Beschwerden. Obwohl die Bach-Blütentherapie weltweit viele Anhänger hat, stehen die meisten Mediziner ihr kritisch gegenüber. Mehrere wissenschaftliche Studien kommen zu dem Schluss, dass die Blütenessenzen nicht besser wirken als Placebos[1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20734279].

    Da es sich bei den meisten der verwendeten Bach-Blüten nicht um bekannte Heilpflanzen handelt und die Verdünnungen sehr stark sind, halten Schulmediziner eine positive Wirkung für unmöglich. Bach Blüten zu nehmen mit dem Ziel PMS Symptome zu lindern ist also nur etwas für Anhänger der Homöopathie.

    Mit Bach-Blüten PMS Symptome lindern

    PMS lindern natuerlich mit Bach BlütenVerschiedene Bach-Blüten sollen bei unterschiedlichen PMS Beschwerden helfen. Heilpraktiker und Alternativmediziner können Ihnen anhand Ihrer beschriebenen Krankheitsgeschichte individuelle Mischungen zusammenstellen. Darüber hinaus können speziell entwickelte Fragebögen, die auch online kostenlos erhältlich sind, dabei helfen, die richtigen Mischungen auszuwählen. Andere Betroffene bevorzugen die Methode, alle Bach-Blüten zu betrachten, um dann intuitiv die für sie passenden Essenzen herauszusuchen.

    Einige Beispiele für PMS Symptome und die aus homöopathischer Sicht jeweils nützlichen Bach Blüten finden Sie hier:

    Depressionen, Angstzustände, körperliche Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit:
    Gorse (Stechginster) und Honeysuckle (Geißblatt)

    Völlige seelische und körperliche Erschöpfung:
    Olive (Olive)

    Stetige Sorge:
    Red Chestnut (Rote Kastanie)

    Unerklärliche Ängste und Sorgen, Nervosität:
    Aspen (Zitterpappel)

    Panikattacken:
    Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen)

    Versagensängste, geringes Selbstwertgefühl:
    Larch (Lärche)

    Aggressionen:
    Holly (Europäische Stechpalme)

    Weinerlichkeit, Traurigkeit:
    Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)

    Unausgeglichenheit, Stimmungsschwankungen:
    Scleranthus (Einjähriger Knäuel)

    Nervosität, Krämpfe:
    Impatiens (Springkraut)

    Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, plötzliche tiefe Traurigkeit:
    Mustard (Ackersenf)

    Migräne:
    Chestnut Bud (Roßkastanienknospe)

    Krämpfe, Völlegefühl, Magen-Darm-Beschwerden, Angst vor Kontrollverlust:
    Cherry Plum (Kirschpflaume)

    Seelische Erschöpfung, sich Dingen nicht gewachsen fühlen:
    Elm (Englische Ulme)

    Kreislaufprobleme:
    Hornbeam (Hainbuche)

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    Quelle u.a.:

  • PMS Symptome nach Schwangerschaft und Geburt

    PMS Symptome nach Schwangerschaft und Geburt

    PMS Symptome treten oftmals erst nach einer Schwangerschaft auf und die betroffenen Frauen fragen sich: „Sind das überhaupt PMS Symptome? Ich habe doch früher nie an PMS gelitten.“ Daher rechnen diese Frauen zunächst garnicht mit dem prämenstruellen Syndrom.

    Während Regelbeschwerden, allen voran die lästigen Krämpfe im Unterbauch, meist nach der Geburt des ersten Kindes verschwinden, so trifft dies auf das PMS Syndrom leider nicht zu. Stattdessen erfahren viele Frauen, die vor der Schwangerschaft prämenstruelle Stimmungsschwankungen, Depressionen und Wutausbrüche nur aus den Erzählungen von Freundinnen kannten, plötzlich am eigenen Leibe, was es bedeutet, an PMS zu leiden. Denn sehr oft verschlimmern sich die PMS Symptome nach einer Geburt oder treten sogar in den Zyklen nach einer Schwangerschaft erstmals auf.

    Obwohl es verschiedene Theorien gibt, warum vor allem die psychischen PMS Symptome sich nach Schwangerschaft und Geburt verstärken können, ist dies ein bisher wenig untersuchtes Gebiet. Als Hauptursache gilt das Hormonchaos, das sich nach der Schwangerschaft und der Stillzeit einstellt und erst allmählich wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird. Doch, ebenso wie beim PMS Syndrom allgemein, scheinen auch in diesem Fall viele Faktoren dazu beizutragen, ob prämenstruelle Beschwerden nach der Schwangerschaft auftreten oder nicht.

    Das Durcheinander der Hormone nach der Geburt

    PMS, Menstruation und Schwangerschaft
    PMS, Menstruation und Schwangerschaft

    Während der Schwangerschaft produziert unser Körper, allen voran die Plazenta (Mutterkuchen), riesige Mengen an Progesteron und Östrogen. In der Folge werden auch vermehrt körpereigene Glückshormone, die Endorphine ausgeschüttet. Zwar fahren aufgrund dieser Hormonumstellung auch bei vielen schwangeren Frauen die Gefühle förmlich Achterbahn, doch sorgt vor allem der extreme Abfall des Östrogen- und Progesteronspiegels nach der Geburt bei den Müttern häufig für ein regelrechtes Stimmungstief.

    Der so genannte Babyblues macht sich bei vielen Frauen etwa am dritten Tag nach der Geburt durch Angstgefühle, ständiges Weinen und psychische Labilität bemerkbar, geht aber rasch wieder vorüber. Seltener kommt es zur sogenannten Wochenbett-Depression, die meist später beginnt, aber auch mit Suizidgedanken, völliger Lethargie und einer schier ausweglosen Traurigkeit einhergehen kann. Diese Erkrankung, die bei PMS-Patientinnen wesentlich häufiger vorkommt als bei anderen, sollte auf jeden Fall medizinisch behandelt werden.

    Es ist recht unterschiedlich, wann es nach einer Geburt zu einem erneuten Zyklus kommt. Während manchmal schon wenige Wochen nach der Entbindung ein Eisprung stattfindet, dauert es bei anderen Frauen viele Monate bis zur nächsten Periode. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass das hormonelle Gleichgewicht sich erst wieder einstellen muss. Beispielsweise verhindert Prolaktin, das während der Schwangerschaft und der Stillzeit in großen Mengen gebildet wird, normalerweise die vollständige Reifung einer Eizelle. Selbst wenn Frauen nach einer Geburt bereits wieder regelmäßig ihre Regel bekommen, sind – gerade bei stillenden Müttern – in der Übergangsphase solche Zyklen recht üblich, in denen kein Eisprung stattfindet.

    PMS ProgesteronMöglicherweise ist dies – neben der allgemeinen Hormonumstellung im Anschluss an die Schwangerschaft – einer der Hauptgründe dafür, dass manche Mütter nach der Geburt besonders stark an PMS leiden. Denn während Östrogen bereits wieder in größerem Umfang produziert wird, unterdrückt das Prolaktin den Eisprung und damit die Ausschüttung von Progesteron. Das Ungleichgewicht, auch als Östrogen-Dominanz bezeichnet, gilt als eine der möglichen Ursachen für das PMS Syndrom. Und selbst wenn ein Eisprung stattfindet, so kann ein weiterhin leicht erhöhter Prolaktinspiegel den gesamten weiblichen Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Bewährt hat sich in den meisten Fällen der Einsatz von Mönchspfeffer, natürlichem Progesteron oder synthetischen Gestagenen. Schließlich können diese Mittel das hormonelle Gleichgewicht stabilisieren und PMS Symptome lindern.

    Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe durch Baby aufgebraucht

    PMS Symptome Ernährung SchwangerschaftWährend der Schwangerschaft ist unser Bedarf an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen stark erhöht. Schließlich benötigt das Ungeborene viele Nährstoffe, um sich optimal zu entwickeln. Und auch in der Stillzeit ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung so wichtig, da vieles über die Muttermilch an das Kind weitergegeben wird. Eine Mangelernährung hinterlässt deshalb nicht nur beim Kind, sondern auch bei der Mutter Spuren. So weiß man beispielsweise, dass Kalzium immer in recht konstanten Mengen in die Milch übergeht. Ist nicht genug Kalzium vorhanden, so wird der Mineralstoff den Knochen der Mutter entzogen, was zu späteren Gesundheitsproblemen führen kann.

    Auch werden sämtliche Vitamine in doppelter Menge während der Schwangerschaft und Stillzeit von der Mutter benötigt – aber nicht die doppelte Menge an Energie. Daher isst eine Mutter nur rund 20% mehr und in Folge dessen könnten Mutter und Kind nicht genügend Vitamine über die normale Ernährung aufnehmen.

    Auf der anderen Seite ist erwiesen, dass ein Kalziummangel das PMS Syndrom verstärken kann. Und nicht nur Kalzium, sondern viele weitere Stoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, müssen in ausreichenden Mengen vorhanden sein, damit PMS nicht auftritt. Möglicherweise liegt also hier der Zusammenhang zwischen einer Schwangerschaft und dem PMS Syndrom: Unser Körper hat viele Reserven aufgebraucht, die während der folgenden Zyklen fehlen und zu den typischen Beschwerden führen.

    Der Erfolgsdruck der perfekten Mutter

    PMS lindernMonatelang haben Sie sich auf Ihren Nachwuchs gefreut. Vielleicht hatten Sie die Hoffnung schon fast aufgegeben, weil es nicht auf Anhieb mit einer Schwangerschaft klappen wollte. Und dann ist Ihr Baby endlich da, und plötzlich ändert sich das ganze Leben radikal. Sie können nur noch für den kleinen Wurm da sein, ihre Partnerschaft und ihre Hobbys werden in den Hintergrund gedrängt. Die Wohnung ist nicht mehr blitzblank geputzt und Sie sind ständig müde. Sie fühlen sich als schlechte Mutter, weil Sie Ihr schreiendes Kind nicht beruhigen können. Und auch das Gefühl, beim Stillen versagt zu haben, nagt an Ihnen. Denn schließlich möchten Sie alles perfekt machen.

    All diese negativen Eindrücke lösen Stressreaktionen aus, die sich sehr nachteilig auf das PMS Syndrom auswirken können. So führen eine stetige Erschöpfung und die innere Anspannung beispielsweise dazu, dass die Konzentration unterschiedlicher Botenstoffe des Gehirns sich ändert. Dies wiederum hat weitreichende Folgen, die auch das hormonelle Gleichgewicht des weilblichen Zyklus beeinflussen können.

    Hier hilft nur, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass niemand perfekt sein muss. Und sicherlich machen Sie intuitiv alles richtig! Gönnen Sie sich selber Ruhephasen. Das tut Ihnen, Ihrer Partnerschaft und Ihrem Kind gut. Viele Verwandte und Freunde sind außerdem glücklich, wenn sie als Babysitter einspringen dürfen. Fühlen Sie sich überfordert, so suchen Sie sich (professionelle) Hilfe.

    PMS lindernGrundsätzlich brauchen Sie aber PMS Symptome nicht zu akzeptieren. Mit natürlichen Mikronährstoffen und pflanzlichen Mitteln gegen PMS Symptome können Sie Ihre Lebensqualität wieder erheblich verbessern, ohne medikamentöse Nebenwirkungen zu befürchten. Lesen Sie mehr dazu z.B. hier:

  • Geschichte des PMS

    Geschichte des PMS

    Viele Leute vermuten, PMS sei ein typisches Beschwerdebild unserer Wohlstandsgesellschaft, ähnlich wie dies bei Diabetes Typ 2, vielen Herzerkrankungen und den meisten Allergien der Fall ist. Doch PMS scheint kein Problem der Neuzeit zu sein. So wurden bereits im antiken Griechenland prämenstruelle Beschwerden der Frauen beschrieben. Denn bereits der berühmteste Mediziner des Altertums, Hippokrates von Kos, führte verschiedene seelische Leiden auf, die er in direkten Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus brachte. Dennoch wurde das PMS Syndrom und vor allem die dabei auftretenden seelischen Symptome bis ins 20. Jahrhundert hinein von vielen Ärzten als Scheinkrankheit belächelt. Doch allmählich erkannte auch die Wissenschaft den engen Zusammenhang zwischen dem zyklischen Hormonhaushalt und der Psyche.

    PMS MenstruationDer erste Arzt der Neuzeit, der die an den Menstruationszyklus gebundenen Beschwerden als einen Symptomkomplex beschrieb, war der New Yorker Dr. Robert T. Frank. Mit seiner wissenschaftlichen Veröffentlichung von 1931 prägte er den Begriff „Premenstrual Tension“ (Prämenstruelle Anspannungen, PMT), während die Bezeichnung PMS erst 22 Jahre später populär wurde. Denn erst im Laufe der Zeit wurde immer deutlicher, dass das Beschwerdebild während der zweiten Zyklushälfte weitaus vielschichtiger ist, als dass man es allein mit seelischer Anspannung gleichsetzen kann.

    So veröffentlichten 1953 die englischen Mediziner Dr. Katharina Dalton und Dr. Raymond Greene den ersten Fachartikel, der sich mit den unterschiedlichen Symptomen von PMS auseinandersetzte (The Premenstrual Syndrome; www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/13032605). Dr. Dalton begann, sich stärker mit dem PMS Syndrom zu beschäftigen und schrieb zahlreiche Bücher und Artikel zu dem Thema. Sie selber vermutete, dass ein Ungleichgewicht der weiblichen Sexualhormone für die regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden verantwortlich sei (Östrogen-Dominanz).

    PMDS erst 1985 offiziell anerkannt

    1985 wurde erstmals die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) von der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (American Psychiatric Association; APA) in die Liste der seelischen Erkrankungen aufgenommen, damals allerdings noch unter dem Namen Dysphorische Störung der späten Lutealphase (Late Luteal Phase Dysphoric Disorder; LLPDD). Dies hatte zur Folge, dass die schwere Form des PMS Syndroms von nun an nicht mehr rein gynäkologisch betrachtet wurde, sondern als psychische Störung anerkannt ist.

    PMS Symptome lindernMittlerweile gibt es viele Tausend Fachartikel, die sich mit PMS beschäftigen, die Ursachen des prämenstruellen Syndroms erforschen und mögliche Therapieansätze vorschlagen. Während einige Behandlungsmethoden als nicht hilfreich und viele Theorien als nicht haltbar verworfen wurden, sind andere Ansätze recht vielversprechend. Mönchspfeffer ist das bekannteste Mittel, um PMS Symptome zu behandeln. Allerdings wird immer wieder über eine Verschiebung er Periode berichtet.

    Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bevor alle Faktoren vollständig aufgeklärt sind, die möglicherweise beim PMS Syndrom eine Rolle spielen. Schließlich ist der hormonelle Regelkreis äußerst komplex und weiterhin in vielen Teilen unverstanden. Individuelle Unterschiede der Lebensweise und der Umweltbedingungen, aber auch der Ausprägung der PMS Symptome erschweren die Forschung und machen allgemeingültige Behandlungsmethoden nahezu unmöglich.

    Doch immerhin gibt es bereits viele Therapieerfolge bei PMS zu vermelden, die sich auf unterschiedlichste Methoden stützen: Ernährungsumstellung und Lebensstiländerung, pflanzliche und homöopathische Wirkstoffe gegen PMS Symptome, hormonelle Medikamente und bestimmte Psychopharmaka. So können die Betroffenen, auch ohne dass sie die Ursachen für ihre Beschwerden genau kennen, vieles tun, um die PMS Symptome zu lindern.

  • Progesteron

    Progesteron

    Das auch als Gelbkörperhormon bezeichnete Progesteron, das immer wieder mit dem PMS Syndrom in Verbindung gebracht wird, ist ein wichtiger Botenstoff im weiblichen Körper. Das Sexualhormon, das vor allem während der zweiten Zyklushälfte von den Resten des gesprungenen Eibläschens (dann als Gelbkörper bezeichnet) produziert wird, sorgt unter anderem gemeinsam mit Östrogen für die Verdickung und die Nährstoffversorgung der Gebärmutterschleimhaut. Kommt es in einem Zyklus zu keiner Befruchtung, so verkümmert der Gelbkörper und die Progesteronproduktion nimmt stetig ab, wodurch die Menstruationsblutung ausgelöst wird.

    PMS ProgesteronNistet sich hingegen ein Embryo in der Gebärmutter ein, so signalisiert dieser dem Gelbkörper, weiterhin Progesteron zu bilden, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Etwa nach sieben bis acht Schwangerschaftswochen übernimmt die Aufgabe der Progesteronproduktion zunehmend die Plazenta (Mutterkuchen). Auch unsere Nebennieren stellen Progesteron her, allerdings in weitaus geringeren Mengen.

    Progesteron sorgt für einen Anstieg der morgendlichen Aufwachtemperatur (Basaltemperatur) um circa 0,5 °C. Daher kann anhand einer Temperaturkurve der Zeitpunkt des Eisprungs nachträglich recht sicher festgestellt werden. Dies wird nicht nur zur natürlichen Empfängnisverhütung und bei einem Kinderwunsch ausgenutzt, sondern kann auch Frauen helfen, die am PMS Syndrom leiden. Denn so können sie ganz genau beurteilen, ob alle Symptome wirklich mit der Lutealphase zusammenfallen und bemerken auch Unregelmäßigkeiten ihres Zyklus einfacher.

    Damit das Gelbkörperhormon die Funktionen der Zielzellen beeinflussen kann, sind so genannte Progesteronrezeptoren nötig. Denn Progesteron setzt, indem es an die genau zu dem Hormon passenden Bindungsstellen der Rezeptoren andockt, einen spezifischen Signalweg in Gang. Progesteronrezeptoren wurden nicht nur in den weiblichen Geschlechtsorganen, sondern unter anderem auch im Gehirn sowie in Nerven- und Knochenzellen entdeckt. Obwohl viele Wirkungen von Progesteron noch unerforscht sind, ist also sehr wahrscheinlich, dass der Botenstoff auch in diesen Geweben wichtige Aufgaben ausführt.

    Progesteron und PMS

    Oft stellen Mediziner bei Frauen, die an verschiedensten PMS Symptomen leiden, einen Progesteronmangel fest. Da Progesteron gemeinsam mit Östrogen den Menstruationszyklus reguliert, führt ein Mangel dazu, dass das gesamte, sehr sensible Gleichgewicht des weiblichen Hormonhaushalts durcheinandergeraten kann. Vor allem Alternativmediziner bringen einen erniedrigten Progesteronspiegel während der zweiten Zyklushälfte mit vielen PMS Symptomen, etwa mit Depressionen und mit Migräne, mit Schilddrüsenerkrankungen und mit Schlafstörungen in Verbindung. Da bei einem Progesteronmangel das Verhältnis zum Östrogen hin verschoben ist, spricht man von einer Östrogen-Dominanz.

    Mit Progesteron PMS Symptome lindern?

    MönchspfefferObwohl viele Wissenschaftler bereits untersucht haben, ob eine Progesteron-Gabe PMS Symptome lindern kann, sind die Ergebnisse recht widersprüchlich. Übersichtsartikel, die die unterschiedlichen Studien hinterfragt haben, kommen daher zu dem Schluss, dass nach dem heutigen Stand der Wissenschaft bisher nicht eindeutig geklärt ist, ob Progesteron beim PMS Syndrom wirkt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19370587].

    Um den Progesteronhaushalt auf sanfte Weise zu stabilisieren, eignen sich zum einen pflanzliche Mönchspfeffer Präparate. Auch viele andere Pflanzen enthalten so genannte Phytohormone, die sich, aufgrund ihrer ähnlichen Struktur, positiv auf einen Progesteronmangel auswirken können. Auf der anderen Seite gibt es Salben und Tabletten, die natürliches Progesteron enthalten und häufig eingesetzt werden, um PMS Symptome zu lindern.

    Mit synthetischen Gestagenen PMS Symptome lindern

    Progesteron gehört zu den Gestagenen, die wiederum der Klasse der Steroidhormone zugeordnet werden. Bei einer Hormontherapie zur gezielten Behandlung von PMS Symptomen, aber auch bei der Antibabypille, werden meistens synthetische Gestagene eingesetzt. Diese sind dem Progesteron sehr ähnlich, können allerdings auch andere, teils negative Eigenschaften haben. So zeigen groß angelegte Studien, dass sie das Brustkrebsrisiko deutlich erhöhen und auch andere schwerwiegende Nebenwirkungen haben können [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21414337]. Daher ist ihr Einsatz nicht unumstritten.

  • PMS Symptome: Brustspannen

    PMS Symptome: Brustspannen

    Eines der häufigsten PMS Symptome ist Brustspannen. Wenn die Brüste unangenehm spannen, extrem empfindlich werden und bei jeder kleinen Berührung schmerzen, so sprechen die Mediziner von einer Mastodynie. Diese wird durch vermehrte Wassereinlagerungen in den Brüsten verursacht, vorausgesetzt, die Beschwerden treten lediglich in der zweiten Zyklushälfte auf.

    Weitere Informationen über diese Symptome der prämenstruellen Syndroms (PMS) finden Sie unter Wassereinlagerungen und Ödeme.

    Möchten Sie Ihre PMS Symptome lindern? Sowohl Arzneimittel als auch natürliche Mittel gegen PMS wie z.B. Mönchspfeffer können Ihre PMS Symptome dauerhaft lindern. Es gibt keinen Grund, sich mit PMS Symptomen abzufinden und jeden Monat wieder zu leiden!

  • PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    Wer unter PMS Symptomen wie Migräne und Kopfschmerzen leidet, greift gerne einmal zur Aspirin®, Spalt® oder Ibuprofen®, um nur einige Marken zu nennen. Diese Schmerzmittel, so genannte Analgetika, können verschiedene physische PMS Symptome lindern. So nehmen viele Frauen die Medikamente gegen zyklisch auftretende Kopf-, Rücken-, Bauch- und Unterleibsschmerzen ein.

    Doch auch wenn die Analgetika eine schnelle Besserung der Beschwerden verschaffen, so sind sie dennoch mit Vorsicht zu genießen. Denn erstens kann ein regelmäßiger und intensiver Gebrauch dazu führen, dass sie selber Schmerzen verursachen. Zweitens verlangsamen sie teilweise die Blutgerinnung. Drittens nehmen wir durch das Medikament die Schmerzen nicht mehr wahr, so dass wir unseren Körper überfordern statt ihn zu schonen.

    Schmerzen sind aber immer ein Zeichen des Organismus, dass etwas nicht in Ordnung ist und wir uns beziehungsweise dem entsprechenden Körperteil etwas Ruhe gönnen sollten. Verwenden Sie daher Schmerzmittel nur in Ausnahmefällen gegen Ihre PMS Symptome und sprechen Sie geeignete Mittel mit Ihrem Arzt ab.

    Wann Schmerzmittel gegen PMS nicht genommen werden sollten

    Frauen, deren Regelblutung recht stark ausfällt, sollten auf keinen Fall Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten. Denn die blutverdünnenden Eigenschaften dieser Analgetika, die mehrere Tage nachwirken, führen dazu, dass die Periode noch stärker ausfällt. Achten Sie außerdem unbedingt auf die Herstellerangaben der Präparate. Denn eine Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis kann bei allen Mitteln zu schwersten Leberschäden führen. Jahrelanger hoher Konsum der Schmerzmittel kann Nierenschäden zur Folge haben. Einige Schmerzmittel führen selten zu Erbrechen, Sodbrennen oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt.

    Die am häufigsten beim PMS Syndrom genutzten Analgetika sind Acetylsalicylsäure (abgekürzt ASS, mit der bekanntesten Marke Aspirin®), Paracetamol und Ibuprofen. Diese Schmerzmittel sind in verschiedenen Medikamenten rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

    Auf die Dauer sollte kein Schmerzmittel eingenommen werden, auch wenn diese rezeptfrei erhältlich sind. Sind Kopfschmerzen, Migräne oder andere Schmerzen eine regelmäßiges PMS Symptom, ist eine natürliche Therapie des prämenstruellen Syndroms zu bevorzugen. Natürliche Substanzen wie Mönchspfeffer oder Borago Officinalis können langfristig eingenommen werden und erzielen sehr gute Erfolge wenn es darum geht, PMS Symtome zu lindern.