PMS Symptome lindern Placebo

PMS Symptome mit Placebos lindern

Gute wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit eines Arzneistoffs überprüfen, sind immer placebokontrollierte Blindstudien. Das bedeutet, dass ein Teil der Probanden statt des Arzneimittels ein Scheinmedikament (Placebo) bekommt, das keinerlei Wirkstoffe enthält. Die Versuchsteilnehmer erfahren vor und während der Behandlung nicht, ob sie das Medikament oder das Placebo erhalten.

Bei solchen Studien tritt immer wieder der so genannten Placeboeffekt auf: Die Personen, die das Scheinmedikament erhalten, bemerken eine spürbare Verbesserung ihres Befindens. Oft sind nach der Einnahme von Placebos nicht nur subjektive Veränderungen, sondern auch messbare Abweichungen (etwa von körperlichen Funktionen) feststellbar.

Ein Placeboeffekt wird bei sehr vielen Erkrankungen beobachtet, beim PMS Syndrom ist er ebenfalls stark ausgeprägt. Denn so gut wie alle Blindstudien zeigen, dass Placebos PMS Symptome wirkungsvoll lindern können, oftmals ähnlich gut wie die untersuchten Medikamente. Das bedeutet aber ganz und gar nicht, dass das Prämenstruelle Syndrom lediglich eine eingebildete Krankheit ist. Vielmehr gehen Forscher davon aus, dass alleine der Wunsch nach einem Behandlungserfolg dazu führt, dass unser Gehirn bestimmte Stoffwechselvorgänge anschaltet. Dies wiederum zeigt, welch tiefgreifende Rolle die Psyche bei PMS und anderen Erkrankungen spielt.

PMS Symptome behandelnAber auch das genaue Gegenteil kommt vor. Klären Mediziner die Probandinnen nämlich vor der Studie über mögliche PMS Symptome auf, dann sind die Angaben über prämenstruelle Beschwerden insgesamt signifikant höher als wenn die Frauen vor Studienbeginn nicht genauer über das Syndrom informiert werden.

Wahrscheinlich löst hier die negative Erwartung eine zum Placeboeffekt gegenläufige Aktivierung der Hirnneuronen und damit die Beschwerden aus. Möglicherweise führt aber auch das Wissen über PMS dazu, dass körperliche und seelische Veränderungen stärker wahrgenommen und dadurch subjektiv als schlimmer empfunden werden.

Positive Erwartungshaltung gegenüber einer PMS-Behandlung

Der Placeboeffekt beim PMS Syndrom verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Sie selber von einem Behandlungserfolg überzeugt sind. Stehen Sie beispielsweise der Hormontherapie, die Ihre Gynäkologin Ihnen angeraten hat, absolut kritisch gegenüber, so ist diese wenig erfolgsversprechend, um Ihre PMS Symptome zu lindern. Frauen, die überzeugt von der Wirksamkeit homöopathischer Mittel sind, werden hierdurch hingegen sicherlich eine Verbesserung der Beschwerden bemerken. Patientinnen, die bisher nur Gutes über Mönchspfeffer bei PMS gehört haben, werden hierauf besonders positiv ansprechen.

PMS Symptome lindernVersuchen Sie also, auch wenn bisher keine Therapie gegen PMS bei Ihnen geholfen hat, immer wieder mit einer positiven Grundeinstellung neue Behandlungsmethoden auszuprobieren. Bemerken Sie aber eine innere Abwehrhaltung gegen bestimmte Medikamente oder Therapieformen, so ist fraglich, ob das Mittel wirklich das Richtige für Sie ist. Suchen Sie am besten nach Alternativen, von denen Sie selber überzeugt sind.

Der stark ausgeprägte Placeboeffekt verdeutlicht aber wieder einmal mehr, welch entscheidende Rolle die Seele beim PMS Syndrom spielt. Scheuen Sie sich deshalb nicht, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn auch die Bewältigung grundlegender seelischer Probleme kann die vielfältigen PMS Symptome lindern.

Eine Übersicht, welcher Arzt bei PMS helfen kann, finden Sie hier: PMS Ärzte

Eine Übersicht über natürliche Methoden, PMS Symptome zu lindern, finden Sie hier: PMS Symptome natürlich lindern

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One Response to PMS Symptome mit Placebos lindern

  1. Annika D 11. März 2012 at 14:51 #

    Ich hab mal Globuli gegen PMS genommen, das nennt sich zwar Homöopathie. Ist aber in meinen Augen ein Placebo. Hat mir gegen PMS auch überhaupt garnicht Null geholfen… Ich halte von Globuli garnichts, ist eigentlich nur Zucker…

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