PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: PMS heilen

  • amitamin PMS Redux im Test

    amitamin PMS Redux im Test

    amitamin® PMS Redux ist ein diätetische Mittel für besondere medizinische Zwecke und zur diätetischen Linderung von Symptomen des Prämenstruellen Symptoms. Aber was heisst das eigentlich und wie ist die Wirkung von amitamin® PMS Redux?

    Zunächst einmal ist dies kein chemisches oder pflanzliches Arzneimittel, sondern behandelt eine Störung auf dem ernährungsphysiologischen, natürlichen Weg. Das ist gut, denn dadurch können nur Stoffe verwendet werden, die sowohl bei sachgemäßer als auch unsachgemäßer Anwendung (also eine „normale“ Überdosierung) keine Nebenwirkungen haben. Die Wirkung für ein solches Produkt muss aber nach sehr hohen wissenschaftlichen Standards nachgewiesen werden. Das hat aber auch Nachteile: Das führt leider dazu, dass der Facharzt zwar diese Produkte empfehlen kann (nach unserer Recherche tun dies relativ viele Frauenärzte), aber er kann es nicht verschreiben (er darf nur Arzneimittel verschreiben) und die Krankenkasse beteiligt sich nicht an den Kosten.

    Wir haben uns das Produkt und die Bestandteile einmal genauer angeschaut und die Studienlage zu den einzelnen Inhaltsstoffen von amitamin® PMS Redux analysiert.

    Inhaltsstoffe von amitamin® PMS Redux

    amitamin PMS Redux Inhaltsstoffeamitamin® PMS Redux enthält die folgenden Inhaltsstoffe:

    • Borago Officinalis Öl
    • Heilkräuter Gemisch aus Petersilie, Brennessel, Fenchel, Borretsch und Hopfen
    • B-Vitamine (Vitamin B1, Pantothensäure, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12)
    • Vitamin D
    • Vitamin E
    • Kupfer
    • Magnesium

     Studienlage zu den Inhaltsstoffen

    Borago Officinalis

    PMS lindern FettsäurenDie sehr gute, klinisch erprobte Heilwirkung der speziellen essentiellen Fettsäuren von Borago Officinalis Öl (Borretschöl) haben wir bereits hier vorgestellt.

    Bei konstanter Einnahme konnte rund ein Drittel der Frauen nach drei Monaten von einer signifikanten Linderung berichten, ein weiteres Drittel lebte spätestens nach sechs Monaten mit deutlich weniger der typischen PMS Beschwerden.

    Vitamin B Komplex

    Die B-Vitamine sind die für Nervenprozesse zentralen Vitamine. Ihre heilende Wirkung bei nervlichen Anspannungen ist in unzähligen Studien nachgewiesen worden. Speziell für die Anwendung beim prämenstruellen Syndrom sind Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 haben sich als sehr effizient erwiesen (hier eine Übersicht zu den relevantesten Studien). Vitamin B12 ist das zentrale Vitamin, welches zur Steigerung der Leisutngsfähigkeit in sehr hohen Dosierungen auch als Arzneimittel angeboten wird (z.B. Vitasprint B12).

    Vitamin D

    Vitamin B PMSBei über der Hälfte der Menschen in Mitteleuropa wird in Untersuchungen regelmäßig eine Vitamin D Unterversorgung festgestellt. Vitamin D ist das sogenannte „Sonnenvitamin“ denn es wird zum großen Teil nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern muss von der Haut bei Sonneneinstrahlung synthetisiert werden. Da der Lebensstil sich imer mehr in Innenräume verlagert, leiden viele Menschen unbewusst an Vitamin D Mangel.

    Resultat eines Vitamin D Mangels ist schlechte Stimmung, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Krankheitsanfälligkeit, zusätzlich ist die Magnesiumaufnahme beeinträchtigt. Vitamin D haben wir im Einzelnen hier vorgestellt.

    Vitamin E

    Eines der wichtigsten Antioxidantien ist das fettlösliche Vitamin E. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen. Ein Vitamin E Mangel scheint häufiger vorzukommen als bisher gedacht. Die Einnahme von Vitamin E in Verbindung mit essentiellen Fettsäuren hat in Studien zu einer deutlichen Verbesserung der PMS Symptome geführt. Mehr zu Vitamin E hier.

    Heilkräuter

    Verschiedenste Heilkräuter sind aus der traditionellen Medizin bekannt und teilweise mit guten Ergebnissen bei prämenstruellen Störungen erforscht worden. Eine Zusammenfassung der Studienlage zu pflanzlichen Mitteln bei PMS finden Sie hier.

    Zu erwartende Wirkung und Empfehlung

    amitamin® PMS Redux enthält einen breiten Komplex an Mikronährstoffen und pflanzlichen Bestandteilen, die gemäß verschiedenster Studienergebnisse sehr gute Wirkungen bei PMS-geplagten Frauen erbracht haben. Die Dosierung der Wirkstoffe ist gut. Mit 19,95 Euro pro Packung für einen Monat ist das gut für Gesundheit und Wohlbefinden angelegtes Geld.

    Schaut man sich die Studien an, muss man außerdem zu dem Schluss kommen: Von Nebenwirkungen in der Anwendung dieser Vitamine und den speziellen Fettsäuren wird in keiner uns bekannten Studie berichtet. Im Gegenteil: Durch die Einnahme von Borago Officinalis Öl berichten viele Frauen von einem gesünderen Aussehen, besserer Haut und stärkeren, weniger brüchigen Fingernägeln.

    Jeder Frau, die unter PMS leidet, kann man dieses Produkt also uneingeschränkt empfehlen.

  • Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Ungesättigte Fettsäuren, die sich chemisch gesehen durch mindestens eine Doppelbindung auszeichnen, sind für viele Aufgaben in unserem Stoffwechsel nötig. So regulieren sie verschiedene Hormonsysteme, verbessern das Herzkreislaufsystem und scheinen auch Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen vorzubeugen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18072818].

    Allerdings wirken nicht alle ungesättigten Fettsäuren gleich. So wird etwa der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, die vor allem in pflanzlichen Ölen vorkommt, eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Auch andere, vor allem im Fischöl enthaltene Omega-3-Fettsäuren, sind für unsere Körpervorgänge lebensnotwendig.

    Gleiches gilt für die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die beispielsweise unsere Haut vor Schädigungen schützt. Aus ihr stellt unser Körper unter anderem allerdings auch Arachidonsäure her, die an Entzündungsprozessen beteiligt ist.

    Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass sich das Verhältnis immer weiter in Richtung Omega-6-Fettsäuren verschiebt, was nicht nur beim PMS Syndrom schädliche Folgen haben kann. Günstig ist ein Verhältnis von 2:1 bis maximal 5:1 (Omega-6 zu Omega-3). Eine Nahrungsergänzung braucht deshalb keine Omega-6 Fettsäuren zu enthalten: die Fettsäure, die fehlt, ist immer die Omega-3 Fettsäure.

    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrung

    PMS SymptomeLeinsamen-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl, aber auch Fettfische, wie Makrele, Lachs und Hering, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Omega-6-Fettsäuren kommen beispielsweise in Mais- oder Sonnenblumenöl in hohen Konzentrationen vor.

    Vor allem die schonend zubereiteten, kaltgepressten Öle, die viele der ungesättigten Fettsäuren enthalten, sind allerdings nicht zum Braten geeignet.

    Denn die recht unstabilen Doppelbindungen werden durch Hitze, aber auch durch Licht und eine lange Lagerung leicht zerstört. Zum Braten eignet sich daher Kokosöl am besten. Die oben beschriebenen Öle können als Salatdressing oder im Joghurt sehr gut verwendet werden.

    Bereiten Sie auch Ihren Fisch möglichst schonend zu (auf niedriger Stufe garen), um so viele der gesunden Fettsäuren wie möglich zu erhalten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und essentiellen Fettsäuren

    Die gezielte Einnahme von mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann nachweislich PMS Symptome lindern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie mit insgesamt 120 betroffenen Frauen. Bereits nach drei Monaten zeigte sich eine deutliche Linderung der PMS Symptome. Eine höhere Dosierung der täglich eingenommenen ungesättigten Fettsäuren brachte mehr Erfolge als eine niedrige Dosis [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460].

    Da bei Menschen, die an PMS Symptomen leiden, in der täglichen Ernährung offensichtlich nicht ausreichend essentielle Fettsäuren enthalten sind, empfiehlt sich die Einnahme hochwertiger Produkte, die ein speziell für PMS angepasstes Fettsäurenspektum enthalten.

    Quellen und Studien:

  • Antibabypille gegen PMS

    Antibabypille gegen PMS

    Frauen, die unter starken PMS Symptomen leiden, erhalten von ihren Gynäkologen oft Antibabypillen zur Unterdrückung des Eisprungs und der daran anschließenden Lutealphase. Die Zusammensetzung der enthaltenen synthetischen Östrogene und Gestagene sorgt unter anderem dafür, dass das follikelstimulierende Hormon (FSH) nicht ausgeschüttet wird, daher eine Befruchtung nicht stattfinden kann und auch die Gebärmutter nicht für eine Einnistung des Embryos vorbereitet wird.

    Daher eignet sich die Antibabypille natürlich nur für PMS-Patientinnen ohne aktuellen Kinderwunsch.

    Die Antibabypille wird ab dem ersten Tag der Menstruationsblutung normalerweise 21 Tage lang eingenommen, woraufhin eine siebentägige Pause folgt. Während dieser Unterbrechung kommt es zu einer Blutung, bei der es sich allerdings um keine echte Menstruation handelt. Einige Frauen nehmen heute die Pille durchgängig, so dass es zu keiner Entzugsblutung mehr kommt. Mittlerweile sind die Antibabypillen niedrig dosiert, so dass die Nebenwirkungen möglichst gering gehalten werden.

    So genannte Minipillen enthalten kein Östrogen und verdicken oft lediglich den Schleim am Muttermund, so können Spermien hier nicht eindringen. Neuere Präparate der Minipille verhindern, aufgrund einer anderen Hormonzusammensetzung, zusätzlich den Eisprung.

    PMS Symptome trotz Pille

    PMS Symptome: Migräne
    PMS Symptome: Migräne

    Obwohl durch die Pille der Eisprung – und damit die zweite Zyklushälfte – unterdrückt werden, klagen viele Frauen auch während der Einnahme der Pille über PMS Symptome, etwa über unangenehme Spannungsgefühle in den Brüsten (Mastodynie), Depressionen oder Migräne.

    Einige Betroffene berichten sogar, dass die Beschwerden, die normalerweise typisch für das PMS Syndrom sind, erstmals während der Anwendung der Antibabypille auftreten. Teilweise wird vermutet, dass diese Beschwerden mit einem Durcheinandergeraten des Hormonhaushalts während der siebentägigen Pause zusammenhängen.

    Mittlerweile setzt sich aber mehr und mehr die These durch, dass nicht das hormonelle Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron für das PMS Syndrom verantwortlich ist, sondern vielmehr Botenstoffe des Gehirns fehlerhaft auf die natürlichen zyklischen Schwankungen der weiblichen Sexualhormone reagieren. Ist also, wie häufig angenommen, bei den PMS-Patientinnen die Bereitstellung des Serotonins gestört, so wird hieran auch die Einnahme der Pille nichts ändern. Möglicherweise führt die regelmäßige Gabe hochdosierter synthetischer Sexualhormone sogar bei einigen Frauen dazu, dass die Balance völlig durcheinandergerät.

    Ähnliche Erfahrungen, wie sie Frauen mit der Antibabypille machen, werden auch von anderen hormonellen Verhütungsmitteln berichtet. So gibt es immer wieder Betroffen, denen Hormonspiralen, Verhütungszäpfchen oder Hormonringe wunderbar beim PMS Syndrom helfen, während andere von extremen Nebenwirkungen berichten, die denen heftiger prämenstrueller Beschwerden gleichkommen.

    Drospirenon kann PMS Symptome lindern

    PMS und die PilleWissenschaftliche Forschungen zeigen, dass es bisher lediglich einen Wirkstoff in Antibabypillen gibt, der verlässlich dabei helfen kann, PMS Symptome zu minimeren oder auszuschalten [1. unter anderem in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21374928]. Das synthetisch hergestellte Gelbkörperhormon Drospirenon ähnelt dem menschlichen Progesteron recht stark und hat, ebenso wie dieses, antimineralocorticoide Eigenschaften. Das bedeutet, dass es die Ausscheidung von Wasser und Natrium begünstigt und auf diese Weise Flüssigkeitseinlagerungen und Ödemen vorbeugen kann.

    Darüber hinaus verringern sich bei vielen Betroffenen nicht nur die Spannungen in den Brüsten und die Bauchschmerzen, auch bessert sich das allgemeine Wohlbefinden. Gleichzeitig kommt es seltener zu der für PMS typischen Appetitsteigerung und den damit verbundenen Hungerattacken in der zweiten Zyklushälfte.

    Möglicherweise führt die entwässernde und damit blutverdickende Eigenschaft aber auch zu einem erhöhten Risiko für teils tödlich endende Thrombosen und Lungenembolien [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21511805].

    Drospirenon gilt als antiandrogen, es hemmt also die Wirkung der männlichen Sexualhormone. Dies könnte der Grund dafür sein, dass sich die Antibabypillen auch positiv auf das psychische Befinden, etwa auf Aggressivität und Reizbarkeit, auswirken können [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11975855].

    Unter anderem enthalten die Mikropillen Petibelle®, Yasmin®, YAZ® und aida® das synthetische Gestagen Drospirenon. Zur Hormonersatztherapie, beispielsweise bei Wechseljahrsbeschwerden, ist in Deutschland das Medikament Angeliq® zugelassen.

    Allerdings haben Behörden in 2011 verschieden Warnungen bezüglich Antibabypillen ausgesprochen, die Drospirenon enthalten. Unter anderem wurde bei Drospirenon als mögliche Nebenwirkung eine Blutverdickung und damit Thrombosengefahr festgestellt [4. siehe: http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Report/2011/05/WC500106708.pdf  und http://www.fda.gov/Drugs/DrugSafety/ucm257164.htm]

    Nebenwirkungen der Antibabypillen

    Anti Baby Pille bei PMSDa Antibabypillen synthetische Östrogene und Gestagene in hoher Konzentration enthalten, greifen sie gravierend in den weiblichen Hormonhaushalt ein. Sie verhindern sehr zuverlässig den Eintritt einer Schwangerschaft und können, wie oben beschrieben, teilweise PMS Symptome lindern. Auf der anderen Seite werden aber auch unerwünschte Effekte durch hormonelle Verhütungsmittel ausgelöst, manchmal treten dabei Beschwerden auf, die eigentlich typisch für das PMS Syndrom sind.

    So kann es zu Spannungen in der Brust, zu Stimmungsschwankungen und zu Kopfschmerzen kommen. Übelkeit, Wassereinlagerungen und ein Libidoverlust sind ebenfalls möglich. In sehr seltenen Fällen werden, wie oben bereits angesprochen, Thromboembolien, aber beispielsweise auch Schwerhörigkeit oder Asthma in Verbindung mit den Medikamenten gebracht.

    Studien weisen darauf hin, dass der Einsatz der Antibabypille zu einem erhöhten Krebsrisiko und plötzlich auftretendem hohen Blutdruck führen kann.

    Lassen Sie sich daher ausführlich von Ihrem Arzt über die Vor- und Nachteile hormoneller Verhütungsmittel beraten, wenn Sie mit der Antibabay Pille Ihre PMS Symptome lindern möchten! Eine sinnvolle natürliche Alternative zur Behandlung von PMS Symptomen ist die Einnahme natürlicher Heilmittel wie der altbewährte Mönchspfeffer oder die modernere Alternative Borago Officinalis. Wir haben hier alle natürlichen PMS Mittel zusammengefasst.

    Quellen unter anderem:

  • Mönchspfeffer

    Mönchspfeffer

    Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine der wichtigsten Heilpflanzen, um auf natürliche Weise PMS Symptome zu lindern. Da die Heilpflanze dabei hilft, den Hormonhaushalt zu regulieren, wird sie auch bei unerfülltem Kinderwunsch, bei Wechseljahrsbeschwerden und bei Zyklusstörungen eingesetzt. Unterschiedliche Forschergruppen konnten beweisen, dass Mönchspfeffer die prämenstruellen Beschwerden etwa Brustspannen, Hautprobleme, Nervosität und Depressionen  bei vielen Frauen lindert [1. zusammengefasst im Übersichtsartikel www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19469189].

    Einer der Vorteile von Mönchspfeffer ist sicherlich, dass er nicht nur die PMS Symptome verringert, sondern die Ursachen – nämlich das durcheinandergeratene Hormonsystem bekämpft.

    Heutzutage gelten Präparate aus Mönchspfeffer als die am häufigsten in gynäkologischen Praxen verordneten pflanzlichen Heilmittel. Aber es gibt auch natürliche Alternativen.

    Einfluss auf die Prolaktinausschüttung

    Eine Forschergruppe aus Göttingen untersuchte Frauen, die in der zweiten Zyklushälfte unter extremen Spannungen und Schmerzen der Brust litten. Zum einen stellten die Wissenschaftler dabei fest, dass die Prolaktinwerte der Patientinnen latent erhöht waren. Das Hormon Prolaktin, das während der Stillzeit die Milchbildung anregt, kann dazu führen, dass beispielsweise der Eisprung unterdrückt und der Zyklus gestört wird. Zum anderen konnten die Forscher zeigen, dass Mönchspfeffer die beschriebenen PMS Symptome vermindert und gleichzeitig den Prolaktinwert reduziert.

    Außerdem stellten die Wissenschaftler anhand von Laboruntersuchungen und Tierversuchen fest, dass viele der Inhaltsstoffe Wirkungen zeigen, die der des nah verwandten Glückshormons Dopamin recht ähnlich sind. Neben vielen anderen Funktionen hemmt Dopamin unter anderem die Ausschüttung von Prolaktin in der Hirnanhangdrüse, so dass die Forscher hier einen Zusammenhang der positiven Eigenschaften des Mönchspfeffers vermuten [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12809367].

    Niedrige Prolaktinwerte fördern Bildung von Progesteron

    Progesteron und MönchspfefferSinken die Prolaktinmengen im Blut, so regt dies über verschiedene Steuerungssysteme wiederum die Produktion des Gelbkörperhormons Progesteron an. Da bei vielen PMS-Erkrankten ein verminderter Progesteronspiegel während der zweiten Zyklushälfte festgestellt werden kann, bringt der Extrakt aus Mönchspfeffer das Gleichgewicht der Hormone also auf sanfte Weise wieder in Einklang. Die Progesteron-fördernde Wirkung nutzen auch Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch, wenn die Unfruchtbarkeit durch eine Gelbkörperschwäche verursacht wird [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17211965].

    Andere Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Extrakt aus Mönchspfeffer auch einen Einfluss auf andere Hormone etwa auf das Follikelstimulierende Hormon (FSH) und das Luteinisierende Hormon (LH) hat. Diese sind ebenfalls an der Regulation des Menstruationszyklus beteiligt.

    Dies zeigt, wie vielschichtig die Effekte der Heilpflanze sind. Dabei scheint aber nicht eine Substanz alleine für die positive Wirkung verantwortlich zu sein, vielmehr handelt es sich um ein Zusammenspiel der ätherischen Öle, Farb- und Bitterstoffe und spezifischen Fettsäuren. Im Einzelnen werden unter anderem folgende Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers für die gesunden Eigenschaften verantwortlich gemacht: Flavone, Iridiode, Aucubin, Agnusid, Casticin.

    Der Schweizer Pharmazeut Dr. Daniel Berger, der für seine Forschungen am Mönchspfeffer mehrfach ausgezeichnet wurde, sieht hierin die Vorteile der Pflanzenheilkunde: „Man hat die ganze Palette der Stoffe und alle wirken auf ihre Art. Aber zusammen wirken sie eben noch besser.“ Während einer Studie konnte Dr. Berger feststellen, dass ein neu entwickelter Extrakt aus den Früchten von Vitex agnus castus bei zwei Dritteln seiner Patientinnen die PMS-Beschwerden linderte [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11129515].

    Der Strauch der Enthaltsamkeit

    Moenchspfeffer; Vitex agnus castusMönchspfeffer ist bereits seit der Antike als Heilpflanze bekannt. Damals wurde dem Strauch eine libidosenkende Wirkung nachgesagt, wodurch sich auch die heute noch gebräuchlichen Namen „Keuschlamm“ beziehungsweise „Keuschbaum“ erklären. In Klöstern des Mittelalters würzten Mönche und Nonnen ihre Speisen mit den scharfen Früchten des Mönchspfeffers, um ihre fleischlichen Lüste zu minimieren. Wissenschaftlich konnte diese Funktion von Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) allerdings nicht bestätigt werden [5. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16156340]. Vielmehr scheinen geringe Dosen von Mönchspfeffer den Sexualtrieb sogar zu fördern.

    Mönchspfeffer – die Pflanze

    Ursprünglich wächst der bis zu fünf Meter hohe Strauch im mediterranen Klima an Flussufern oder in Küstennähe. Der im Aussehen an Hanf erinnernde Mönchspfeffer blüht im Spätsommer angenehm duftend. Aus den zartrosa, weißen oder violetten Blüten entstehen die braunschwarzen Früchte, die für die Zubereitung unterschiedlicher pflanzlicher Arzneimittel genutzt werden.

    Weitere Anwendungsgebiete des Mönchspfeffer

    Neben dem Einsatz von Mönchspfeffer bei prämenstruellen Beschwerden, unerfülltem Kinderwunsch und Wechseljahrsbeschwerden, zeigt sich eine positive Wirkung auch bei Regelschmerzen und Blutungsstörungen. Männer nehmen die pflanzlichen Präparate beispielsweise bei Hoden- und Prostataentzündungen ein.

    Anwendung des Mönchspfeffer

    Es gibt viele verschiedene Mönchspfefferpräparate, die in der Apotheke erhältlich sind. Dabei sind Filmtabletten und Kapseln mit Trockenextrakten ebenso gebräuchlich wie Tropfen. Da sich einige der Inhaltsstoffe von Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) schlecht im Wasser lösen, bringt ein Teeaufguss hingegen oft nicht die gewünschten Erfolge. Um die positiven Effekte zu erzielen, ist eine mehrmonatige tägliche Einnahme erforderlich.

    Da unterschiedliche Produkte auf dem Markt sind, sollten Sie sich immer nach den Angaben des jeweiligen Herstellers richten und die Packungsbeilage sorgfältig vor der ersten Einnahme durchlesen. Es empfiehlt sich außerdem, vor der Anwendung Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu befragen, um für die auftretenden Symptome andere organische Ursachen auszuschließen.

    Gegenanzeigen

    Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie ohne ärztliche Anordnung keine Mönchspfeffer-Extrakte verwenden. Auch jungen Mädchen wird von der Einnahme abgeraten.

    Da die Inhaltsstoffe die Bildung der weiblichen Sexualhormone regulieren, sollten Frauen mit Brustkrebs und Tumoren der Hirnanhangdrüse ebenfalls auf Vitex agnus-castus verzichten. Denn vermutlich wird der Krankheitsverlauf dieser Krebsarten durch Östrogene und Gestagene beeinflusst und könnte sich möglicherweise durch Mönchspfeffer verschlimmern.

    Nebenwirkungen

    Zwar treten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Mönchspfeffer-Extrakten nur selten auf, doch berichten einige Frauen von einem juckenden Hautausschlag. Gelegentlich kommt es durch die Anwendung von Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) auch zu innerer Unruhe und Verwirrtheitszuständen. Recht oft liest man auch Berichte, das sich die Periode insgesamt verkürzt und verschiebt und dass daher Frauen weniger gut mit Mönchspfeffer zurecht kommen.

  • Entspannungsübungen lindern PMS Symptome

    Entspannungsübungen lindern PMS Symptome

    Erst das anstrengende Telefonat mit einem unzufriedenen Kunden, dann ein sehr aufreibendes Gespräch mit dem Chef… Weil die Aufträge sich auf dem Schreibtisch türmen, heute wieder ein paar Überstunden machen, um sich danach hinter den anderen Pendlern auf den verstopften Autobahnen einzureihen… Schnell noch im Supermarkt vorbei, wo die Schlange vor der Kasse kein Ende nimmt, und das, obwohl Sie Ihrer Tochter doch versprochen haben, sie heute vom Sportkurs abzuholen…

    Am Abend dann der regelmäßige Disput um die Schlafenszeiten der Kinder, der frustrierende Anruf bei der demenzkranken Mutter… Zwischendurch rasch saugen, spülen und Wäsche falten, ein kurzer Streit mit dem Partner, bevor Sie todmüde ins Bett fallen… Dort können Sie nicht einschlafen, da Sie sich Ihre Worte für das kommende Meeting in der Firma zurechtlegen, sich Gedanken machen, wie es mit Ihrer Mutter weitergehen soll und Sie noch planen müssen, wie Sie all Ihre Wochenendverpflichtungen unter einen Hut bekommen…

    Stress löst PMS Symptome aus
    Stress löst PMS Symptome aus

    Auch wenn dies nach absolutem Stress klingt, so ist es doch für viele Leute der ganz normale Alltag. Da erstaunt es nicht, dass immer mehr Menschen an typischen Stress-Symptomen, wie Bluthochdruck, Magenproblemen und Schlaflosigkeit leiden. Es ist erwiesen, dass Stress auch bei der Ausprägung des Prämenstruellen Syndroms ein ganz entscheidender Faktor ist. Die Doppelbelastung als berufstätige Mutter, der Termindruck, der in der schnelllebigen Zeit auf uns allen lastet und der Wunsch, alles perfekt zu machen, führen nicht selten zu Nervosität, Aggressionen und Depressionen während der zweiten Zyklushälfte.

    Denn geraten wir in Situationen, die wir als unangenehm oder belastend empfinden, so schüttet der Körper vermehrt die so genannten Stresshormone, beispielsweise Adrenalin, aus. Ändert sich nichts an der Situation, so können die Hormone nicht abgebaut werden und die körperliche Angespanntheit bleibt bestehen. Frauen, die an PMS leiden, sollten daher versuchen, Stress abzubauen, indem sie sich regelmäßig bewusst eine Auszeit nehmen, in der sie sich um sich selber kümmern.

    Einfache Entspannungsmethoden gegen PMS Symptome

    Eine CD mit der Lieblingsmusik, ein beruhigendes Schaumbad oder ein gemütliches Abendessen mit Freunden – Es gibt viele Möglichkeiten, sich bewusst zu entspannen und dem Alltagsstress zu entfliehen. Ebenso wirkungsvoll ist es, ohne schlechtes Gewissen, einfach einmal gar nichts zu tun, sich nur auf die Couch zu lümmeln und den Augenblick zu genießen. Am besten bauen Sie immer wieder kleine Auszeiten in Ihren Tagesplan mit ein. So wirkt es beispielsweise wahre Wunder, sich bei ruhiger Musik hinzulegen, die Augen zu schließen und sich zehn Minuten lang nur auf das Ein- und Ausatmen zu konzentrieren. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft macht den Kopf frei. Sie können sich aber ebenso eine professionelle Massage oder einen Besuch im Wellness-Center gönnen.

    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als App
    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als App

    Vor allem an den Tagen, an denen Sie normalerweise besonders stark an PMS leiden, sollten Sie sich nicht unter Leistungsdruck setzen und alles etwas langsamer angehen lassen. Ein PMS-Kalender hilft dabei, Situationen, die zu Stress führen, zu erkennen und möglicherweise bereits im Vorfeld zu umgehen oder einzuschränken.

    Laute Musik, Kinderlärm und ein klingelndes Telefon stören die kurze Zeit des Entspannens. Versuchen Sie deshalb, Ihrer Familie klar zu machen, dass Sie täglich einige Zeit für sich selber brauchen. Vielleicht können Sie Ihre Kinder integrieren und an den Entspannungsübungen teilnehmen lassen! Am besten legen Sie einen festen Zeitpunkt für Meditation und Entspannung fest, damit die Erholungsphase zur täglichen Routine für Sie wird.

    PMS Symptome lindern: durch regelmäßige Entspannungsübungen

    Das bewusste Entspannen wird kaum jemandem sofort gelingen – Zu viel schwirrt uns im Kopf herum, über das wir nachdenken wollen und das es noch zu überlegen gilt. Daher bieten sich regelmäßige Kurse an, in denen Sie Meditation und Tiefenentspannung unter fachkundiger Anleitung erlernen können. Ein Großteil der Kosten hierfür wird meistens sogar von den Krankenkassen übernommen. Die erlernten Übungen können Sie regelmäßig zuhause wiederholen.

    Im Folgenden einige Beispiele, mit welchen Entspannungsübungen man PMS Symptome lindern kann:

    Yoga

    Yoga lindert PMS Symptome
    Yoga lindert PMS Symptome

    Die indische Philosophie umfasst Körperübungen, die mit bewusster Atmung und geistiger Konzentration verbunden werden. Yoga wirkt nachweislich gesundheitsfördern bei Depressionen und Angst, bei Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Bei einigen Yoga-Richtungen stehen Meditation und Stressabbau im Vordergrund, andere wurden eher für die körperliche Fitness konzipiert.

    Tai Chi

    Das Chinesische Schattenboxen Tai Chi ist ursprünglich eine Kampfkunst, die durch langsame, fließende Bewegungen auffällt. Die meditativen Bewegungsübungen stärken das Immunsystem, verringern das Schmerzempfinden und sorgen gleichzeitig für seelische Entspannung.

    Autogenes Training

    Die gezielte Entspannung einzelner Muskelgruppen führt zu seelischer Ausgeglichenheit. Beim Autogenen Training versetzen sich die Teilnehmer gewissermaßen selbst in einen hypnotischen Bewusstseinszustand. Die Entspannungstechnik wird auch in der Psychotherapie gezielt eingesetzt.

  • PMS Symptome: Therapie Ansätze

    PMS Symptome: Therapie Ansätze

    Ein Allheilmittel gegen das Prämenstruelle Syndrom gibt es nicht. So kann es viele Monate oder sogar Jahre dauern, bis PMS-Erkrankte die für sich am besten geeignete Therapie-Strategie entwickeln. Das ist nicht nur mühsam, sondern kann mitunter extrem frustrierend sein. Denn da PMS kein einheitliches Krankheitsbild darstellt, ist es unmöglich, für jede Betroffene den gleichen Behandlungsplan vorzuschlagen.

    MönchspfefferWährend bei einigen Frauen bereits die Nahrungsumstellung zu einer enormen Linderung der Symptome führt, hilft bei anderen der Einsatz von Mönchspfeffer, da diese Heilpflanze den durcheinandergeratenen Hormonhaushalt in die gewünschten Bahnen lenkt. Modernere Produkte kombinieren verschiedene Mikronährstoffe und essentielle Fettsäuren und können so PMS Symptome pflanzlich lindern. Es kann aber auch sein, dass alle sanften Methoden keinerlei Wirkung zeigen und den Frauen nichts anderes übrig bleibt, als einen Arzt zu konsultieren und regelmäßig Medikamente einzunehmen.

    Vor der Therapie: PMS-Kalender

    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als AppDer erste Schritt um PMS Symptome zu lindern ist es deshalb, über die Symptome Buch zu führen. Im einfachsten Fall tragen Sie in einem Kalender zum einen die Tage Ihrer Monatsblutungen ein und schreiben zum anderen zu jedem Datum die von Ihnen bemerkten Leiden – etwa Kopfschmerzen, Verstimmung, Brustspannen und Völlegefühl – auf. Der tägliche Eintrag Ihres Gewichts gibt zusätzlich Auskunft über mögliche Wassereinlagerungen.

    Noch genauer wird ein PMS-Kalender, wenn Sie beispielsweise mithilfe der Temperaturmessmethode Ihren Eisprung ermitteln, die jeweilige Stärke der Symptome notieren und gegebenenfalls auch die Ernährung beziehungsweise besondere Stressfaktoren für jeden einzelnen Tag eintragen.

    PMS-Behandlung richtet sich nach den Symptomen

    Die Behandlung des Prämenstruellen Syndroms richtet sich fast immer nach den auftretenden Beschwerden. Mediziner haben dabei die Erfahrung gemacht, dass es hilfreich ist, erst einmal das Symptom zu behandeln, das die Patientin am meisten belastet. Oft bessern sich in der Folge auch die anderen Begleiterscheinungen von ganz alleine. Ärzte stellen deshalb einen individuellen Therapieplan auf, der sich vor allem auf das Patientengespräch, die Auswertung des PMS-Kalenders und die medizinische Untersuchung der Erkrankten stützt.

    Hormonregulation

    ProgesteronObwohl die Ursachen für das Prämenstruelle Syndrom nicht ganz verstanden sind, ist klar, dass die Beschwerden mit den Hormonschwankungen während des Menstruationszyklus zusammenhängen müssen. Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt vorliegt. Dabei sollten nicht nur die weiblichen Geschlechtshormone, sondern auch die Schilddrüsenhormone beachtet werden.

    Stellen Mediziner eine krankhafte Veränderung in der Zusammensetzung fest, so kann eine hormonelle Behandlung des PMS oftmals Abhilfe schaffen. Bei vielen Frauen sorgt bereits die Einnahme der Antibabypille dafür, dass die prämenstruellen Beschwerden ausbleiben oder sich stark verringern.

    PMS Symptome bekämpfen

    Da die Ursachen des PMS in den meisten Fällen nicht eindeutig geklärt werden können, bleibt für viele Frauen nur die unbefriedigende Lösung, die Symptome zu bekämpfen. Doch die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln und Antidepressiva kann eine Vielzahl unerwünschter Nebenwirkungen mit sich bringen. Obwohl die Medikamente gegen Schlafstörungen, Wassereinlagerungen oder Brustspannungen direkt die PMS Symptome lindern und die Lebensqualität steigern, suchen die meisten Frauen doch nach guten Alternativen, die die Ursachen und nicht nur die Symptome des Prämenstruellen Syndroms bekämpfen.

    Allerdings, so schnell sollte frau die Flinte nicht ins Korn werfen: Neben Mönchspfeffer gibt es pflanzliche Wege, mit essentiellen Fettsäuren und Vitaminen PMS Symptome ganz sanft und natürlich zu lindern.

    Gesunde Ernährung, Sport und Entspannung

    PMS lindernVor allem bei sehr schweren seelischen PMS-Symptomen kommen Sie sicherlich nicht um einen Arztbesuch herum. Doch manchmal helfen auch schon eine vitaminreiche Ernährung, der Verzicht auf Zigaretten und auf Kaffee oder regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft dabei, die Symptome in Schach zu halten. Denn während Vitamin E das hormonelle Gleichgewicht wieder herstellen kann, wirken sich Vitamin B6 und Bewegung positiv auf die Stimmungslage aus.

    Da Stress die Symptome des Prämenstruellen Syndroms noch verstärkt, sollten Sie sich außerdem an den Tagen vor den Tagen so viel Ruhe und Entspannung wie möglich gönnen. Der Besuch an einem Yoga- oder Meditationskurs kann sich dabei ebenso positiv auswirken wie ein beruhigendes Vollbad, ein Wochenende ganz ohne Termindruck oder ein gemütlicher Abend mit den Freundinnen.

    Sanfte Heilmethoden der PMS Symptome

    Seit alters her werden wirkungsvolle Heilpflanzen eingesetzt, die typische Frauenleiden lindern und die Beschwerden abschwächen. Und auch heute setzen wieder mehr und mehr Menschen auf eine Behandlung nach naturheilkundlichen Aspekten. Dabei wird gegen prämenstruelle Beschwerden traditionell vor allem Mönchspfeffer sehr wirkungsvoll eingesetzt. Denn die Heilpflanzen mit dem wissenschaftlichen Namen Vitex agnus-castus fördert nachweislich die Bildung des Gelbkörperhormons Progesteron.

    So reguliert der Mönchspfeffer auf sanfte Art den Hormonhaushalt und hilft vielen Frauen dabei, Wassereinlagerungen, Brustspannungen und Rückenschmerzen zu minimieren. Die Naturheilkunde spricht darüber hinaus Johanniskraut und Melisse eine positive Wirkung bei den psychischen Beschwerden von PMS zu. Denn während Johanniskraut depressiven Verstimmungen entgegenwirkt, hilft Melisse bei Schlafstörungen und innerer Unruhe. Noch bessere Wirksamkeit versprechen moderne Kombinationsprodukte, die pflanzliche Wirkstoffe mit Vitaminen kombinieren.