PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: PMS lindern

  • Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Das PMS Buch von Dr. Andrea Flemmer

    Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin und hat sich dem Thema PMS angenommen. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen hat Sie jetzt in dem Buch „Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln„, Untertitel „Heilmethoden, die für Linderung sorgen. Das können Sie selbst tun“ zusammengefasst.

    Auf rund 150 Seiten stellt sie, angenehm lesbar und ohne medizinische oder biologische Vorkenntnisse verständlich, die Zusammenhänge von Ernährung, Lebensstil und prämenstruellen Beschwerden dar. Schon beim Vorwort findet sich so mancher wieder:

    Liebe Leserinnen,

    meine Mutter erzählte mir einmal, sie hätte vor ihren Tagen immer Depressionen gehabt. „Umbringen werden sie Sie schon nicht“, war die barsche Antwort ihres bayrischen Frauenarztes auf die Schilderung ihrer Beschwerden. Gut 50 Jahre später sagte mien Frauenarzt zu mir, er halte das Prämenstruelle Syndrom für eine Einbildung. Nun, solche Aussagen sollten Sie getrost als Aufforderung verstehen, den Arzt zu wechseln, denn sie zeigen, dass er keine Vorstellungen von der weiblichen Psyche hat, geschweige denn, dass er die biochemischen Vorgänge kennt, die im Laufe des Monats im Körper einer Frau ablaufen.“

    Wie wahr, Frau Dr. Flemmer!

    Wir wollen Ihnen, lieben Leserinnen und Lesern, einen kurzen Einblick ins Buch geben und nutzen dabei die Gelegenheit, die auch auf diesen Webseiten behandelten Themen zu verlinken.

    PMS – was Sie wissen müssen

    PMS ProgesteronIm ersten Kapitel werden die Zusammenhänge und Ursachen von PMS erklärt. Das Kapitel beginnt mit

    Wenn Sie am Prämenstruellen Syndrom leiden, kennen Sie das. Mit schöner Regelmäßigkeit treten in den Tagen vor den Tagen seelische und körperliche Beschwerden auf, die einen erheblichen Leidensdruck erzeugen. Doch obwohl PMS eine anerkannte Krankheit ist, werden betroffene Frauen noch immer häufig als empfindlich oder wehleidig abgestempelt.

    Lassen Sie sich davon nicht beirren: Nehmen Sie die Symptome ernst. Doch was genau verbirgt sich hinter den drei Buchstaben PMS? Das erkläre ich Ihnen in diesem Kapitel.“

    Es werden dann beschrieben:

    PMS sanft und natürlich lindern

    Vitamin B PMSIm zweiten Kapitel werden Möglichkeiten geschildert, wie auf ganz natürliche Art und Weise PMS Symptome gelindert werden können. „Mood Food“ nenn Dr. Flemmer die Nahrungsmittel, die besonders hochwertig sind und Botenstoffe im Körper freisetzen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Form fettreichen Seefisches, Vitamin D und Vitamin E reiche Ernährung und genauso Lebensmittel mit B-Vitaminen sollten möglichst häufig auf dem Speiseplan stehen.

    Auch Heilpflanzen nimmt sich das Buch an, betitelt mit „Geballte Pflanzenkraft gegen vielerlei Beschwerden„. Das Arzneimittel Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) wird genauso beleuchtet wie z.B. Hopfen, Baldrian, Lavendel oder Tee. Auch Zusammenhänge zwischen der Einnahme dieser natürlichen PMS-Mitteln und gesünderer Haut werden erläutert.

    PMS Symptome lindern durch SportDie letzten 20 Seiten widmen sich der Bewegung und Entspannung, es werden Yoga, Fitness und Entspannung empfohlen.

    Leider nicht besonders tief eingegangen wird auf die PMS-fördernden und daher zu meidenden Lebensmittel wie Koffein oder Zucker, aber auch Nikotin.

    Das Buch ist ein wunderbarer Einstieg in das allgegenwärtige Frauenleiden und zeigt, wie einfach es eigentlich ist, mit Ernährung bzw. Nahrungsergänzung und pflanzlichen, harmlosen Mitteln, Sport und Entspannung etwas für die eigene Gesundheit zu tun – und dem lästigen PMS Ciao Ciao zu sagen. Also – fangen Sie noch heute an, es ist einfacher als Sie denken!

    Das Buch können Sie hier bei amazon für 19,95 Euro versandkostenfrei direkt bestellen, oder schauen Sie sich gern auf unseren Webseiten um.

    Eines ist uns aufgefallen, und das gilt auch bis jetzt noch für unsere Seiten: Eine sehr konkrete, schnell und einfach umsetzbare Hilfe oder auch gute Produkte werden nicht genannt. Das mag zwar ehrenhaft und besonders neutral sein – ist aber für die PMS-geplagte Frau nicht von Vorteil. Und darum geht es ja am Ende: mit einfachen Mitteln PMS Symptome zu lindern.

  • amitamin PMS Redux im Test

    amitamin PMS Redux im Test

    amitamin® PMS Redux ist ein diätetische Mittel für besondere medizinische Zwecke und zur diätetischen Linderung von Symptomen des Prämenstruellen Symptoms. Aber was heisst das eigentlich und wie ist die Wirkung von amitamin® PMS Redux?

    Zunächst einmal ist dies kein chemisches oder pflanzliches Arzneimittel, sondern behandelt eine Störung auf dem ernährungsphysiologischen, natürlichen Weg. Das ist gut, denn dadurch können nur Stoffe verwendet werden, die sowohl bei sachgemäßer als auch unsachgemäßer Anwendung (also eine „normale“ Überdosierung) keine Nebenwirkungen haben. Die Wirkung für ein solches Produkt muss aber nach sehr hohen wissenschaftlichen Standards nachgewiesen werden. Das hat aber auch Nachteile: Das führt leider dazu, dass der Facharzt zwar diese Produkte empfehlen kann (nach unserer Recherche tun dies relativ viele Frauenärzte), aber er kann es nicht verschreiben (er darf nur Arzneimittel verschreiben) und die Krankenkasse beteiligt sich nicht an den Kosten.

    Wir haben uns das Produkt und die Bestandteile einmal genauer angeschaut und die Studienlage zu den einzelnen Inhaltsstoffen von amitamin® PMS Redux analysiert.

    Inhaltsstoffe von amitamin® PMS Redux

    amitamin PMS Redux Inhaltsstoffeamitamin® PMS Redux enthält die folgenden Inhaltsstoffe:

    • Borago Officinalis Öl
    • Heilkräuter Gemisch aus Petersilie, Brennessel, Fenchel, Borretsch und Hopfen
    • B-Vitamine (Vitamin B1, Pantothensäure, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12)
    • Vitamin D
    • Vitamin E
    • Kupfer
    • Magnesium

     Studienlage zu den Inhaltsstoffen

    Borago Officinalis

    PMS lindern FettsäurenDie sehr gute, klinisch erprobte Heilwirkung der speziellen essentiellen Fettsäuren von Borago Officinalis Öl (Borretschöl) haben wir bereits hier vorgestellt.

    Bei konstanter Einnahme konnte rund ein Drittel der Frauen nach drei Monaten von einer signifikanten Linderung berichten, ein weiteres Drittel lebte spätestens nach sechs Monaten mit deutlich weniger der typischen PMS Beschwerden.

    Vitamin B Komplex

    Die B-Vitamine sind die für Nervenprozesse zentralen Vitamine. Ihre heilende Wirkung bei nervlichen Anspannungen ist in unzähligen Studien nachgewiesen worden. Speziell für die Anwendung beim prämenstruellen Syndrom sind Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 haben sich als sehr effizient erwiesen (hier eine Übersicht zu den relevantesten Studien). Vitamin B12 ist das zentrale Vitamin, welches zur Steigerung der Leisutngsfähigkeit in sehr hohen Dosierungen auch als Arzneimittel angeboten wird (z.B. Vitasprint B12).

    Vitamin D

    Vitamin B PMSBei über der Hälfte der Menschen in Mitteleuropa wird in Untersuchungen regelmäßig eine Vitamin D Unterversorgung festgestellt. Vitamin D ist das sogenannte „Sonnenvitamin“ denn es wird zum großen Teil nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern muss von der Haut bei Sonneneinstrahlung synthetisiert werden. Da der Lebensstil sich imer mehr in Innenräume verlagert, leiden viele Menschen unbewusst an Vitamin D Mangel.

    Resultat eines Vitamin D Mangels ist schlechte Stimmung, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Krankheitsanfälligkeit, zusätzlich ist die Magnesiumaufnahme beeinträchtigt. Vitamin D haben wir im Einzelnen hier vorgestellt.

    Vitamin E

    Eines der wichtigsten Antioxidantien ist das fettlösliche Vitamin E. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen. Ein Vitamin E Mangel scheint häufiger vorzukommen als bisher gedacht. Die Einnahme von Vitamin E in Verbindung mit essentiellen Fettsäuren hat in Studien zu einer deutlichen Verbesserung der PMS Symptome geführt. Mehr zu Vitamin E hier.

    Heilkräuter

    Verschiedenste Heilkräuter sind aus der traditionellen Medizin bekannt und teilweise mit guten Ergebnissen bei prämenstruellen Störungen erforscht worden. Eine Zusammenfassung der Studienlage zu pflanzlichen Mitteln bei PMS finden Sie hier.

    Zu erwartende Wirkung und Empfehlung

    amitamin® PMS Redux enthält einen breiten Komplex an Mikronährstoffen und pflanzlichen Bestandteilen, die gemäß verschiedenster Studienergebnisse sehr gute Wirkungen bei PMS-geplagten Frauen erbracht haben. Die Dosierung der Wirkstoffe ist gut. Mit 19,95 Euro pro Packung für einen Monat ist das gut für Gesundheit und Wohlbefinden angelegtes Geld.

    Schaut man sich die Studien an, muss man außerdem zu dem Schluss kommen: Von Nebenwirkungen in der Anwendung dieser Vitamine und den speziellen Fettsäuren wird in keiner uns bekannten Studie berichtet. Im Gegenteil: Durch die Einnahme von Borago Officinalis Öl berichten viele Frauen von einem gesünderen Aussehen, besserer Haut und stärkeren, weniger brüchigen Fingernägeln.

    Jeder Frau, die unter PMS leidet, kann man dieses Produkt also uneingeschränkt empfehlen.

  • Hormontests

    Hormontests

    Die Ursachen des PMS Syndroms sind zwar nicht genau bekannt, weitestgehend sicher ist aber, dass der Hormonhaushalt eine entscheidende Rolle spielt. An diesem Punkt setzen Hormontests (z.B. verisana.de) an, die man sowohl beim Arzt, aber auch selbständig zu Hause vornehmen kann.

    Zwei grundsätzliche Arten gibt es, den Hormonspiegel des Menschen zu testen:

    1. Messung der Hormone im Blut
    2. Messung des Hormonspiegels im Speichel

    Die Messung des Hormonspiegels im Blut soll dabei den Nachteil haben, dass die Messung nicht so exakt ist. Als Grund wird bei den Befürwortern der Messung des Hormonspiegels im Spechel genannt, dass die Hormone im Blut intensiv mit Aminosäuren verkettet sind. Zudem ist es aufwändiger und mit gewissen allgemeinen Infektionsgefahren verbunden, das für die Untersuchung notwendige Blut mit einer Kanüle zu entnehmen. Unzweifelhaft ist, dass das Verfahren der Speichelprobe angenehmer ist als eine Blutentnahme. Ebenso klar liegen die Kostenvorteile bei dem Verfahren der Speichelmessung.

    Bei Vorliegen eines prämenstruellen Syndroms wird ein Hormontest für die Hormone

    • Östradiol und
    • Progesteron

    angeboten. Nachdem man drei Speichelproben entnommen hat und die Gefäße mit Namen und Uhrzeit der Entnahme beschriftet hat, muß man sie an das Fachlabor versenden. Nach Analyse werden einem dann die individuellen Hormonwerte, die gemessen worden, postalisch mitgeteilt.

    Unklar ist,  wie mit nur drei Proben eine wirklich valide Aussage zum Hormonspiegel der Patientin getroffen werden kann. Unklar bleibt leider auch, wie dann eine wirksame Behandlung von PMS erfolgen soll. Es steht zu vermuten, dass hormonelle Präparate mit Progesteron (z.B. Utrogest) in der Folge empfohlen werden – allerdings sind die verschreibungspflichtig und hier wird der Facharzt sich vermutlich lieber auf seine eigenen erhobenen Analysen und Daten verlassen wollen.

    Wer Erfahrungen mit Homontests gemacht hat, ist herzlich eingeladen, darüber in unserem Forum oder hier zu diskutieren und berichten.

  • Borago Officinalis

    Borago Officinalis

    Borago Officinalis ist die lateinische Bezeichnung für Borretsch, eine Heilpflanze ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend. Heute kultiviert man Borago Officinalis in weiten Teilen Mitteleuropas und Nordamerikas. Borago Officinalis verwildert recht leicht und geht dann schnell ein. Die Blätter haben einen leichten Geschmack nach Gurke, so daß der Borretsch im Volksmund auch Gurkenkraut genannt wird.

    Botanik

    Borago Officinalis ist eine einjährige Pflanze, die etwa 60-70 cm hoch wächst. An ihren Stengeln und Blättern ist sie behaart. Die kräftigen, fast derben Blätter sind dunkelgrün. Auffällig sind die kräftig blauen Blüten, die den Borago Officinalis von Mai bis September schmücken. Die Blüte besteht aus fünf Lanzettblättern, die schmel und grün sind, und den fünf blauen Kronblättern, die zunächst breit sind und spitz zulaufen.

    Heilpflanze Borago Officinalis

    Als Heilpflanze werden grundsätzlich drei Teile des Borretsch veredelt und weiterverarbeitet:

    1. Boraginis flos – (syn. Flores Boraginis); Boretschblüten.
    2. Boraginis herba (syn. Herba Boraginis); Boretschkraut (syn. Gurkenkraut).
    3. Boraginis oleum (syn. Oleum Boraginis); Borretschsamenöl.

    In der traditionellen Heilkunde und Medizin wird Borago Officinalis wegen seiner entwässernden, entzündungshemmenden und reizlindernden Wirkung eingesetzt. Es ist ebenso als leichtes Antidepressivum und beruhigend bekannt. Zudem förderd es die Gesundheit und Balance der Haut und wird in der Behandlung von Ekzemen und Neurodermitis eingesetzt. Seit einigen Jahren ist Borago Officinalis im Fokus der Studien zum prämenstruellen Syndrom und hat sehr gute Ergebnisse in der Anwendung bei PMS erzielt.

    Borago Officinalis und PMS

    PMS lindern Borago OfficinalisDas Öl der Borago Officinalis besitzt ein sehr spezielles Spektrum essentieller Fettsäuren (u.a. Gamma-Linolensäure und Linolsäure). Es ist damit anders als eigentlich alle bekannten Öle und kann in seinem speziellen Fettsäurespektrum auch nicht durch die Mischung anderer Öle ersetzt werden.

    Sehr gute Ergebnisse in der Behandlung des prämenstruellen Syndroms sind in mehreren Studien nachgewiesen worden, zuletzt von Edilberto A. Rocha et. al [1. Edilberto A Rocha Filho*, José C Lima, João S Pinho Neto and Ulisses Montarroyos, „Essential fatty acids for premenstrual syndrome and their effect on prolactin and total cholesterol levels: a randomized, double blind, placebo-controlled study“, Reproductive Health 2011, 8:2 doi:10.1186/1742-4755-8-2, Published 17 January 2011].

    In der Studie wurden 120 Frauen mit prämenstruellen Beschwerden über einen Zeitraum von sechs Monaten untersucht. Die Frauen wurden anhand des allgemein anerkannten, standardisierten PRISM Kalenders gebeten, ihre prämenstruellen Symptome festzuhalten. Ebenso wurden in regelmäßigen Abständen Prolaktin- und Cholesterolspiegel gemessen. Die Gruppen wurden in drei gleich große Gruppen unterteilt. Eine Gruppe erhielt als Placebo ein beliebiges Öl, um einen Placebo-Effekt auszuschließen. Die untersuchten Frauen der beiden anderen Gruppen namen eine Rezeptur aus Borago Officinalis und Vitamin E in zwei verschiedenen Dosierungen ein.

    PMS lindernDie Ergebnisse waren eindeutig:

    1. Vom Ausgangspunkt eines PMS-Scores von 99 konnte mit Borago Officinalis und Vitamin E nach drei Monaten eine Verbesserung auf 58 festgestellt werden.
    2. Nach sechs Monaten Anwendung wurde nur noch ein PMS-Score von 35 registriert: Die PMS Symptome haben sich also auf ein Drittel verringert.
    3. Die Dosierung von Borago Officinalis und Vitamin E kann unbproblematisch auf 2.000 mg Borago Officinals pro Tag erhöht werden, die Ergebnisse verbessern sich dadurch sogar noch ein wenig (nach sechs Monaten ein PMS Score von nur noch 28!).

    Nebenwirkungen wurden in der Studie nicht festgestellt und sind auch nicht zu erwarten gewesen.

    Schlussfolgerung der Studie ist, dass ein großer Teil der komplexen Symptome des PMS Syndroms mit Borago Officinalis und Vitamin E gelindert werden können.

    Weitere Wirkungen von Borago Officinalis Öl

    Das Öl der Borago Officinalis Samen (Borretschöl) besitzt außerdem eine allgemein anerkannte heilende Wirkung auf trockene Haut und wird sogar zur Behandlung von Neurodermitis und Akne eingesetzt. Es erhöht die Feuchtigkeit in der Haut und strafft sie. Die hautregenerierenden Eigenschaften wirken sich auch positiv auf Cellulite (Orangenhaut) aus: Die Einnahme von Borago Officinalis Öl, z.B. zur Behandlung von PMS, kann bei längerfristiger Einnahme dazu beitragen, eine Cellulite stark zu verbessern.

    Auch Rötungen der Haut und Juckreiz profitieren davon, dass Borago Officinalis die Haut von Innen nährt: in vielen Fällen verschwinden Hautrötungen und Juckreiz, der durch trockene Haut verursacht wird, bei regelmäßiger Einnahme von Borretschöl weitgehend bis teilweise vollständig.

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    Studien und Quellen:

  • Frauenärzte bestätigen: PMS Symptome kann man natürlich lindern

    Frauenärzte bestätigen: PMS Symptome kann man natürlich lindern

    In der Frauenheilkunde nimmt das prämenstruelle Syndrom einen festen Platz ein. Daher haben der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) aktuell nochmals auf die Wichtigkeit gesunder Ernährung aufmerksam gemacht, mit der die prämenstruellen Beschwerden effektive gelindert werden können. In Pressemitteilungen betonen die beiden Vereine, dass die Ernährung ein wesentlicher Einflussfaktor auf das Vorkommen und die Stärke der PMS Symptome ist.

    Als häufigste PMS Symptome werden genannt:

    - Reizbarkeit
    - Depressionen und Verstimmungen
    - Schlafstörungen
    - Wassereinlagerungen in den Beinen
    - Konzentrationsstörungen
    - Bauch- und Rückenschmerzen
    - Brustspannen
    - Kopfschmerzen

    Kaffee und Alkohol, Niktotin, Cola, Tee und Salz könnten die Symptome verstärken und sollten deshalb besonders in den zwei Wochen vor Einsetzten der Menstruation vermieden werden.

    Der BvF empfiehlt zur Linderung von PMS Symptomen:

    • Achten Sie vor allem in der zweiten Zyklushälfte darauf, ausreichend zu schlafen.
    • Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen und Entspannungsphasen.
    • Reduzieren Sie Stress!
    • Achten Sie in den zwei Wochen vor Beginn Ihrer Periode auf ausgewogene, gesunde Ernährung. Salzreiche Nahrungsmittel und Schokolade sollten möglichst vermieden werden!
    • Reduzieren bzw. vermeiden Sie Kaffee und Alkohol.
    • Vermeiden Sie Nikotin.
    • Machen Sie Sport oder gehen Sie viel spazieren! Bewegung fördert die Durchblutung und wirkt so Krämpfen entgegen. Wählen Sie dabei eine Sportart, die Ihnen Spaß macht!
    • Nehmen Sie warme Bäder, sie entkrampfen die Muskulatur.
    • Auch Meditation und Yoga entspannen bzw. wirken durchblutungsfördernd.

    Zeitgleich ist in der Fachzeitschrift „Frauenarzt“ (Ludwig, M., PMS gezielt und evidenzbasiert therapieren. FRAUENARZT 53(2012); 44-50) eine Zusammenfassung der Studienlage zum prämenstruellen Syndrom erschienen. Auf den Seiten des Informationsdienst für Wissenschaft (IDW) heisst es dazu u.a.:

    Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Auch eine fettarme und betont vitaminreiche Ernährung verbessert die PMS-Symptome deutlich. Vor allem für Kalzium, Vitamin D und Vitamin B6 sind diese Effekte in Studien erprobt. Zudem hilft der regelmäßige Verzehr von fettreichem Fisch, PMS-Symptome zu verringern.

    Die komplette Pressemeldung des DGGG und BVF finden Sie hier. Wer mehr dazu wissen möchte, Tipps und einfach umzusetzende Ratschläge sucht, ist eingeladen, sich auf unserem PMS Ratgeber zu informieren.

  • Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin D PMS Symptome lindern

    Cholecalciferol, das auch als Vitamin D3 bezeichnet wird, kann zu etwa 80 Prozent von unserem Körper aus dem Sonnenlicht hergestellt werden. Das so genannte fettlösliche Prohormon, das über Zwischenstufen in das physiologisch aktive Hormon Calcitriol umwandeln wird, ist vor allem beim Knochenaufbau wichtig. Doch viele weitere Körperfunktionen werden durch Vitamin D positiv beeinflusst und die Einnahme von Vitamin D kann sehr effektiv gegen PMS Symptome sein.

    Da Vitamin D im Zusammenspiel mit dem Mineralstoff Kalzium wirkt, muss für die Effektivität von Cholecalciferol auch der Mineralstoff Kalzium in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin D

    Sind wir häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt, so produziert unser Körper Vitamin D3 zu einem großen Teil selber. Dies ist möglicherweise auch einer der Gründe dafür, dass Spaziergänge an der frischen Luft die Gemüter aufhellen und PMS Symptome lindern können. Man nennt Vitamin D deshalb übrigens im Volksmund auch das „Sonnenvitamin„.

    Fische, Eier und Milchprodukte enthalten relativ viel Vitamin D3, darüber hinaus ist beispielsweise in Avocados und Pilzen das recht ähnliche Vitamin D2 vorhanden, das unser Organismus ebenfalls in Calcitriol umwandeln kann.

    Vitamin D Überdosierung kaum möglich

    PMS Symptome lindern VitamineEine Überdosierung durch zu lange Sonneneinstrahlung oder eine einseitige Vitamin D-reiche Ernährung ist kaum möglich. Die Einnahme von Arzneimitteln, bei denen eine tägliche Dosis von 500 Mikrogramm überschritten wird, können aber vereinzelt zu Beschwerden, etwa Erbrechen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen, führen. Diese Dosierungen werden aber nur von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erreicht, frei verkäufliche Präparate aus der Apotheke oder der Drogerie sind völlig sicher und können auch problemlos in Mengen eingenommen werden, die oberhalb der Einnahmeempfehlung sind.

    50% der Bevölkerung haben einen Vitamin D Mangel

    Verschiedenste Untersuchungen weisen nach, dass – selbst an den sehr niedrigen Mindestempfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) gemessen – ein Vitamin D Mangel weit verbreitet ist. Insbesondere im Winter geben wir unserer Haut kaum eine Chance, genügend UV Licht zu bekommen. Wir halten uns kaum im Freien auf und schützen unsere Haut mit UV Filter Cremes. Da aber über 80% des täglichen Vitamin D über die Haut gebildet werden, fällt dieser große Teil aus und muss über die Nahrung aufgenommen werden.

    Da die meisten Nahrungsmittel, auch Obst und Rohkost, nicht genügend Vitamin D enthalten, empfiehlt sich, nicht nur bei PMS, die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungen mit Vitamin D.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin D

    Einige Studien weisen darauf hin, dass Frauen, die am PMS Syndrom leiden, häufig einen erniedrigten Vitamin D- und Kalziumspiegel aufweisen. Eine wissenschaftliche Untersuchung, die über mehrere Jahre insgesamt etwa 3.000 Frauen zu ihren Essgewohnheiten und auftretenden PMS Beschwerden befragte, stellte einen deutlichen Zusammenhang fest: Die Probandinnen, auf deren Speiseplan viel Vitamin D und Kalzium standen, klagten deutlich seltener über PMS Symptome als die anderen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003].

    Die Ursache für den Zusammenhang zwischen hohem Vitamin D-Konsum und geringem Auftreten von PMS ist allerdings nicht bekannt. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Calcitriol die Östrogenausschüttung reguliert. Den Frauen, die mit Vitamin D Erfolg in der Behandlung von PMS haben, wird das egal sein.

    Quellen u.a.:

  • Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Mit Mineralstoffen PMS Symptome lindern

    Kalzium gegen PMS

    Der Mineralstoff Kalzium (Calcium) liegt in unserem Organismus in recht großem Umfang vor (etwa zwei Prozent der Körpermasse). Die Substanz hilft bei dem Aufbau beziehungsweise dem Erhalt unser Knochen und Zähne, sie hat aber auch wichtige Funktionen bei der Erregung von Nerven und Muskeln und bei der Aktivierung verschiedener Hormone.

    Vorkommen und Bedarf von Kalzium

    Vor allem Milchprodukte, Grünkohl, Brokkoli und Vollkorngetreide enthalten viel Kalzium. Auch hat Mineralwasser oft einen hohen Kalziumanteil. Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen, die teilweise Ursache des Prämenstruellen Syndroms ist, kann zu einem Kalziummangel führen.

    Speisesalz, Alkohol und Koffein können die zu starke Ausscheidung von Kalzium über den Urin begünstigen. Eine Überdosierung des Mineralstoffs ist bei einer normalen Ernährung in der Regel nicht möglich. Die Einnahme hochdosierter Kalziumpräparate und eine Überfunktion der Nebenschilddrüse können allerdings zu einem Überschuss führen.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Kalzium

    PMS ForumSchon mehrfach konnten Studien zeigen, dass Frauen, die an PMS leiden, häufig zu wenig Kalzium im Blut aufweisen. Da die Kalziumaufnahme in Verbindung mit Vitamin D steht, ist es wichtig, diese beiden Substanzen in ausreichender Menge zuzuführen.

    Neuere Untersuchungen zeigen nämlich, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen einer Kalzium- und Vitamin D-armen Ernährung und dem Auftreten des PMS-Syndroms gibt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15956003]. Die genauen Gründe hierfür sind noch nicht bekannt.

    Magnesium gegen PMS

    Magnesium, das Bestandteil unserer Knochen und Zähne ist, hilft bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der Energiegewinnung mit. Der Mineralstoff wird zugleich zur Herstellung der Erbsubstanz, verschiedener Proteine und für die Erregbarkeit der Nerven benötigt. Außerdem begünstigt Magnesium die Harnausscheidung, wodurch Wassereinlagerungen während der prämenstruellen Phase verhindern werden können.

    Vorkommen von Magnesium in der Nahrung

    Der Mineralstoff Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, besonders große Mengen finden sich in Vollkornprodukten und Mineralwasser, in verschiedenen Nüssen, Kartoffeln und Geflügel. Normalerweise kann der Magnesiumbedarf über die Nahrung gedeckt werden. Da viel Magnesium in unseren Knochen gespeichert wird, kann dieses bei einem kurzfristigen Mangel verfügbar gemacht werden.

    Ein lang anhaltendes Magnesiumdefizit führt beim Menschen zu Reizbarkeit und Ruhelosigkeit, zu Müdigkeit und zu Muskelkrämpfen. Vermutlich verstärkt es auch Depressionen und andere psychische Störungen. Nehmen Sie Diuretika ein, um Ihre Wassereinlagerungen zu bekämpfen, so verlieren Sie meist recht viel Magnesium über den Urin. Auch hormonelle Verhütungsmittel verringern die Magnesiumkonzentration im Körper.

    Wissenschaftliche Studien zu Magnesium und PMS

    lindern PMS SymptomeBereits in den 1980er Jahren stellten Forscher fest, dass der Magnesiumspiegel im Blut von PMS-Patientinnen oft deutlich erniedrigt ist [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3800293]. Untersuchungen zeigen, dass Östrogen die Einlagerung von Magnesium in die Knochen begünstigt.

    Ein hoher Östrogenspiegel kann sich deshalb negativ auswirken, weil freies Magnesium hierdurch im Blut in zu geringer Menge vorliegt [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8409107].

    Die gleichzeitige Einnahme von Magnesium und Vitamin B6 wirkt sich positiv bei prämenstruellen Beschwerden aus [5. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22069417].

    Empfehlung

    Eine ergänzende Einnahme von Magnesium und Kalzium kann bei Frauen, die unter PMS leiden, die Symptome helfen zu lindern. Diese Mineralstoffe sollten deshalb immer Bestandteil einer natürlichen Behandlung von PMS sein.

  • Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Mit Vitamin B PMS Symptome lindern

    Vitamin B1 und Vitamin B2 gegen PMS

    Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist eine wasserlösliches lebenswichtiges Vitamin, das vor allem für die Funktion des Nervengewebes gebraucht wird. Hierfür wandelt unser Körper das Vitamin aus der Nahrung in die aktive Form (Thiamindiphosphat) um, die unter anderem beim Energiestoffwechsel und der Muskelkontraktion benötigt wird. Außerdem aktiviert Thiamindiphosphat die Neurotransmitter GABA (Gamma-Aminobuttersäure) und Serotonin, während es den Botenstoff Acetylcholin hemmt.

    Vor allem das Serotonin scheint, neueren Forschungen zufolge, auch beim PMS Syndrom eine entscheidende Rolle zu spielen. Gerät nämlich der Signalweg des Botenstoffs durcheinander, so kann dies zu seelischen Verstimmungen, Konzentrationsschwäche und Depressionen führen.

    Da auch ein Mangel an Vitamin B1 diese psychischen Symptome auslösen kann, wird Thiamin häufig als Stimmungsvitamin bezeichnet.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B1

    In Getreide und Reis kommt sehr viel Vitamin B1 vor, wobei Vollkornprodukte wesentlich mehr dieses essentiellen Stoffes enthalten als beispielsweise sehr stark gemahlenes Mehl. Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Scholle und Thunfisch sind ebenfalls gute Vitamin B1-Lieferanten. Gleiches gilt für Kartoffeln und Hülsenfrüchte.

    Vitamin B PMSDa unser Körper täglich nur bestimmte Mengen des Thiamins aufnimmt, ist eine Überdosierung von Vitamin B1 kaum möglich. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass wir regelmäßig Vitamin B1 zu uns nehmen müssen, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.

    Da Vitamin B1 recht sensibel auf Hitze reagiert, wird es zum großen Teil beim Kochen und Braten zerstört, auch bei längerer Lagerung nimmt die Menge des Thiamins ab. Vitamin B1 ist sehr gut wasserlöslich, deshalb kann außerdem bei der Zubereitung ein großer Teil ins Kochwasser übergehen. Schwarzer Tee, Alkohol und Rauchen können die Aufnahme von Vitamin B1 in den Körper vermindern.

    Auch Stress sowie die Antibabypille und andere Medikamente führen zu einer verringerten Resorption von Thiamin.

    Aus all den genannten Gründen ist eine zusätzliche Aufnahme einer nennenswerten Menge an Vitamin B1 bei Vorliegen von PMS Symptomen eine sehr empfehlenswerte natürliche Behandlung von PMS.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B1 und Vitamin B2 und PMS

    Ein Forscherteam befragte innerhalb von zehn Jahren mehrmals etwa 3.000 Frauen zu deren Essgewohnheiten und zu ihren PMS Symptome. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Probandinnen, auf deren Speiseplan vorwiegend Nahrungsmittel mit viel Vitamin B1 und Vitamin B2 standen, ein um 35 Prozent geringeres Risiko hatten, an dem PMS Syndrom zu erkranken.

    Die Wissenschaftler keinen Zusammenhang zwischen der Einnahme anderer Vitamine des Vitamin B-Komplexes (B6, B12, Niacin oder Folsäure) und einem verringerten Auftreten der PMS Symptome feststellen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091].

    Vitamin B6 gegen PMS

    Pyridoxin, auch Vitamin B6 genannt, ist ein Sammelbegriff für drei recht ähnliche lebensnotwendige Substanzen, die unter anderem am Eiweißstoffwechsel beteiligt sind. Beispielsweise hilft Pyridoxin dabei, den Neurotransmitter Serotonin herzustellen, dessen Mangel höchstwahrscheinlich zu vielen PMS Symptomen führt. Insgesamt sind etwa 100 Stoffwechselwege beschrieben, an denen das wasserlösliche Vitamin B6 beteiligt ist.

    Vorkommen und Bedarf von Vitamin B6

    PMS lindern VitamineDa Vitamin B6 in fast allen Lebensmitteln vorkommt, ist eine Mangelernährung äußerst unwahrscheinlich. Sehr viel Pyridoxin befindet sich in Kartoffeln, Getreide, Innereien und Fleisch. Auch Milch enthält natürlicherweise viel Vitamin B6, bei der Sterilisation wird dieses allerdings zerstört. Auch durch Einfrieren, Kochen und Braten von Lebensmitteln nimmt der Vitamin B6-Gehalt stark ab.

    Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, die Antibabypille und Antibiotika können die Aufnahme von Vitamin B6 hemmen.

    Wissenschaftliche Studien zu Vitamin B6 und PMS

    Zwar deuten einige Studien darauf hin, dass mit der Nahrung aufgenommenes Vitamin B6 prämenstruellen Beschwerden nicht merklich vorbeugen kann [2. etwa www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21346091 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3330183], doch kann hochkonzentriertes Pyridoxin recht wirkungsvoll PMS Symptome lindern [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18476391 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3256334]. Die regelmäßige Einnahme von extrem hohen Vitamin B6-Dosen zwischen 500 und 5.000 Milligramm pro Tag kann allerdings zu neurologischen Erkrankungen führen. Betroffene sollten eine tägliche Zufuhr von 100 Milligramm deshalb nicht überschreiten [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2162644].

    Empfehlung

    Insgesamt sind die Ergebnisse unterschiedlicher Forschergruppen zu Vitamin B6 und PMS teilweise recht widersprüchlich, wobei eine moderate Zuführung von Vitamin B6 als Ergänzung zur Nahrung empfehlenswert erscheint. Gängige Produkte aus der Apotheke sind dabei völlig sicher vor einer Überdosierung, da sie von deutschen Behörden überwacht werden.

    Dasselbe gilt für Vitamin B1 und Vitamin B2. Normale Nahrungsergänzungen sind zu niedrig dosiert, um eine Wirkung zu entfalten. Spezielle Produkte gegen PMS versprechen allerdings eine gute Wirksamkeit und haben keinerlei Nebenwirkungen.

    Quellen und Studien:

  • Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Mit essentiellen Fettsäuren PMS Symptome lindern

    Ungesättigte Fettsäuren, die sich chemisch gesehen durch mindestens eine Doppelbindung auszeichnen, sind für viele Aufgaben in unserem Stoffwechsel nötig. So regulieren sie verschiedene Hormonsysteme, verbessern das Herzkreislaufsystem und scheinen auch Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen vorzubeugen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18072818].

    Allerdings wirken nicht alle ungesättigten Fettsäuren gleich. So wird etwa der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, die vor allem in pflanzlichen Ölen vorkommt, eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Auch andere, vor allem im Fischöl enthaltene Omega-3-Fettsäuren, sind für unsere Körpervorgänge lebensnotwendig.

    Gleiches gilt für die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die beispielsweise unsere Haut vor Schädigungen schützt. Aus ihr stellt unser Körper unter anderem allerdings auch Arachidonsäure her, die an Entzündungsprozessen beteiligt ist.

    Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass sich das Verhältnis immer weiter in Richtung Omega-6-Fettsäuren verschiebt, was nicht nur beim PMS Syndrom schädliche Folgen haben kann. Günstig ist ein Verhältnis von 2:1 bis maximal 5:1 (Omega-6 zu Omega-3). Eine Nahrungsergänzung braucht deshalb keine Omega-6 Fettsäuren zu enthalten: die Fettsäure, die fehlt, ist immer die Omega-3 Fettsäure.

    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrung

    PMS SymptomeLeinsamen-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl, aber auch Fettfische, wie Makrele, Lachs und Hering, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Omega-6-Fettsäuren kommen beispielsweise in Mais- oder Sonnenblumenöl in hohen Konzentrationen vor.

    Vor allem die schonend zubereiteten, kaltgepressten Öle, die viele der ungesättigten Fettsäuren enthalten, sind allerdings nicht zum Braten geeignet.

    Denn die recht unstabilen Doppelbindungen werden durch Hitze, aber auch durch Licht und eine lange Lagerung leicht zerstört. Zum Braten eignet sich daher Kokosöl am besten. Die oben beschriebenen Öle können als Salatdressing oder im Joghurt sehr gut verwendet werden.

    Bereiten Sie auch Ihren Fisch möglichst schonend zu (auf niedriger Stufe garen), um so viele der gesunden Fettsäuren wie möglich zu erhalten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und essentiellen Fettsäuren

    Die gezielte Einnahme von mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann nachweislich PMS Symptome lindern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie mit insgesamt 120 betroffenen Frauen. Bereits nach drei Monaten zeigte sich eine deutliche Linderung der PMS Symptome. Eine höhere Dosierung der täglich eingenommenen ungesättigten Fettsäuren brachte mehr Erfolge als eine niedrige Dosis [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460].

    Da bei Menschen, die an PMS Symptomen leiden, in der täglichen Ernährung offensichtlich nicht ausreichend essentielle Fettsäuren enthalten sind, empfiehlt sich die Einnahme hochwertiger Produkte, die ein speziell für PMS angepasstes Fettsäurenspektum enthalten.

    Quellen und Studien:

  • PMS Symptome ernst nehmen

    PMS Symptome ernst nehmen

    Es ist ein Teufelskreis: Sie haben das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, denn Sie überkommt regelmäßig eine tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit? Obwohl Sie vermuten, dass es mit Ihrem Monatszyklus zusammenhängen könnte, sind Sie zu antriebslos, das Problem mit Ihrer behandelnden Ärztin oder einem Heilpraktiker zu besprechen.

    Und ganz plötzlich ist gleichzeitig mit dem Einsetzen der Periode der Spuk vorbei. Sie sind lebensfroh, geschäftig und können sich überhaupt nicht mehr vorstellen, warum Sie schon wieder dieses ungewöhnliche Stimmungstief hatten. Schließlich wissen Sie von Ihrer Mutter, den besten Freundinnen und Ihrem Ehemann, dass PMS ein reines Ammenmärchen ist, das man nicht weiter beachten sollte. Also sehen Sie jetzt erst recht keine Veranlassung, den Gemütsschwankungen auf den Grund zu gehen.

    Doch einige Wochen später überkommt Sie schon wieder diese Lethargie. Und mit ihr steigt die Angst vor der erneuten Schwermut, was die Beschwerden noch verstärkt.

    Brechen Sie jetzt aus diesem Teufelskreis der Lethargie aus und ändern Sie Ihr Leben und Ihre Lebensqualität! Tun Sie etwas gegen PMS!

    PMS Symptome lindern ist nicht schwer

    Viele Frauen, die sehr stark am Prämenstruellen Syndrom leiden, brauchen mehrere Monate oder sogar Jahre, bevor sie sich eingestehen, dass dringend etwas geschehen muss. Häufig halten nicht nur die Betroffenen selber ihre Beschwerden anfänglich für lächerliche Zipperlein. Auch die Partner reagieren mit Unverständnis und machen sich über das allmonatliche „Zickenphänomen“ lustig. Selbst einige Mediziner nehmen ihre Patientinnen mit PMS nicht ernst: „Ach, prämenstruelle Beschwerden hat doch jede Frau“, bekommen immer noch viele Betroffene zu hören, wenn sie ihre Probleme dem Gynäkologen schildern.

    Dabei kann das Prämenstruelle Syndrom die Lebensqualität enorm einschränken. Denn nicht nur die Betroffenen selber leiden – auch die Familie, die Partnerschaft und der Beruf können durch PMS auf Dauer sehr stark belastet werden. Deshalb ist es so wichtig, die Beschwerden selber ernst zu nehmen, auch wenn unbedachte Kommentare Ihrer Mitmenschen Sie immer wieder zurückwerfen.

    Selbst wenn die Suche nach einem kompetenten Mediziner und der für Sie geeigneten Therapie zermürbend sein kann, so lohnt die Mühe doch. Denn obwohl in den seltensten Fällen ein einziges Medikament oder eine Entspannungsübung ausreicht, um die Beschwerden zu lindern, so besteht doch Hoffnung, PMS zumindest teilweise in den Griff zu bekommen.

    Eine für jede Frau empfehlenswerte „Therapie“ ist die sanfte Methode durch geeignete natürliche Mittel gegen PMS. Die haben durch Ihren Vitamingehalt daneben noch den Vorteil, die allgemeine Gesundheit zu fördern.

  • Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    Richtige Ernährung lindert PMS Symptome

    PMS Symptome kann man auch durch richtige Ernährung lindern. Eine sehr sanfte und gesunde Möglichkeit, das PMS Syndrom in den Griff zu bekommen, liegt in einer Veränderung der Ernährungsgewohnheiten. Denn erwiesenermaßen wirkt sich eine fettreduzierte und zuckerarme Kost positiv auf das Prämenstruelle Syndrom aus. Auch sind verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren hilfreich, um die Beschwerden zu lindern. Unzählige Betroffenen berichten, dass eine radikale Umstellung der Ernährung ihnen einen Großteil ihrer Lebensqualität zurückgegeben hat. Allerdings fällt es natürlich nicht jedem leicht, gänzlich auf Schokolade und Wurst zu verzichten und sich stattdessen vermehrt von Vollkornprodukten, Kartoffeln und Obst zu ernähren.

    Allerdings sind viele Leute überrascht, wie vorteilhaft die Nahrungsumstellung nach der anfänglichen Eingewöhnungszeit ist. Denn dies kann nicht nur PMS Symptome lindern, insgesamt führt es zu einer gesteigerten körperlichen Fitness und zu einer verbesserten Gesundheit. Eine mit der ausgewogenen Ernährung einhergehende Gewichtsabnahme ist ein positiver Nebeneffekt, der viele Frauen ebenfalls freut. In Kombination mit Sport und Bewegung kann die Nahrungsumstellung wahre Wunder bewirken, nicht nur im Kampf gegen das PMS Syndrom.

    Auch wenn PMS Beschwerden natürlich nur in der Lutealphase (zweite Zyklushälfte) auftreten, so sollten Sie generell Ihren Ernährungsplan umstellen. Falls Sie nicht auf alles verzichten möchten, so reduzieren Sie Zucker, Fett, Alkohol und Koffein besonders an Ihren typischen „Beschwerde-Tagen“.

    Ernährungsberater empfehlen PMS-Patientinnen normalerweise, etwa 60 Prozent komplexe Kohlenhydrate, 20 Prozent Proteine und 20 Prozent Fette zu sich zu nehmen.

    Ausgewogene Ernährung bei PMS

    Wer seine PMS Symptome lindern möchte, sollte sich möglichst ausgewogen ernähren. Das bedeutet, dass viel frisches Obst und Gemüse, hochwertige Getreideprodukte und Fisch auf Ihrem Speiseplan stehen dürfen, wohingegen Sie Fleisch und Milchprodukte nur in Maßen genießen sollten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät allgemein, nicht nur beim PMS Syndrom, dazu, viele Getreideprodukte und Kartoffeln zu essen. Gesunde Vollkornprodukte enthalten dabei besonders viele lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe, die bei PMS gut tun. Außerdem empfiehlt die DGE über den Tag verteilt fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Kaltgepresste Öle sorgen für die nötigen essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

    PMS SymptomeEine Reduzierung von Zucker und Fett hilft ebenfalls beim PMS Syndrom. Zu viel Kristallzucker lässt den Blutzuckerspiegel zu schnell schwanken und ist daher ungesund. Allerdings sind Light-Produkte, die häufig in Geschäften angeboten werden, nicht unbedingt den herkömmlichen Lebensmitteln vorzuziehen, da sie versteckte Kalorien und schädliche Zusatzstoffe enthalten können. Viel Zucker und Fett findet sich unter anderem in Gebäck, Süßigkeiten, Wurstwaren und Fast-Food-Produkten.

    Auch Salz sollten Sie nur in Maßen genießen. Würzen Sie Ihre Speisen stattdessen besser mit frischen oder getrockneten Kräutern. Wasser ist lebensnotwendig, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten es am Tag schon sein. Kalorienarm sind Wasser mit und ohne Kohlensäure und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, ungesüßte Fruchtsäfte (am besten etwas verdünnen) und Schorlen enthalten viele Vitamine. Limonaden und Cola sind hingegen mit einer Menge Zucker angereichert.

    Vegetarische Ernährung gegen das PMS Syndrom

    Eine Studie aus dem Jahr 2000 weist darauf hin, dass eine vegetarische Ernährung PMS Symptome lindern kann. Die 33 Teilnehmerinnen, die an starken prämenstruellen Bauchkrämpfen litten, verzichteten nicht nur Fleisch, Fisch und Milchprodukte, sondern nahmen auch nicht mehr als zehn Prozent Fett zu sich. Die Dauer und Intensität der PMS Symptome wurde hierdurch signifikant eingeschränkt [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10674588].

    11 Tipps zur Ernährungsumstellung bei PMS

    11 erfolgreiche Tipps, wie Sie mit gesünderer Ernährung etwas gegen PMS Symptome tun können (und dabei gleichzeitig auch noch etwas für Ihre Figur machen)!

    1. Bewusst essen: Manchmal hilft es schon, bewusst zu essen. Das bedeutet, dass Sie Ihr belegtes Brötchen nicht einfach auf den Weg ins Büro hinunterschlingen, sondern jeden Bissen genießen. So bemerken Sie viel eher ein Sättigungsgefühl. Und eine ausgewogene Ernährung stellt sich möglicherweise ganz von selber ein.
    2. Zucker meiden: Wenn Sie es nicht schaffen, nahezu alle zuckerhaltigen und fettreichen Lebensmittel von Ihrem Speiseplan zu streichen, dann reduzieren Sie sie so weit wie möglich.
    3. PMS Symptome lindern VitamineObst und Gemüse: Achten Sie schon beim Einkauf auf eine ausgewogene Palette der Produkte. Frisches Obst und Gemüse sind in der Regel gesünder als Konserven, Tiefkühlprodukte und Fertiggerichte. Wenn Sie statt raffiniertem Zucker nur Honig und Vollzucker und statt Weizenbrötchen Vollkornbrot im Haus haben, verändern Sie Ihre Essgewohnheiten von ganz alleine.
    4. PMS und Kaffee: Wenn Sie sich mit Freunden im Café treffen, dann gehören eine Tasse Cappuccino oder ein Milchkaffee einfach dazu. Mehr und mehr Cafés bieten ihren Gästen mittlerweile gute und schmackhafte Alternativen, etwa Getreidekaffee-Produkte oder exotische Teemischungen. In allen Cocktailbars und Kneipen erhalten Sie alkoholfreie Varianten, die den anderen Getränken geschmacklich in Nichts nachstehen.
    5. Mehr Vitamine! Vitamine und Mineralstoffe sollte man am besten über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, um die PMS Symptome zu lindern. Es gibt zwar auch viele gesunde Lebensmittel, in denen sie in ausreichender Menge vorkommen. Allerdings  Im natürlichen Verband können die Stoffe oft besser aufgenommen werden und ihre Wirkung optimal entfalten.
    6. Frische Produkte essen: Bioprodukte und regionale Erzeugnisse enthalten normalerweise mehr Vitamine und Nährstoffe, sind insgesamt gesünder und schmecken sogar besser als herkömmliche Lebensmittel. Da während der Lagerung und des Transports viele Vitamine verlorengehen, sind frische und saisonale Produkte optimal. Leider können auch Bioprodukte kaum das allgemeine Vitamindefizit ausgleichen und ersetzen keine hochwertige Nahrungsergänzung. Bioprodukte enthalten weniger Umweltgifte und sollten daher bevorzugt im Einkaufswagen landen.
    7. Fertigprodukte meiden: Fertigprodukte enthalten oft versteckte Zutaten, die sich nachteilig auf das PMS Syndrom auswirken können.
    8. Gemeinsam gesund essen: Beziehen Sie auch Ihre Familie in Ihre neuen Ernährungsgewohnheiten ein. Sie werden erstaunt sein, wie viele gesunde Lebensmitteln es gibt, die auch den Kindern vortrefflich schmecken.
    9. Kleine Portionen essen: Wenn Sie zu Heißhungerattacken neigen, sind mehrere kleine Mahlzeiten besser als drei große.
    10. Alkohol meiden: Auch erhöhter Alkoholkonsum sollte vermieden werden, denn Alkohol fördert PMS Symptome und verbraucht zusätzliche Vitamine.
    11. Sich selbst gegenüber ehrlich sein: Gerade wenn es um die Ernährung geht, belügen viele Menschen sich selber. Sie erinnern sich an die Tomate, die sie zum Frühstück gegessen haben, vergessen aber die vor dem Fernseher genaschten Schokoriegel. Versuchen Sie, Ihre Essgewohnheiten so objektiv wie möglich zu beurteilen, ohne dabei aber ein permanent schlechtes Gewissen zu haben.

    Quellen u.a.:

  • Selbsthilfegruppe PMS

    Selbsthilfegruppe PMS

    Die Gemeinde der Frauen, die an PMS Symptomen leiden, ist groß. Es gibt zwar einige Wege, um PMS Symptome zu lindern (insbesondere natürliche Mikronährstofftherapien und Mönchspfeffer, aber in schweren Fällen auch Hormonbehandlungen). Aber bei wem wirken diese Mittel wie gut? Und welche Therapien kann man bei PMS sonst noch einsetzen oder kombinieren? Welche Erfahrungen haben Frauen gemacht, die zum Arzt gegangen sind oder selbst mit der Behandlung von PMS begonnen haben?

    PMS ForumWir haben deshalb in unserem PMS Forum eine Selbsthilfegruppe PMS gegründet. Sie ist offen für jederman und richtet sich in erster Linie an Frauen, die an PMS leiden und nach Hilfe suchen und an Frauen, die bereits Erfolg bei der Behandlung von PMS Symptomen hatten. Auch Ärzte und Therapeuten sind herzlich eingeladen, rege an dem Austausch teilzunehmen.

    Das Forum wird „light moderiert“, d.h. wir greifen nur da ein, wo es im Interesse der Nützlichkeit des Forums ist. Jeder kann frei seine Meinungen äussern. Unsere Moderatoren werden zusätzlich gerne Hinweise und Tipps zu PMS geben.

    Im Forum der Selbsthilfegruppe PMS kann man sich schnell und kostenlos anmelden und dann seine Erfahrungen mit PMS Symptomen schildern, anderen Frauen helfen und wertvolle Tipps geben.

    Die Selbsthilfegruppe PMS lebt natürlich davon, dass sich alle rege austauschen. Also, nicht warten und schnell anmelden, vorstellen, kein Blatt vor den Mund nehmen und die besten Tipps zum prämenstruellen Syndrom austauschen!

     

  • PMS Symptome und Aggressionen

    PMS Symptome und Aggressionen

    Während manche Frauen an den Tagen vor den Tagen weinerlich und traurig werden, sind andere PMS Patientinnen in dieser Zeit extrem reizbar und aggressiv. Sie streiten sich mit dem Partner über Kleinigkeiten oder schreien die Kinder wütend an. Und selbst ein Kekskrümel auf dem Fußboden kann sie in dieser Phase völlig auf die Palme bringen. Sie sind ungeduldig, haben Wut im Bauch und möchten am liebsten Dinge an die Wand werfen, um sich abzureagieren.

    Manche von PMS geplagten Frauen werden in der zweiten Zyklushälfte sogar gewaltbereit, so dass Meinungsverschiedenheiten leicht in Handgreiflichkeiten ausarten können oder sie plötzlich ihre Kinder beziehungsweise den Partner schlagen. Setzt die Periode ein, dann werden auch die von PMS betroffenen Frauen wieder ausgeglichen. Meist bereuen sie ihr Verhalten in dieser Zeit zutiefst und können sich selber nicht erklären, warum sie zuvor wegen einer Lappalie ausgerastet sind.

    Statistiken zeigen, dass Frauen in der Zeit vor ihrer Periode häufiger Straftaten begehen als während anderer Zyklusphasen. In einigen Ländern bekommen sie deshalb sogar eine Strafmilderung bei Gewaltverbrechen, wenn sie nachweislich zur Tatzeit an PMS litten [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2260910].

    Zyklisch auftretende Aggressionen

    PMS Symptome lindernDa Männer normalerweise ein wesentlich aggressiveres Verhalten an den Tag legen als Frauen, wurden zu diesem Thema lange Zeit kaum Studien mit weiblichen Probandinnen durchgeführt. Erst in den letzten Jahren hat sich die so genannte Gender-Medizin entwickelt, die geschlechtsspezifische Unterschiede bei Erkrankungen herausstellt. Diese untersucht unter anderem biologische Abweichungen zwischen Männern und Frauen, die einen Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen haben. Hierbei hat sich gezeigt, dass Aggressivität bei Frauen möglicherweise stark von den weiblichen Sexualhormonen beeinflusst wird.

    So ist erwiesen, dass Östrogen und Progesteron an der Kontrolle der Serotoninausschüttung beteiligt sind. Der Botenstoff Serotonin ist wiederum ein wichtiger Faktor beim emotionalen Verhalten eines Menschen. So kommen unterschiedliche Forschungsgruppen zu dem Ergebnis, dass bei uns Menschen ein erniedrigter Serotoninspiegel das Aggressionspotential erhöht. Darüber hinaus konnte eine Studie an 17 Männern und 16 Frauen einen Zusammenhang zwischen Aggressivität und den Sexualhormonen Östrogen und Testosteron sowie deren Wirkung auf Serotonin belegen [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19086022].

    Serotoninspiegel und Aggressivität

    Gibt man weiblichen Ratten, die einige Tage nach ihrer Brunst sehr angriffslustig sind, Medikamente, die den Serotoninspiegel erhöhen, so minimiert sich die Aggressivität enorm. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das unnormale Verhalten der Tiere ähnlich zu dem ist, dass einige PMS-Patientinnen während der zweiten Zyklushälfte zeigen. Durch die Ergebnisse im Tierversuch erhofft man sich weitere Erkenntnisse, wie sich PMS Symptome lindern lassen [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11282250]. Interessanterweise handelt es sich bei den getesteten Medikamenten um Psychopharmaka, die auch bei prämenstruellen Depressionen erfolgreich eingesetzt werden. Dies zeigt, dass die beiden PMS Symptome möglicherweise durch den gleichen oder einen ähnlichen Wirkmechanismus ausgelöst werden.

    Stressfaktoren können zu aggressivem Verhalten führen. Denn sie sorgen für die Ausschüttung bestimmter Stresshormone, damit ein Organismus sich in einer Gefahrsituation bestens auf einen Kampf oder die rasche Flucht einstellen kann. Waren Aggressionen in unserer Evolutionsgeschichte oft lebensnotwendig –und sind es zuweilen immer noch – so sind sie in vielen alltäglichen Situationen völlig unangebracht und wenig produktiv.

    Da aber nicht nur Stress zu gesteigerter Aggressivität führt, sondern andersherum Aggressionen und Wut den Spiegel der Stresshormone noch weiter ansteigen lassen, verstärkt sich die Wirkung immer mehr. Doch Stress ist einer der Faktoren, der beim Prämenstruellen Syndrom eine entscheidende Rolle spielt. So verstärken sich bei Frauen, die während der zweiten Zyklushälfte zu Aggressionen und Wutausbrüchen neigen, die PMS Symptome oftmals noch mehr.

    Was hilft bei Aggressionen und PMS?

    PMS Symptome lindern durch LaufenAggressionen und eine erhöhte Reizbarkeit stören nicht nur die Betroffenen, sondern können auch das Familienleben und die Partnerschaft dauerhaft belasten. Manchmal lassen sich mit Sport und Spaziergängen an der frischen Luft diese PMS Symptome lindern. Einige PMS Patientinnen berichten darüber, dass sie ihre Aggressionen durch Boxen oder andere Kampfsportarten in den Griff bekommen haben. Ein Antiaggressionstraining kann dabei helfen, die Emotionen besser zu kontrollieren.

    Manchmal wirken bereits einfache Verhaltensweisen, um nicht außer Kontrolle zu geraten. So können Sie in angespannten Momenten den Raum verlassen, erst einmal tief durchatmen oder leise und langsam bis zehn zählen, um Ihre Situation zu entschärfen und nicht gleich zu explodieren. Auch gezielter Stressabbau und Meditation können die PMS Symptome lindern. Haben Sie allerdings die Befürchtung, sich oder anderen etwas anzutun, so kontaktieren Sie auf jeden Fall schnellstmöglich einen Arzt Ihres Vertrauens. (Lesen Sie hier mehr über Ärzte bei PMS)

    Quellen u.a.:

  • PMS Symptome mit Placebos lindern

    PMS Symptome mit Placebos lindern

    Gute wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit eines Arzneistoffs überprüfen, sind immer placebokontrollierte Blindstudien. Das bedeutet, dass ein Teil der Probanden statt des Arzneimittels ein Scheinmedikament (Placebo) bekommt, das keinerlei Wirkstoffe enthält. Die Versuchsteilnehmer erfahren vor und während der Behandlung nicht, ob sie das Medikament oder das Placebo erhalten.

    Bei solchen Studien tritt immer wieder der so genannten Placeboeffekt auf: Die Personen, die das Scheinmedikament erhalten, bemerken eine spürbare Verbesserung ihres Befindens. Oft sind nach der Einnahme von Placebos nicht nur subjektive Veränderungen, sondern auch messbare Abweichungen (etwa von körperlichen Funktionen) feststellbar.

    Ein Placeboeffekt wird bei sehr vielen Erkrankungen beobachtet, beim PMS Syndrom ist er ebenfalls stark ausgeprägt. Denn so gut wie alle Blindstudien zeigen, dass Placebos PMS Symptome wirkungsvoll lindern können, oftmals ähnlich gut wie die untersuchten Medikamente. Das bedeutet aber ganz und gar nicht, dass das Prämenstruelle Syndrom lediglich eine eingebildete Krankheit ist. Vielmehr gehen Forscher davon aus, dass alleine der Wunsch nach einem Behandlungserfolg dazu führt, dass unser Gehirn bestimmte Stoffwechselvorgänge anschaltet. Dies wiederum zeigt, welch tiefgreifende Rolle die Psyche bei PMS und anderen Erkrankungen spielt.

    PMS Symptome behandelnAber auch das genaue Gegenteil kommt vor. Klären Mediziner die Probandinnen nämlich vor der Studie über mögliche PMS Symptome auf, dann sind die Angaben über prämenstruelle Beschwerden insgesamt signifikant höher als wenn die Frauen vor Studienbeginn nicht genauer über das Syndrom informiert werden.

    Wahrscheinlich löst hier die negative Erwartung eine zum Placeboeffekt gegenläufige Aktivierung der Hirnneuronen und damit die Beschwerden aus. Möglicherweise führt aber auch das Wissen über PMS dazu, dass körperliche und seelische Veränderungen stärker wahrgenommen und dadurch subjektiv als schlimmer empfunden werden.

    Positive Erwartungshaltung gegenüber einer PMS-Behandlung

    Der Placeboeffekt beim PMS Syndrom verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Sie selber von einem Behandlungserfolg überzeugt sind. Stehen Sie beispielsweise der Hormontherapie, die Ihre Gynäkologin Ihnen angeraten hat, absolut kritisch gegenüber, so ist diese wenig erfolgsversprechend, um Ihre PMS Symptome zu lindern. Frauen, die überzeugt von der Wirksamkeit homöopathischer Mittel sind, werden hierdurch hingegen sicherlich eine Verbesserung der Beschwerden bemerken. Patientinnen, die bisher nur Gutes über Mönchspfeffer bei PMS gehört haben, werden hierauf besonders positiv ansprechen.

    PMS Symptome lindernVersuchen Sie also, auch wenn bisher keine Therapie gegen PMS bei Ihnen geholfen hat, immer wieder mit einer positiven Grundeinstellung neue Behandlungsmethoden auszuprobieren. Bemerken Sie aber eine innere Abwehrhaltung gegen bestimmte Medikamente oder Therapieformen, so ist fraglich, ob das Mittel wirklich das Richtige für Sie ist. Suchen Sie am besten nach Alternativen, von denen Sie selber überzeugt sind.

    Der stark ausgeprägte Placeboeffekt verdeutlicht aber wieder einmal mehr, welch entscheidende Rolle die Seele beim PMS Syndrom spielt. Scheuen Sie sich deshalb nicht, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn auch die Bewältigung grundlegender seelischer Probleme kann die vielfältigen PMS Symptome lindern.

    Eine Übersicht, welcher Arzt bei PMS helfen kann, finden Sie hier: PMS Ärzte

    Eine Übersicht über natürliche Methoden, PMS Symptome zu lindern, finden Sie hier: PMS Symptome natürlich lindern

  • PMS Symptome und Rauchen

    PMS Symptome und Rauchen

    Wie schädlich Rauchen allgemein für die Gesundheit sein kann, ist seit Jahren hinlänglich bekannt. Doch eine mehrmalige Befragung von rund 3.000 Frauen über insgesamt zehn Jahre kam zu dem Schluss, dass es auch einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum von Zigaretten und dem Auftreten des PMS Syndroms zu geben scheint.

    Denn die Raucherinnen unter den Studienteilnehmern entwickeln signifikant häufiger das PMS Syndrom als Frauen, die niemals geraucht hatten. Interessanterweise ergab die Analyse, dass vor allem der Tabakkonsum während der Jugend oder dem jungen Erwachsenenalter zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit führt, später an PMS zu erkranken [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18701443]. Die Gründe dieser möglichen Langzeitwirkung sind bisher nicht bekannt.

    Aber das Rauchen hat auch direkten Einfluss auf das PMS Syndrom. So kam eine japanische Studie zu dem Schluss, dass Raucherinnen signifikant häufiger an PMS Symptomen, wie Wassereinlagerungen, verschiedenen Schmerzen, Konzentrationsschwäche und seelischen Beschwerden, leiden. Eine Nikotinabhängigkeit führt, laut Studie, durchschnittlich sogar zu noch stärkeren Symptomen als gelegentliches Rauchen [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21114576]. Doch auch Passivrauchen erhöht die Wahrscheinlichkeit an PMS zu erkranken [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17627400].

    Wieso kann Rauchen PMS Symptome auslösen?

    Durch das in Tabak enthaltene Nikotin wird unter anderem das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet. Doch Stress verstärkt nachweislich PMS Symptome, so dass hier ein Zusammenhang bestehen könnte. Nikotin führt außerdem dazu, dass in unserem Körper vermehrt so genannte freie Radikale gebildet werden. Diese sehr reaktiven Substanzen greifen Zellbestandteile an und können zu einer Schädigung führen. Um sich vor den freien Radikalen zu schützen, stellt unser Organismus Stoffe (Radikalfänger) bereit, die mit ihnen reagieren und sie so unschädlich machen.

    Diese Radikalfänger, etwa Vitamine und andere lebensnotwendige Substanzen, werden dabei allerdings ebenfalls unbrauchbar, so dass sie an anderer Stelle im Stoffwechsel fehlen können. Es ist bekannt, dass ein Mangel an bestimmten Vitaminen die PMS Symptome verschlimmern kann. Möglicherweise trägt der durch das Rauchen verursachte Vitaminmangel also ebenfalls zu den prämenstruellen Beschwerden bei.

    Nikotin und Östrogene

    Bei Frauen hat Nikotin eine direkte Wirkung auf die ovarielle Produktion von Östrogen und Progesteron während der zweiten Zyklushälfte. Dies stellten Forscher anhand eines Zellkultursystems fest, das sie mit dem Luteinisierenden Hormon (LH), welches den Eisprung und die Gelbkörperbildung aktiviert, stimulierten. Wurden gleichzeitig mit dem LH Nikotin-Verbindungen verabreicht, so waren die Werte von Östrogen und Progesteron signifikant vermindert [4. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9265557]. Möglicherweise hat diese Hemmung der weiblichen Sexualhormone weitreichende Folgen auf das zyklische Gleichgewicht der Botenstoffe.

    Gleichzeitig sorgt Nikotin dafür, dass sich die Blutgefäße verengen und der gesamte Körper schlechter durchblutet wird. Hierdurch können Sauerstoff, alle Nährstoffe, aber auch die Hormone schlechter durch den Organismus zirkulieren, wodurch möglicherweise die Zielzellen erst später auf Östrogen, Progesteron und Co ansprechen und gleichzeitig nur ungenügend mit lebenswichtigen Substanzen versorgt werden.

    Das im Tabak enthaltene Nikotin kann außerdem Schlafstörungen hervorrufen, die sich ihrerseits negativ auf das Prämenstruelle Syndrom auswirken. Denn ein Schlafmangel löst im Körper ähnliche Reaktionen hervor wie anhaltender Stress und eine ständige Anspannung.

    PMS Symptome lindern

    Durch den Verzicht auf Zigaretten lassen sich PMS Symptome lindern oder sogar völlig ausschalten. Allerdings kann es bei einer Nikotinabhängigkeit vorrübergehend zu Beschwerden kommen, die denen von PMS ähnlich sind, etwa zu Aggressionen oder Depressionen, zu Kopfschmerzen, Gereiztheit oder Unruhe. Natürliche Mittel gegen PMS Symptome können durch Zuführung von essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Pflanzenstoffen helfen, auch bei Rauchern PMS Symptome zu lindern.