PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: Vitamine

  • amitamin PMS Redux im Test

    amitamin PMS Redux im Test

    amitamin® PMS Redux ist ein diätetische Mittel für besondere medizinische Zwecke und zur diätetischen Linderung von Symptomen des Prämenstruellen Symptoms. Aber was heisst das eigentlich und wie ist die Wirkung von amitamin® PMS Redux?

    Zunächst einmal ist dies kein chemisches oder pflanzliches Arzneimittel, sondern behandelt eine Störung auf dem ernährungsphysiologischen, natürlichen Weg. Das ist gut, denn dadurch können nur Stoffe verwendet werden, die sowohl bei sachgemäßer als auch unsachgemäßer Anwendung (also eine „normale“ Überdosierung) keine Nebenwirkungen haben. Die Wirkung für ein solches Produkt muss aber nach sehr hohen wissenschaftlichen Standards nachgewiesen werden. Das hat aber auch Nachteile: Das führt leider dazu, dass der Facharzt zwar diese Produkte empfehlen kann (nach unserer Recherche tun dies relativ viele Frauenärzte), aber er kann es nicht verschreiben (er darf nur Arzneimittel verschreiben) und die Krankenkasse beteiligt sich nicht an den Kosten.

    Wir haben uns das Produkt und die Bestandteile einmal genauer angeschaut und die Studienlage zu den einzelnen Inhaltsstoffen von amitamin® PMS Redux analysiert.

    Inhaltsstoffe von amitamin® PMS Redux

    amitamin PMS Redux Inhaltsstoffeamitamin® PMS Redux enthält die folgenden Inhaltsstoffe:

    • Borago Officinalis Öl
    • Heilkräuter Gemisch aus Petersilie, Brennessel, Fenchel, Borretsch und Hopfen
    • B-Vitamine (Vitamin B1, Pantothensäure, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12)
    • Vitamin D
    • Vitamin E
    • Kupfer
    • Magnesium

     Studienlage zu den Inhaltsstoffen

    Borago Officinalis

    PMS lindern FettsäurenDie sehr gute, klinisch erprobte Heilwirkung der speziellen essentiellen Fettsäuren von Borago Officinalis Öl (Borretschöl) haben wir bereits hier vorgestellt.

    Bei konstanter Einnahme konnte rund ein Drittel der Frauen nach drei Monaten von einer signifikanten Linderung berichten, ein weiteres Drittel lebte spätestens nach sechs Monaten mit deutlich weniger der typischen PMS Beschwerden.

    Vitamin B Komplex

    Die B-Vitamine sind die für Nervenprozesse zentralen Vitamine. Ihre heilende Wirkung bei nervlichen Anspannungen ist in unzähligen Studien nachgewiesen worden. Speziell für die Anwendung beim prämenstruellen Syndrom sind Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 haben sich als sehr effizient erwiesen (hier eine Übersicht zu den relevantesten Studien). Vitamin B12 ist das zentrale Vitamin, welches zur Steigerung der Leisutngsfähigkeit in sehr hohen Dosierungen auch als Arzneimittel angeboten wird (z.B. Vitasprint B12).

    Vitamin D

    Vitamin B PMSBei über der Hälfte der Menschen in Mitteleuropa wird in Untersuchungen regelmäßig eine Vitamin D Unterversorgung festgestellt. Vitamin D ist das sogenannte „Sonnenvitamin“ denn es wird zum großen Teil nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern muss von der Haut bei Sonneneinstrahlung synthetisiert werden. Da der Lebensstil sich imer mehr in Innenräume verlagert, leiden viele Menschen unbewusst an Vitamin D Mangel.

    Resultat eines Vitamin D Mangels ist schlechte Stimmung, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Krankheitsanfälligkeit, zusätzlich ist die Magnesiumaufnahme beeinträchtigt. Vitamin D haben wir im Einzelnen hier vorgestellt.

    Vitamin E

    Eines der wichtigsten Antioxidantien ist das fettlösliche Vitamin E. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen. Ein Vitamin E Mangel scheint häufiger vorzukommen als bisher gedacht. Die Einnahme von Vitamin E in Verbindung mit essentiellen Fettsäuren hat in Studien zu einer deutlichen Verbesserung der PMS Symptome geführt. Mehr zu Vitamin E hier.

    Heilkräuter

    Verschiedenste Heilkräuter sind aus der traditionellen Medizin bekannt und teilweise mit guten Ergebnissen bei prämenstruellen Störungen erforscht worden. Eine Zusammenfassung der Studienlage zu pflanzlichen Mitteln bei PMS finden Sie hier.

    Zu erwartende Wirkung und Empfehlung

    amitamin® PMS Redux enthält einen breiten Komplex an Mikronährstoffen und pflanzlichen Bestandteilen, die gemäß verschiedenster Studienergebnisse sehr gute Wirkungen bei PMS-geplagten Frauen erbracht haben. Die Dosierung der Wirkstoffe ist gut. Mit 19,95 Euro pro Packung für einen Monat ist das gut für Gesundheit und Wohlbefinden angelegtes Geld.

    Schaut man sich die Studien an, muss man außerdem zu dem Schluss kommen: Von Nebenwirkungen in der Anwendung dieser Vitamine und den speziellen Fettsäuren wird in keiner uns bekannten Studie berichtet. Im Gegenteil: Durch die Einnahme von Borago Officinalis Öl berichten viele Frauen von einem gesünderen Aussehen, besserer Haut und stärkeren, weniger brüchigen Fingernägeln.

    Jeder Frau, die unter PMS leidet, kann man dieses Produkt also uneingeschränkt empfehlen.

  • Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Cholecalciferol, das auch als Vitamin D3 bezeichnet wird, kann zu etwa 80 Prozent von unserem Körper aus dem Sonnenlicht hergestellt werden. Das so genannte fettlösliche Prohormon, das über Zwischenstufen in das physiologisch aktive Hormon Calcitriol umwandeln wird, ist vor allem beim Knochenaufbau wichtig. Doch viele weitere Körperfunktionen werden durch Vitamin D positiv beeinflusst und die Einnahme von Vitamin D kann sehr effektiv gegen PMS Symptome sein.

    Da Vitamin D im Zusammenspiel mit dem Mineralstoff Kalzium wirkt, muss für die Effektivität von Cholecalciferol auch der Mineralstoff Kalzium in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin D

    Sind wir häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt, so produziert unser Körper Vitamin D3 zu einem großen Teil selber. Dies ist möglicherweise auch einer der Gründe dafür, dass Spaziergänge an der frischen Luft die Gemüter aufhellen und PMS Symptome lindern können. Man nennt Vitamin D deshalb übrigens im Volksmund auch das „Sonnenvitamin„.

    Fische, Eier und Milchprodukte enthalten relativ viel Vitamin D3, darüber hinaus ist beispielsweise in Avocados und Pilzen das recht ähnliche Vitamin D2 vorhanden, das unser Organismus ebenfalls in Calcitriol umwandeln kann.

    Vitamin D Überdosierung kaum möglich

    PMS Symptome lindern VitamineEine Überdosierung durch zu lange Sonneneinstrahlung oder eine einseitige Vitamin D-reiche Ernährung ist kaum möglich. Die Einnahme von Arzneimitteln, bei denen eine tägliche Dosis von 500 Mikrogramm überschritten wird, können aber vereinzelt zu Beschwerden, etwa Erbrechen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen, führen. Diese Dosierungen werden aber nur von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erreicht, frei verkäufliche Präparate aus der Apotheke oder der Drogerie sind völlig sicher und können auch problemlos in Mengen eingenommen werden, die oberhalb der Einnahmeempfehlung sind.

    50% der Bevölkerung haben einen Vitamin D Mangel

    Verschiedenste Untersuchungen weisen nach, dass – selbst an den sehr niedrigen Mindestempfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) gemessen – ein Vitamin D Mangel weit verbreitet ist. Insbesondere im Winter geben wir unserer Haut kaum eine Chance, genügend UV Licht zu bekommen. Wir halten uns kaum im Freien auf und schützen unsere Haut mit UV Filter Cremes. Da aber über 80% des täglichen Vitamin D über die Haut gebildet werden, fällt dieser große Teil aus und muss über die Nahrung aufgenommen werden.

    Da die meisten Nahrungsmittel, auch Obst und Rohkost, nicht genügend Vitamin D enthalten, empfiehlt sich, nicht nur bei PMS, die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungen mit Vitamin D.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin D

    Einige Studien weisen darauf hin, dass Frauen, die am PMS Syndrom leiden, häufig einen erniedrigten Vitamin D- und Kalziumspiegel aufweisen. Eine wissenschaftliche Untersuchung, die über mehrere Jahre insgesamt etwa 3.000 Frauen zu ihren Essgewohnheiten und auftretenden PMS Beschwerden befragte, stellte einen deutlichen Zusammenhang fest: Die Probandinnen, auf deren Speiseplan viel Vitamin D und Kalzium standen, klagten deutlich seltener über PMS Symptome als die anderen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003].

    Die Ursache für den Zusammenhang zwischen hohem Vitamin D-Konsum und geringem Auftreten von PMS ist allerdings nicht bekannt. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Calcitriol die Östrogenausschüttung reguliert. Den Frauen, die mit Vitamin D Erfolg in der Behandlung von PMS haben, wird das egal sein.

    Quellen u.a.:

  • Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Vitamin B1 und Vitamin B2 gegen PMS

    Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist eine wasserlösliches lebenswichtiges Vitamin, das vor allem für die Funktion des Nervengewebes gebraucht wird. Hierfür wandelt unser Körper das Vitamin aus der Nahrung in die aktive Form (Thiamindiphosphat) um, die unter anderem beim Energiestoffwechsel und der Muskelkontraktion benötigt wird. Außerdem aktiviert Thiamindiphosphat die Neurotransmitter GABA (Gamma-Aminobuttersäure) und Serotonin, während es den Botenstoff Acetylcholin hemmt.

    Vor allem das Serotonin scheint, neueren Forschungen zufolge, auch beim PMS Syndrom eine entscheidende Rolle zu spielen. Gerät nämlich der Signalweg des Botenstoffs durcheinander, so kann dies zu seelischen Verstimmungen, Konzentrationsschwäche und Depressionen führen.

    Da auch ein Mangel an Vitamin B1 diese psychischen Symptome auslösen kann, wird Thiamin häufig als Stimmungsvitamin bezeichnet.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B1

    In Getreide und Reis kommt sehr viel Vitamin B1 vor, wobei Vollkornprodukte wesentlich mehr dieses essentiellen Stoffes enthalten als beispielsweise sehr stark gemahlenes Mehl. Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Scholle und Thunfisch sind ebenfalls gute Vitamin B1-Lieferanten. Gleiches gilt für Kartoffeln und Hülsenfrüchte.

    Vitamin B PMSDa unser Körper täglich nur bestimmte Mengen des Thiamins aufnimmt, ist eine Überdosierung von Vitamin B1 kaum möglich. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass wir regelmäßig Vitamin B1 zu uns nehmen müssen, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.

    Da Vitamin B1 recht sensibel auf Hitze reagiert, wird es zum großen Teil beim Kochen und Braten zerstört, auch bei längerer Lagerung nimmt die Menge des Thiamins ab. Vitamin B1 ist sehr gut wasserlöslich, deshalb kann außerdem bei der Zubereitung ein großer Teil ins Kochwasser übergehen. Schwarzer Tee, Alkohol und Rauchen können die Aufnahme von Vitamin B1 in den Körper vermindern.

    Auch Stress sowie die Antibabypille und andere Medikamente führen zu einer verringerten Resorption von Thiamin.

    Aus all den genannten Gründen ist eine zusätzliche Aufnahme einer nennenswerten Menge an Vitamin B1 bei Vorliegen von PMS Symptomen eine sehr empfehlenswerte natürliche Behandlung von PMS.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B1 und Vitamin B2 und PMS

    Ein Forscherteam befragte innerhalb von zehn Jahren mehrmals etwa 3.000 Frauen zu deren Essgewohnheiten und zu ihren PMS Symptome. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Probandinnen, auf deren Speiseplan vorwiegend Nahrungsmittel mit viel Vitamin B1 und Vitamin B2 standen, ein um 35 Prozent geringeres Risiko hatten, an dem PMS Syndrom zu erkranken.

    Die Wissenschaftler keinen Zusammenhang zwischen der Einnahme anderer Vitamine des Vitamin B-Komplexes (B6, B12, Niacin oder Folsäure) und einem verringerten Auftreten der PMS Symptome feststellen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091].

    Vitamin B6 gegen PMS

    Pyridoxin, auch Vitamin B6 genannt, ist ein Sammelbegriff für drei recht ähnliche lebensnotwendige Substanzen, die unter anderem am Eiweißstoffwechsel beteiligt sind. Beispielsweise hilft Pyridoxin dabei, den Neurotransmitter Serotonin herzustellen, dessen Mangel höchstwahrscheinlich zu vielen PMS Symptomen führt. Insgesamt sind etwa 100 Stoffwechselwege beschrieben, an denen das wasserlösliche Vitamin B6 beteiligt ist.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B6

    PMS lindern VitamineDa Vitamin B6 in fast allen Lebensmitteln vorkommt, ist eine Mangelernährung äußerst unwahrscheinlich. Sehr viel Pyridoxin befindet sich in Kartoffeln, Getreide, Innereien und Fleisch. Auch Milch enthält natürlicherweise viel Vitamin B6, bei der Sterilisation wird dieses allerdings zerstört. Auch durch Einfrieren, Kochen und Braten von Lebensmitteln nimmt der Vitamin B6-Gehalt stark ab.

    Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, die Antibabypille und Antibiotika können die Aufnahme von Vitamin B6 hemmen.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B6 und PMS

    Zwar deuten einige Studien darauf hin, dass mit der Nahrung aufgenommenes Vitamin B6 prämenstruellen Beschwerden nicht merklich vorbeugen kann [2. etwa www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3330183], doch kann hochkonzentriertes Pyridoxin recht wirkungsvoll PMS Symptome lindern [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18476391 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3256334]. Die regelmäßige Einnahme von extrem hohen Vitamin B6-Dosen zwischen 500 und 5.000 Milligramm pro Tag kann allerdings zu neurologischen Erkrankungen führen. Betroffene sollten eine tägliche Zufuhr von 100 Milligramm deshalb nicht überschreiten [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2162644].

    Empfehlung

    Insgesamt sind die Ergebnisse unterschiedlicher Forschergruppen zu Vitamin B6 und PMS teilweise recht widersprüchlich, wobei eine moderate Zuführung von Vitamin B6 als Ergänzung zur Nahrung empfehlenswert erscheint. Gängige Produkte aus der Apotheke sind dabei völlig sicher vor einer Überdosierung, da sie von deutschen Behörden überwacht werden.

    Dasselbe gilt für Vitamin B1 und Vitamin B2. Normale Nahrungsergänzungen sind zu niedrig dosiert, um eine Wirkung zu entfalten. Spezielle Produkte gegen PMS versprechen allerdings eine gute Wirksamkeit und haben keinerlei Nebenwirkungen.

    Quellen und Studien:

  • Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    PMS Symptome kann man auch durch richtige Ernährung lindern. Eine sehr sanfte und gesunde Möglichkeit, das PMS Syndrom in den Griff zu bekommen, liegt in einer Veränderung der Ernährungsgewohnheiten. Denn erwiesenermaßen wirkt sich eine fettreduzierte und zuckerarme Kost positiv auf das Prämenstruelle Syndrom aus. Auch sind verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren hilfreich, um die Beschwerden zu lindern. Unzählige Betroffenen berichten, dass eine radikale Umstellung der Ernährung ihnen einen Großteil ihrer Lebensqualität zurückgegeben hat. Allerdings fällt es natürlich nicht jedem leicht, gänzlich auf Schokolade und Wurst zu verzichten und sich stattdessen vermehrt von Vollkornprodukten, Kartoffeln und Obst zu ernähren.

    Allerdings sind viele Leute überrascht, wie vorteilhaft die Nahrungsumstellung nach der anfänglichen Eingewöhnungszeit ist. Denn dies kann nicht nur PMS Symptome lindern, insgesamt führt es zu einer gesteigerten körperlichen Fitness und zu einer verbesserten Gesundheit. Eine mit der ausgewogenen Ernährung einhergehende Gewichtsabnahme ist ein positiver Nebeneffekt, der viele Frauen ebenfalls freut. In Kombination mit Sport und Bewegung kann die Nahrungsumstellung wahre Wunder bewirken, nicht nur im Kampf gegen das PMS Syndrom.

    Auch wenn PMS Beschwerden natürlich nur in der Lutealphase (zweite Zyklushälfte) auftreten, so sollten Sie generell Ihren Ernährungsplan umstellen. Falls Sie nicht auf alles verzichten möchten, so reduzieren Sie Zucker, Fett, Alkohol und Koffein besonders an Ihren typischen „Beschwerde-Tagen“.

    Ernährungsberater empfehlen PMS-Patientinnen normalerweise, etwa 60 Prozent komplexe Kohlenhydrate, 20 Prozent Proteine und 20 Prozent Fette zu sich zu nehmen.

    Ausgewogene Ernährung bei PMS

    Wer seine PMS Symptome lindern möchte, sollte sich möglichst ausgewogen ernähren. Das bedeutet, dass viel frisches Obst und Gemüse, hochwertige Getreideprodukte und Fisch auf Ihrem Speiseplan stehen dürfen, wohingegen Sie Fleisch und Milchprodukte nur in Maßen genießen sollten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät allgemein, nicht nur beim PMS Syndrom, dazu, viele Getreideprodukte und Kartoffeln zu essen. Gesunde Vollkornprodukte enthalten dabei besonders viele lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe, die bei PMS gut tun. Außerdem empfiehlt die DGE über den Tag verteilt fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Kaltgepresste Öle sorgen für die nötigen essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

    PMS SymptomeEine Reduzierung von Zucker und Fett hilft ebenfalls beim PMS Syndrom. Zu viel Kristallzucker lässt den Blutzuckerspiegel zu schnell schwanken und ist daher ungesund. Allerdings sind Light-Produkte, die häufig in Geschäften angeboten werden, nicht unbedingt den herkömmlichen Lebensmitteln vorzuziehen, da sie versteckte Kalorien und schädliche Zusatzstoffe enthalten können. Viel Zucker und Fett findet sich unter anderem in Gebäck, Süßigkeiten, Wurstwaren und Fast-Food-Produkten.

    Auch Salz sollten Sie nur in Maßen genießen. Würzen Sie Ihre Speisen stattdessen besser mit frischen oder getrockneten Kräutern. Wasser ist lebensnotwendig, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten es am Tag schon sein. Kalorienarm sind Wasser mit und ohne Kohlensäure und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, ungesüßte Fruchtsäfte (am besten etwas verdünnen) und Schorlen enthalten viele Vitamine. Limonaden und Cola sind hingegen mit einer Menge Zucker angereichert.

    Vegetarische Ernährung gegen das PMS Syndrom

    Eine Studie aus dem Jahr 2000 weist darauf hin, dass eine vegetarische Ernährung PMS Symptome lindern kann. Die 33 Teilnehmerinnen, die an starken prämenstruellen Bauchkrämpfen litten, verzichteten nicht nur Fleisch, Fisch und Milchprodukte, sondern nahmen auch nicht mehr als zehn Prozent Fett zu sich. Die Dauer und Intensität der PMS Symptome wurde hierdurch signifikant eingeschränkt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10674588].

    11 Tipps zur Ernährungsumstellung bei PMS

    11 erfolgreiche Tipps, wie Sie mit gesünderer Ernährung etwas gegen PMS Symptome tun können (und dabei gleichzeitig auch noch etwas für Ihre Figur machen)!

    1. Bewusst essen: Manchmal hilft es schon, bewusst zu essen. Das bedeutet, dass Sie Ihr belegtes Brötchen nicht einfach auf den Weg ins Büro hinunterschlingen, sondern jeden Bissen genießen. So bemerken Sie viel eher ein Sättigungsgefühl. Und eine ausgewogene Ernährung stellt sich möglicherweise ganz von selber ein.
    2. Zucker meiden: Wenn Sie es nicht schaffen, nahezu alle zuckerhaltigen und fettreichen Lebensmittel von Ihrem Speiseplan zu streichen, dann reduzieren Sie sie so weit wie möglich.
    3. PMS Symptome lindern VitamineObst und Gemüse: Achten Sie schon beim Einkauf auf eine ausgewogene Palette der Produkte. Frisches Obst und Gemüse sind in der Regel gesünder als Konserven, Tiefkühlprodukte und Fertiggerichte. Wenn Sie statt raffiniertem Zucker nur Honig und Vollzucker und statt Weizenbrötchen Vollkornbrot im Haus haben, verändern Sie Ihre Essgewohnheiten von ganz alleine.
    4. PMS und Kaffee: Wenn Sie sich mit Freunden im Café treffen, dann gehören eine Tasse Cappuccino oder ein Milchkaffee einfach dazu. Mehr und mehr Cafés bieten ihren Gästen mittlerweile gute und schmackhafte Alternativen, etwa Getreidekaffee-Produkte oder exotische Teemischungen. In allen Cocktailbars und Kneipen erhalten Sie alkoholfreie Varianten, die den anderen Getränken geschmacklich in Nichts nachstehen.
    5. Mehr Vitamine! Vitamine und Mineralstoffe sollte man am besten über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, um die PMS Symptome zu lindern. Es gibt zwar auch viele gesunde Lebensmittel, in denen sie in ausreichender Menge vorkommen. Allerdings  Im natürlichen Verband können die Stoffe oft besser aufgenommen werden und ihre Wirkung optimal entfalten.
    6. Frische Produkte essen: Bioprodukte und regionale Erzeugnisse enthalten normalerweise mehr Vitamine und Nährstoffe, sind insgesamt gesünder und schmecken sogar besser als herkömmliche Lebensmittel. Da während der Lagerung und des Transports viele Vitamine verlorengehen, sind frische und saisonale Produkte optimal. Leider können auch Bioprodukte kaum das allgemeine Vitamindefizit ausgleichen und ersetzen keine hochwertige Nahrungsergänzung. Bioprodukte enthalten weniger Umweltgifte und sollten daher bevorzugt im Einkaufswagen landen.
    7. Fertigprodukte meiden: Fertigprodukte enthalten oft versteckte Zutaten, die sich nachteilig auf das PMS Syndrom auswirken können.
    8. Gemeinsam gesund essen: Beziehen Sie auch Ihre Familie in Ihre neuen Ernährungsgewohnheiten ein. Sie werden erstaunt sein, wie viele gesunde Lebensmitteln es gibt, die auch den Kindern vortrefflich schmecken.
    9. Kleine Portionen essen: Wenn Sie zu Heißhungerattacken neigen, sind mehrere kleine Mahlzeiten besser als drei große.
    10. Alkohol meiden: Auch erhöhter Alkoholkonsum sollte vermieden werden, denn Alkohol fördert PMS Symptome und verbraucht zusätzliche Vitamine.
    11. Sich selbst gegenüber ehrlich sein: Gerade wenn es um die Ernährung geht, belügen viele Menschen sich selber. Sie erinnern sich an die Tomate, die sie zum Frühstück gegessen haben, vergessen aber die vor dem Fernseher genaschten Schokoriegel. Versuchen Sie, Ihre Essgewohnheiten so objektiv wie möglich zu beurteilen, ohne dabei aber ein permanent schlechtes Gewissen zu haben.

    Quellen u.a.:

  • Umweltgifte als Ursache von PMS Symptomen

    Umweltgifte als Ursache von PMS Symptomen

    Der Mensch ist täglich unzähligen Umweltgiften ausgesetzt, ohne dies überhaupt zu bemerken. Doch können sich Schwermetalle, Pflanzenschutzmittel oder Weichmacher mit der Zeit negativ auf unseren Organismus auswirken. Während die Stoffe in hoher Konzentration nämlich direkte Vergiftungserscheinungen zur Folge haben, ist es bei geringen Dosen ein schleichender Prozess. Deshalb ist es meistens auch schier unmöglich, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Umweltgift und dem jeweiligen Leiden herzustellen. Dennoch gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass verschiedene Umweltgifte zur Ausprägung oder Verstärkung des PMS Syndroms führen können.

    Studien haben zum Beispiel ergeben, dass Frauen, die am PMS leiden, erhöhte Werte der Schwermetalle Blei, Quecksilber und Arsen im Blut aufweisen als andere [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12958403]. So werden von vielen Medizinern unter anderem Amalgamfüllungen mit typischen PMS Symptomen in Verbindung gebracht [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2618948]. Denn der aus den Zahnfüllungen entweichende Quecksilberdampf gelangt in den Körperkreislauf und lagert sich über die Jahre vor allem im Fettgewebe ein.

    Pestizide zeigen hormonähnliche Wirkungen

    Viele Pestizide, die beispielsweise Insekten oder Unkräuter abtöten, wirken sich ebenfalls negativ auf unseren Körper aus. So wurde beispielsweise das Insektizid DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) verboten, da es hormonähnliche Wirkung zeigt. DDT lagert sich beispielsweise an Östrogen-Rezeptoren an und wirkt hier ähnlich wie das weibliche Sexualhormon. Daher vermuten einige Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem Halogenkohlenwasserstoff und dem PMS Syndrom. Obwohl DDT in den meisten Ländern Europas bereits seit den 1970er Jahren als Pflanzenschutzmittel verboten ist, nehmen wir es immer noch regelmäßig mit der Nahrung auf. Denn das Gift wird nur sehr langsam abgebaut und befindet sich weiterhin in den Böden.

    PMS UmweltgifteDoch nicht nur DDT gilt als giftig für Mensch und Umwelt. Auch viele andere synthetisch hergestellte Substanzen können sich durch ihre hormonähnliche Struktur negativ auf unseren Organismus auswirken und dabei Krankheiten, wie beispielsweise PMS, auslösen. So stehen viele weitere Halogenkohlenwasserstoff und organische Lösungsmittel in Verdacht, den Hormonhaushalt von Menschen und Tieren nachteilig zu beeinflussen. Ob sie allerdings auch für das PMS Syndrom verantwortlich sind, ist nicht abschließend geklärt. Bei einer Studie wurden Frisörinnen, die berufsbedingt viel Kontakt mit verschiedenen organischen Lösungsmitteln haben, und Verkäuferinnen befragt. Die Frisörinnen zeigten ein signifikant erhöhtes Auftreten von Zyklusschwankungen. Doch PMS trat in beiden Berufsgruppen ähnlich häufig auf [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8495000].

    Bisphenol A (BPA) ist eine Substanz, die als Ausgangsstoff vieler Kunststoffartikel dient. So kann BPA beispielsweise in Plastikgeschirr, in der Beschichtung von Konservendosen und in Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff enthalten sein. Aufgrund neuerer Studien wurde Anfang 2011 der Einsatz von Bisphenol A in Babyflaschen verboten. Doch viele weitere Artikel enthalten den giftigen Stoff weiterhin. Selbst im Hausstaub konnten erschreckend hohe Werte der gefährlichen Substanz nachgewiesen werden. Da BPA ebenfalls eine östrogenähnliche Wirkung zeigt, kann er den gesamten Hormonhaushalt nachhaltig stören, weshalb sich Kritiker ein generelles Verbot wünschen. Ob Bisphenol A auch mit PMS in Verbindung gebracht werden kann, ist bisher nicht nachgewiesen, gilt allerdings als wahrscheinlich. Fachleute vermuten, dass sich bei Frauen, die normalerweise nur mäßig an dem Prämenstruellen Syndrom leiden, durch Bisphenol A die PMS Symptome verstärken.

    Eine Östrogen Dominanz wird als Ursache von PMS vermutet. Es ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich, dass Umweltgifte die Östrogen Dominanz verstärken und so auch die PMS Symptome verstärken.

    Umweltgifte meiden, Vitaminzufuhr steigern und PMS Symptome lindern

    Es ist absolut unmöglich, Umweltgiften gänzlich aus dem Weg zu gehen, um PMS Beschwerden zu lindern und andere Erkrankungen zu verhindern. Denn Rückstände finden sich in nahezu allen Lebensmitteln und alltäglichen Gegenständen. Da man sie außerdem nicht sehen und schmecken kann, lagern sich die Umweltgifte unbemerkt in unserem Körper ein.

    PMS Symptome lindern VitamineDeshalb ist eine empfehlenswerte Grundtherapie immer die Verbesserung der Zufuhr von Vitaminen und essentiellen Fettsäuren. Sie sind die Gesundheitspolizei im Körper und der Gegenspieler der Umweltgifte. Eine höhere Zufuhr von Vitaminen, z.B. durch spezialisierte hochdosierte Vitaminpräparate, hilft daher, die Umweltgifte abzutransportieren und unschädlich zu machen. Da in der heutigen Ernährung nach Meinung vieler Wissenschaftler und unterlegt mit immer neuen Studien bei den meisten Vitaminen sowieso ein grundsätzlicher Mangel herrscht, ist der Erfolg einer Vitamintherapie bei PMS sehr vielversprechend. Diese kann zwar teilweise durch Obst und Gemüse bzw. einer allgemein gesünderen Ernährung erfolgen, aber nur zielgerichtet entwickelte Vitaminprodukte enthalten das bei PMS Symptomen benötigte Vitaminportfolio in der bestmöglichen jeweiligen Dosierung.

    Ebenso gibt es einige Grundregeln, die die Menge der aufgenommenen Giftstoffe vermindern können:

    • Frische regionale Lebensmittel kaufen
    • Konservendosen und Kunststoffverpackungen meiden, nach dem Öffnen in Glasbehälter umfüllen
    • Obst und Gemüse gründlich waschen
    • Bio-Lebensmittel kaufen, da diese weniger Pestizide als herkömmliche Produkte enthalten
    • Umweltverträgliche Farben und Lacke sowie zertifizierte Naturkosmetik, Bio-Waschmittel und PVC-freie Bodenbeläge benutzen
    • Bei Möbeln und anderen Gegenständen auf Gütesiegel achten
    • Keine Raumsprays verwenden
    • Regelmäßig lüften, saugen und wischen

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    Quellen u.a.:

  • PMS Symptome lindern: Vitamin E

    PMS Symptome lindern: Vitamin E

    Unter dem Sammelbegriff Vitamin E werden verschiedene fettlösliche Vitamine zusammengefasst, die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen, da nur Pflanzen und Cyanobakterien sie selber herstellen können. Die vier Formen von Vitamin E sind:

    • alpha-Tocopherol,
    • beta-Tocopherol,
    • gamma-Tocopherol und
    • delta-Tocopherol

    Unser Organismus baut Vitamin E in die Zellmembranen ein, um die Zellen vor einer Zerstörung durch reaktive Substanzen zu schützen. Vitamin E wirkt entzündungshemmend, hilft bei der Steuerung der Keimdrüsen mit und scheint die Wirkungen von Östrogen zu hemmen. Vitamin E ist darüber hinaus das wichtigste fettlösliche Antioxidans, es hemmt die Thrombocytenaggregation (und damit die Thrombosegefahr) und hilft bei der Aufnahme gesättiger Fettsäuren (vor allem Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren). Ein Mangel an Vitamin E führt zu verringerter Fruchtbarkeit, Störungen der Herzmuskelzellen und allgemein der Muskeln und zu Blutarmut (Anämie).

    Neuere Studien haben gezeigt, dass zum Einen der Mangel an Vitamin E höher und weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Zum anderen zeigt sich erst bei Kombination von Vitamin E aus Nahrungsergänzungen und dem natürlichem Vitamin E aus der täglichen Nahrung der optimale Nutzen für die Gesundheit.

    Eine Überdosierung ist bei Vitamin E kaum möglich. Die Mindest-Ernährungsempfehlungen betragen 10 mg – 15 mg Vitamin E pro Tag, therapeutisch werden durchaus 800 mg bis 1.000 mg täglich empfohlen (Pauling (1986); Werbach (1990)).

    Vorkommen und Bedarf an Vitamin E

    Vor allem pflanzliche Öle enthalten viel Vitamin E. Besonders reich an dem lebenswichtigen Stoff sind dabei Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Palmöl, wobei die Mengen, je nach Herstellungsverfahren und Zusammensetzung stark schwanken können. Da Vitamin E nur bei Temperaturen bis etwa 140 °C stabil bleibt, sollten Sie beim Braten auf eine möglichst sparsame Hitzezufuhr achten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin E

    Untersuchungen zeigen, dass die Einnahme von Vitamin E in Kombination mit verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einer enormen Verbesserung verschiedener PMS Symptome führt, wobei unerwünschte Nebenwirkungen selten sind [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460]. Die Wissenschaftler vermuten, dass das Vitamin E und die ungesättigten Fettsäuren unseren Organismus unempfindlicher auf das Hormon Prolaktin reagieren lässt. Denn möglicherweise ist dieses für viele der körperlichen prämenstruellen Beschwerden verantwortlich. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob Vitamin E auch seelische PMS Symptome lindern kann.