PMS – Prämenstruelles Syndrom

Schlagwort: PMS lindern

  • Geschichte des PMS

    Geschichte des PMS

    Viele Leute vermuten, PMS sei ein typisches Beschwerdebild unserer Wohlstandsgesellschaft, ähnlich wie dies bei Diabetes Typ 2, vielen Herzerkrankungen und den meisten Allergien der Fall ist. Doch PMS scheint kein Problem der Neuzeit zu sein. So wurden bereits im antiken Griechenland prämenstruelle Beschwerden der Frauen beschrieben. Denn bereits der berühmteste Mediziner des Altertums, Hippokrates von Kos, führte verschiedene seelische Leiden auf, die er in direkten Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus brachte. Dennoch wurde das PMS Syndrom und vor allem die dabei auftretenden seelischen Symptome bis ins 20. Jahrhundert hinein von vielen Ärzten als Scheinkrankheit belächelt. Doch allmählich erkannte auch die Wissenschaft den engen Zusammenhang zwischen dem zyklischen Hormonhaushalt und der Psyche.

    PMS MenstruationDer erste Arzt der Neuzeit, der die an den Menstruationszyklus gebundenen Beschwerden als einen Symptomkomplex beschrieb, war der New Yorker Dr. Robert T. Frank. Mit seiner wissenschaftlichen Veröffentlichung von 1931 prägte er den Begriff „Premenstrual Tension“ (Prämenstruelle Anspannungen, PMT), während die Bezeichnung PMS erst 22 Jahre später populär wurde. Denn erst im Laufe der Zeit wurde immer deutlicher, dass das Beschwerdebild während der zweiten Zyklushälfte weitaus vielschichtiger ist, als dass man es allein mit seelischer Anspannung gleichsetzen kann.

    So veröffentlichten 1953 die englischen Mediziner Dr. Katharina Dalton und Dr. Raymond Greene den ersten Fachartikel, der sich mit den unterschiedlichen Symptomen von PMS auseinandersetzte (The Premenstrual Syndrome; www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/13032605). Dr. Dalton begann, sich stärker mit dem PMS Syndrom zu beschäftigen und schrieb zahlreiche Bücher und Artikel zu dem Thema. Sie selber vermutete, dass ein Ungleichgewicht der weiblichen Sexualhormone für die regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden verantwortlich sei (Östrogen-Dominanz).

    PMDS erst 1985 offiziell anerkannt

    1985 wurde erstmals die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) von der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (American Psychiatric Association; APA) in die Liste der seelischen Erkrankungen aufgenommen, damals allerdings noch unter dem Namen Dysphorische Störung der späten Lutealphase (Late Luteal Phase Dysphoric Disorder; LLPDD). Dies hatte zur Folge, dass die schwere Form des PMS Syndroms von nun an nicht mehr rein gynäkologisch betrachtet wurde, sondern als psychische Störung anerkannt ist.

    PMS Symptome lindernMittlerweile gibt es viele Tausend Fachartikel, die sich mit PMS beschäftigen, die Ursachen des prämenstruellen Syndroms erforschen und mögliche Therapieansätze vorschlagen. Während einige Behandlungsmethoden als nicht hilfreich und viele Theorien als nicht haltbar verworfen wurden, sind andere Ansätze recht vielversprechend. Mönchspfeffer ist das bekannteste Mittel, um PMS Symptome zu behandeln. Allerdings wird immer wieder über eine Verschiebung er Periode berichtet.

    Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bevor alle Faktoren vollständig aufgeklärt sind, die möglicherweise beim PMS Syndrom eine Rolle spielen. Schließlich ist der hormonelle Regelkreis äußerst komplex und weiterhin in vielen Teilen unverstanden. Individuelle Unterschiede der Lebensweise und der Umweltbedingungen, aber auch der Ausprägung der PMS Symptome erschweren die Forschung und machen allgemeingültige Behandlungsmethoden nahezu unmöglich.

    Doch immerhin gibt es bereits viele Therapieerfolge bei PMS zu vermelden, die sich auf unterschiedlichste Methoden stützen: Ernährungsumstellung und Lebensstiländerung, pflanzliche und homöopathische Wirkstoffe gegen PMS Symptome, hormonelle Medikamente und bestimmte Psychopharmaka. So können die Betroffenen, auch ohne dass sie die Ursachen für ihre Beschwerden genau kennen, vieles tun, um die PMS Symptome zu lindern.

  • PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    PMS Symptome lindern: Schmerzmittel

    Wer unter PMS Symptomen wie Migräne und Kopfschmerzen leidet, greift gerne einmal zur Aspirin®, Spalt® oder Ibuprofen®, um nur einige Marken zu nennen. Diese Schmerzmittel, so genannte Analgetika, können verschiedene physische PMS Symptome lindern. So nehmen viele Frauen die Medikamente gegen zyklisch auftretende Kopf-, Rücken-, Bauch- und Unterleibsschmerzen ein.

    Doch auch wenn die Analgetika eine schnelle Besserung der Beschwerden verschaffen, so sind sie dennoch mit Vorsicht zu genießen. Denn erstens kann ein regelmäßiger und intensiver Gebrauch dazu führen, dass sie selber Schmerzen verursachen. Zweitens verlangsamen sie teilweise die Blutgerinnung. Drittens nehmen wir durch das Medikament die Schmerzen nicht mehr wahr, so dass wir unseren Körper überfordern statt ihn zu schonen.

    Schmerzen sind aber immer ein Zeichen des Organismus, dass etwas nicht in Ordnung ist und wir uns beziehungsweise dem entsprechenden Körperteil etwas Ruhe gönnen sollten. Verwenden Sie daher Schmerzmittel nur in Ausnahmefällen gegen Ihre PMS Symptome und sprechen Sie geeignete Mittel mit Ihrem Arzt ab.

    Wann Schmerzmittel gegen PMS nicht genommen werden sollten

    Frauen, deren Regelblutung recht stark ausfällt, sollten auf keinen Fall Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten. Denn die blutverdünnenden Eigenschaften dieser Analgetika, die mehrere Tage nachwirken, führen dazu, dass die Periode noch stärker ausfällt. Achten Sie außerdem unbedingt auf die Herstellerangaben der Präparate. Denn eine Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis kann bei allen Mitteln zu schwersten Leberschäden führen. Jahrelanger hoher Konsum der Schmerzmittel kann Nierenschäden zur Folge haben. Einige Schmerzmittel führen selten zu Erbrechen, Sodbrennen oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt.

    Die am häufigsten beim PMS Syndrom genutzten Analgetika sind Acetylsalicylsäure (abgekürzt ASS, mit der bekanntesten Marke Aspirin®), Paracetamol und Ibuprofen. Diese Schmerzmittel sind in verschiedenen Medikamenten rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

    Auf die Dauer sollte kein Schmerzmittel eingenommen werden, auch wenn diese rezeptfrei erhältlich sind. Sind Kopfschmerzen, Migräne oder andere Schmerzen eine regelmäßiges PMS Symptom, ist eine natürliche Therapie des prämenstruellen Syndroms zu bevorzugen. Natürliche Substanzen wie Mönchspfeffer oder Borago Officinalis können langfristig eingenommen werden und erzielen sehr gute Erfolge wenn es darum geht, PMS Symtome zu lindern.

  • PMS Symptome lindern: Vitamin E

    PMS Symptome lindern: Vitamin E

    Unter dem Sammelbegriff Vitamin E werden verschiedene fettlösliche Vitamine zusammengefasst, die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen, da nur Pflanzen und Cyanobakterien sie selber herstellen können. Die vier Formen von Vitamin E sind:

    • alpha-Tocopherol,
    • beta-Tocopherol,
    • gamma-Tocopherol und
    • delta-Tocopherol

    Unser Organismus baut Vitamin E in die Zellmembranen ein, um die Zellen vor einer Zerstörung durch reaktive Substanzen zu schützen. Vitamin E wirkt entzündungshemmend, hilft bei der Steuerung der Keimdrüsen mit und scheint die Wirkungen von Östrogen zu hemmen. Vitamin E ist darüber hinaus das wichtigste fettlösliche Antioxidans, es hemmt die Thrombocytenaggregation (und damit die Thrombosegefahr) und hilft bei der Aufnahme gesättiger Fettsäuren (vor allem Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren). Ein Mangel an Vitamin E führt zu verringerter Fruchtbarkeit, Störungen der Herzmuskelzellen und allgemein der Muskeln und zu Blutarmut (Anämie).

    Neuere Studien haben gezeigt, dass zum Einen der Mangel an Vitamin E höher und weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Zum anderen zeigt sich erst bei Kombination von Vitamin E aus Nahrungsergänzungen und dem natürlichem Vitamin E aus der täglichen Nahrung der optimale Nutzen für die Gesundheit.

    Eine Überdosierung ist bei Vitamin E kaum möglich. Die Mindest-Ernährungsempfehlungen betragen 10 mg – 15 mg Vitamin E pro Tag, therapeutisch werden durchaus 800 mg bis 1.000 mg täglich empfohlen (Pauling (1986); Werbach (1990)).

    Vorkommen und Bedarf an Vitamin E

    Vor allem pflanzliche Öle enthalten viel Vitamin E. Besonders reich an dem lebenswichtigen Stoff sind dabei Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Palmöl, wobei die Mengen, je nach Herstellungsverfahren und Zusammensetzung stark schwanken können. Da Vitamin E nur bei Temperaturen bis etwa 140 °C stabil bleibt, sollten Sie beim Braten auf eine möglichst sparsame Hitzezufuhr achten.

    Wissenschaftliche Studien zu PMS und Vitamin E

    Untersuchungen zeigen, dass die Einnahme von Vitamin E in Kombination mit verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einer enormen Verbesserung verschiedener PMS Symptome führt, wobei unerwünschte Nebenwirkungen selten sind [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21241460]. Die Wissenschaftler vermuten, dass das Vitamin E und die ungesättigten Fettsäuren unseren Organismus unempfindlicher auf das Hormon Prolaktin reagieren lässt. Denn möglicherweise ist dieses für viele der körperlichen prämenstruellen Beschwerden verantwortlich. Weitere Untersuchungen müssen nun zeigen, ob Vitamin E auch seelische PMS Symptome lindern kann.

  • PMS Symptome durch Serotonin lindern

    PMS Symptome durch Serotonin lindern

    Viele Faktoren wurden bereits als Ursache für das PMS Syndrom diskutiert, einige Theorien wurden widerlegt und schnell verworfen, andere sind widersprüchlich oder erklären die Beschwerden nur teilweise. Zurzeit gelten die Forschungsergebnisse über den Botenstoff Serotonin als sehr vielversprechend. Und das nicht nur, weil Antidepressiva, die die Konzentration des Serotonins in der Gewebeflüssigkeit erhöhen, sehr wirkungsvoll psychische PMS Symptome lindern, sondern auch, weil bei vielen Patientinnen erniedrigte Werte des Botenstoffs festgestellt werden können.

    Serotonin arbeitet im menschlichen Körper als Gewebehormon und als Neurotransmitter (Botenstoff im Gehirn). Der Stoff scheint sich schon früh in der Evolution entwickelt zu haben, da er bisher sowohl aus einigen Einzellern als auch aus höheren Pilzen, vielen Pflanzen und nahezu allen Tieren isoliert werden konnte.

    Serotonin und PMS

    Zwar kommen beim Menschen etwa 95 Prozent des Hormons im Magen-Darm-Trakt vor, doch für das PMS Syndrom ist das im Zentralnervensystem enthaltene Serotonin ausschlaggebend. Insgesamt sind bisher 14 verschiedene Serotonin-Rezeptoren beschrieben. Diese Proteinkomplexe sind in die Zellmembranen integriert und können verschiedene Signalwege in Gang setzen, sobald der Botenstoff dort bindet.

    Die ungewöhnlich hohe Zahl verschiedener Rezeptoren, die je nach Organ stark variiert, führt dazu, dass verschiedene Serotonin-Konzentrationen unterschiedliche Effekte in den Zellen hervorrufen können. So sorgen die einen Rezeptoren dafür, dass nach einer Verletzung der Wundverschluss zügig vonstattengeht, während andere beispielsweise neuronale Entzündungsprozesse hemmen oder die Körpertemperatur regulieren.

    PMS Symptome: Kopfschmerzen
    PMS Symptome: Kopfschmerzen

    Serotonin ruft in Lunge und Niere eine Verengung der Blutgefäße hervor. Die Rezeptoren der Skelettmuskulatur bewirken das genaue Gegenteil, nämlich eine Erweiterung der Muskulatur, sobald der Botenstoff dort bindet. Im Gehirn sorgt das im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnete Serotonin für eine Gemütsaufhellung und senkt gleichzeitig Aggressionen. Hieraus erklärt sich, warum Serotonin die seelischen PMS Symptome lindern kann. Da der Serotoninspiegel vor und während einer Migräneattacke charakteristisch schwankt, können möglicherweise auch die bei PMS auftretenden Kopfschmerzen und Migräne mit Serotonin in Verbindung gebracht werden.

    Serotonin-System bei PMS gestört

    Obwohl die Zusammenhänge vom weiblichen Menstruationszyklus und dem Serotonin-System noch weitgehend unbekannt sind, so ist doch sicher, dass die Geschlechtshormone den Stoffkreislauf des Neurotransmitters beeinflussen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15110925]. Warum aber bei einigen Frauen die Hormonschwankungen zu PMS führen, während andere von den prämenstruellen Beschwerden verschon bleiben, ist weiterhin offen.

    Forscher gehen zurzeit davon aus, dass möglicherweise die Dichte bestimmter Serotonin-Rezeptoren im Gehirn von PMS-Patientinnen – genauso wie von Menschen mit Depressionen oder Angststörungen – verringert ist. Auch kann eine mögliche Mutation dazu führen, dass die Bindungseigenschaften von Serotonin an den jeweiligen Rezeptor minimiert sind.

    Andere Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass der Serotonintransporter bei den Patienten gestört ist. Auf der anderen Seite können die psychischen Beschwerden natürlich durch einen Serotoninmangel ausgelöst werden. Ein Defizit an der Aminosäure Tryptophan, aus der der Botenstoff gebildet wird, ist ebenfalls denkbar.

    PMS lindern mit Borago OfficinalisErscheint Ihnen das zu weitgehend? PMS Symptome lindern ist auch durch natürliche Mittel wie Borago Officinalis oder Mönchspfeffer möglich. Da diese natürlichen Mittel preiswert sind, Nebenwirkungen nur äußerst selten beobachtet werden und dann auch harmlos sind, gibt es keinen Grund, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen bei PMS weiter als Dauerzustand zu akzeptieren!

  • Behandlung von PMS Symptomen: diese Ärzte helfen

    Behandlung von PMS Symptomen: diese Ärzte helfen

    Es ist gar nicht so einfach, einen Arzt zu finden, dem man vertraut, der die PMS Symptome ernst nimmt und der noch dazu geeignete Therapieansätze vorschlägt. Daher sollte man, wenn man sich für den Gang zum Arzt entschieden hat, einen Spezialisten aufsuchen, um die PMS Symptome zu behandeln.

    Bevor man einen Arzt aufsucht, macht es durchaus Sinn, zunächst die Symptome mit rezeptfreien, natürlichen Mitteln wie Mönchspfeffer oder Borago Oficinalis zu behandeln. Da keine Nebenwirkungen zu erwarten sind und die Mittel bei sehr vielen Frauen wirken, könnte ggf. eine medikamentöse Therapie überflüssig werden.

    Doch der Behandlungserfolg hängt natürlich auch bei PMS zu einem großen Teil von dem Mediziner und seinen Vorschlägen ab. Am besten lassen Sie sich von ebenfalls betroffenen Freundinnen einen Arzt empfehlen oder suchen über das Internet nach PMS Spezialisten in Ihrer Nähe. Denn auch wenn die Suche nach einem guten Facharzt oft mühsam ist, so ist ein Erfolg bei der Therapie nur dann gewährleistet, wenn Sie von den Methoden des Arztes überzeugt sind.

    Verschiedene Fachleute beim PMS Syndrom

    Hausarzt und Gynäkologe

    Sowohl der Haus- als auch der Frauenarzt sind normalerweise die ersten Ansprechpartner bei PMS. Sie können andere Grunderkrankungen ausschließen, erste Blutuntersuchungen durchführen und mit Ihnen gemeinsam einen Behandlungsplan erstellen.

    Endokrinologe

    Endokrinologen sind Spezialisten für Hormone, so dass sie sich mit einem gestörten Verhältnis von Östrogen und Progesteron, mit einem erniedrigten Serotoninwert oder mit einer Schilddrüsenunterfunktion bestens auskennen. Patientinnen, die sehr unter ihren PMS Symptomen leiden und mithilfe sanfter Mittel keine Besserung erfahren, sollten sich daher an einen guten Endokrinologen überweisen lassen. Besonders geeignet sich gynäkologische Endokrinologen, da sie sich vor allem auf das hormonelle Gleichgewicht bei Frauen spezialisiert haben.

    Psychiater

    Mediziner, die sich vor allem mit seelischen Problemen befassen, werden Psychiater genannt. Ein Psychiater kann auch körperliche Ursachen für seelische Erkrankungen diagnostizieren und bei Bedarf Medikamente verordnen. Darüber hinaus kann er – beispielsweise durch psychotherapeutische Gespräche – seelische Gründe herausfinden, gemeinsam mit dem Patienten Lösungsansätze beschließen und neue Verhaltensweisen einüben.

    Psychiater (oder auch Psychologen) sind sicherlich die richtigen Ansprechpartner bei der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS), aber auch dann, wenn Frauen das Gefühl haben, dass ihre PMS Symptome durch traumatische Erlebnisse, extremen Stress oder bereits bekannte seelische Störungen verstärkt werden.

    Psychologe

    Im Gegensatz zu einem Psychiater handelt es sich beim Psychologen nicht um einen Mediziner. Daher dürfen Psychologen auch keine Medikamente verschreiben. Therapeutische Gespräche mit den Patienten sollen dabei helfen, seelische Probleme aufzuarbeiten und beispielsweise neue Verhaltensmuster zu erlernen.

    Heilpraktiker

    MönchspfefferHeilpraktiker sind ebenfalls keine Mediziner und dürfen deshalb keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen. Stattdessen arbeiten Heilpraktiker unter anderem mit rezeptfreien pflanzlichen Präparaten, mit Homöopathie und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM).Darüber hinaus ist es auch Heilpraktikern erlaubt, Psychotherapien anzubieten.

    Oft vereinen Heilpraktiker sowohl schulmedizinisch anerkannte Therapieverfahren mit naturheilkundlichen und ganzheitlichen Anwendungen. Dabei sind die Erfolge einer Therapie mit natürlichen Mitteln erstaunlich.

    Lesen Sie mehr hier: PMS Symptome natürlich lindern

  • PMS Symptome Wassereinlagerungen durch Diuretika behandeln

    PMS Symptome Wassereinlagerungen durch Diuretika behandeln

    Auch Ödeme bzw. Wasseransammlungen sind ein weit verbreitetes PMS Symptom. Viele Frauen leiden während der zweiten Zyklushälfte unter Wassereinlagerungen in den Beinen, geschwollenen Händen und schmerzenden Brüsten. Oft kann man sich mit harntreibenden Tees, viel Bewegung und einer leichten Massage der betroffenen Körperteile etwas Linderung verschaffen. Bewährt haben sich außerdem Schwimmen und das Schwitzen in der Sauna, um die Wasseransammlungen auf sanfte Weise zu verhindern.

    In sehr schwerwiegenden Fällen verschreiben Mediziner gegen die Ödeme allerdings synthetische Diuretika, die zur Ausschwemmung des Wassers genutzt werden. Mit der Absonderung der Flüssigkeit über den Urin geht allerdings immer auch ein Verlust wichtiger Salze und Mineralstoffe einher, so dass Sie darauf achten müssen, diese in ausreichender Menge wieder zuzuführen. Die begleitende Einnahme einer Nahrungsergänzung mit Mineralstoffen ist in diesem Fall mehr als empfehlenswert.

    Da die Diuretika durch die vermehrte Wasserausscheidung das Blut verdicken, wodurch eine erhöhte Thrombosegefahr besteht, dürfen Diuretika nur bei sorgfältiger Betreuung durch den Mediziner eingenommen werden. Hierbei sollten, aufgrund vielfältiger Nebenwirkungen, auch verschiedene Blut- und Nierenwerte kontrolliert werden.

    Alternativ sollte eine Therapie der PMS Symptome durch natürliche Mittel zunächst ausprobiert werden, da die natürlichen Inhaltsstoffe meist weitergehende positive Wirkungen auf die Gesundheit haben.

  • Antibabypille gegen PMS

    Antibabypille gegen PMS

    Frauen, die unter starken PMS Symptomen leiden, erhalten von ihren Gynäkologen oft Antibabypillen zur Unterdrückung des Eisprungs und der daran anschließenden Lutealphase. Die Zusammensetzung der enthaltenen synthetischen Östrogene und Gestagene sorgt unter anderem dafür, dass das follikelstimulierende Hormon (FSH) nicht ausgeschüttet wird, daher eine Befruchtung nicht stattfinden kann und auch die Gebärmutter nicht für eine Einnistung des Embryos vorbereitet wird.

    Daher eignet sich die Antibabypille natürlich nur für PMS-Patientinnen ohne aktuellen Kinderwunsch.

    Die Antibabypille wird ab dem ersten Tag der Menstruationsblutung normalerweise 21 Tage lang eingenommen, woraufhin eine siebentägige Pause folgt. Während dieser Unterbrechung kommt es zu einer Blutung, bei der es sich allerdings um keine echte Menstruation handelt. Einige Frauen nehmen heute die Pille durchgängig, so dass es zu keiner Entzugsblutung mehr kommt. Mittlerweile sind die Antibabypillen niedrig dosiert, so dass die Nebenwirkungen möglichst gering gehalten werden.

    So genannte Minipillen enthalten kein Östrogen und verdicken oft lediglich den Schleim am Muttermund, so können Spermien hier nicht eindringen. Neuere Präparate der Minipille verhindern, aufgrund einer anderen Hormonzusammensetzung, zusätzlich den Eisprung.

    PMS Symptome trotz Pille

    PMS Symptome: Migräne
    PMS Symptome: Migräne

    Obwohl durch die Pille der Eisprung – und damit die zweite Zyklushälfte – unterdrückt werden, klagen viele Frauen auch während der Einnahme der Pille über PMS Symptome, etwa über unangenehme Spannungsgefühle in den Brüsten (Mastodynie), Depressionen oder Migräne.

    Einige Betroffene berichten sogar, dass die Beschwerden, die normalerweise typisch für das PMS Syndrom sind, erstmals während der Anwendung der Antibabypille auftreten. Teilweise wird vermutet, dass diese Beschwerden mit einem Durcheinandergeraten des Hormonhaushalts während der siebentägigen Pause zusammenhängen.

    Mittlerweile setzt sich aber mehr und mehr die These durch, dass nicht das hormonelle Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron für das PMS Syndrom verantwortlich ist, sondern vielmehr Botenstoffe des Gehirns fehlerhaft auf die natürlichen zyklischen Schwankungen der weiblichen Sexualhormone reagieren. Ist also, wie häufig angenommen, bei den PMS-Patientinnen die Bereitstellung des Serotonins gestört, so wird hieran auch die Einnahme der Pille nichts ändern. Möglicherweise führt die regelmäßige Gabe hochdosierter synthetischer Sexualhormone sogar bei einigen Frauen dazu, dass die Balance völlig durcheinandergerät.

    Ähnliche Erfahrungen, wie sie Frauen mit der Antibabypille machen, werden auch von anderen hormonellen Verhütungsmitteln berichtet. So gibt es immer wieder Betroffen, denen Hormonspiralen, Verhütungszäpfchen oder Hormonringe wunderbar beim PMS Syndrom helfen, während andere von extremen Nebenwirkungen berichten, die denen heftiger prämenstrueller Beschwerden gleichkommen.

    Drospirenon kann PMS Symptome lindern

    PMS und die PilleWissenschaftliche Forschungen zeigen, dass es bisher lediglich einen Wirkstoff in Antibabypillen gibt, der verlässlich dabei helfen kann, PMS Symptome zu minimeren oder auszuschalten [1. unter anderem in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21374928]. Das synthetisch hergestellte Gelbkörperhormon Drospirenon ähnelt dem menschlichen Progesteron recht stark und hat, ebenso wie dieses, antimineralocorticoide Eigenschaften. Das bedeutet, dass es die Ausscheidung von Wasser und Natrium begünstigt und auf diese Weise Flüssigkeitseinlagerungen und Ödemen vorbeugen kann.

    Darüber hinaus verringern sich bei vielen Betroffenen nicht nur die Spannungen in den Brüsten und die Bauchschmerzen, auch bessert sich das allgemeine Wohlbefinden. Gleichzeitig kommt es seltener zu der für PMS typischen Appetitsteigerung und den damit verbundenen Hungerattacken in der zweiten Zyklushälfte.

    Möglicherweise führt die entwässernde und damit blutverdickende Eigenschaft aber auch zu einem erhöhten Risiko für teils tödlich endende Thrombosen und Lungenembolien [2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21511805].

    Drospirenon gilt als antiandrogen, es hemmt also die Wirkung der männlichen Sexualhormone. Dies könnte der Grund dafür sein, dass sich die Antibabypillen auch positiv auf das psychische Befinden, etwa auf Aggressivität und Reizbarkeit, auswirken können [3. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11975855].

    Unter anderem enthalten die Mikropillen Petibelle®, Yasmin®, YAZ® und aida® das synthetische Gestagen Drospirenon. Zur Hormonersatztherapie, beispielsweise bei Wechseljahrsbeschwerden, ist in Deutschland das Medikament Angeliq® zugelassen.

    Allerdings haben Behörden in 2011 verschieden Warnungen bezüglich Antibabypillen ausgesprochen, die Drospirenon enthalten. Unter anderem wurde bei Drospirenon als mögliche Nebenwirkung eine Blutverdickung und damit Thrombosengefahr festgestellt [4. siehe: http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Report/2011/05/WC500106708.pdf  und http://www.fda.gov/Drugs/DrugSafety/ucm257164.htm]

    Nebenwirkungen der Antibabypillen

    Anti Baby Pille bei PMSDa Antibabypillen synthetische Östrogene und Gestagene in hoher Konzentration enthalten, greifen sie gravierend in den weiblichen Hormonhaushalt ein. Sie verhindern sehr zuverlässig den Eintritt einer Schwangerschaft und können, wie oben beschrieben, teilweise PMS Symptome lindern. Auf der anderen Seite werden aber auch unerwünschte Effekte durch hormonelle Verhütungsmittel ausgelöst, manchmal treten dabei Beschwerden auf, die eigentlich typisch für das PMS Syndrom sind.

    So kann es zu Spannungen in der Brust, zu Stimmungsschwankungen und zu Kopfschmerzen kommen. Übelkeit, Wassereinlagerungen und ein Libidoverlust sind ebenfalls möglich. In sehr seltenen Fällen werden, wie oben bereits angesprochen, Thromboembolien, aber beispielsweise auch Schwerhörigkeit oder Asthma in Verbindung mit den Medikamenten gebracht.

    Studien weisen darauf hin, dass der Einsatz der Antibabypille zu einem erhöhten Krebsrisiko und plötzlich auftretendem hohen Blutdruck führen kann.

    Lassen Sie sich daher ausführlich von Ihrem Arzt über die Vor- und Nachteile hormoneller Verhütungsmittel beraten, wenn Sie mit der Antibabay Pille Ihre PMS Symptome lindern möchten! Eine sinnvolle natürliche Alternative zur Behandlung von PMS Symptomen ist die Einnahme natürlicher Heilmittel wie der altbewährte Mönchspfeffer oder die modernere Alternative Borago Officinalis. Wir haben hier alle natürlichen PMS Mittel zusammengefasst.

    Quellen unter anderem:

  • Mit Sport PMS Symptome lindern

    Mit Sport PMS Symptome lindern

    Sport und regelmäßige Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, hilft dabei, lästige Pfunde loszuwerden und kann sogar PMS Symptome lindern. Und dies gleich auf mehrfache Weise! Zum einen regt eine sportliche Betätigung nämlich die Durchblutung an, wodurch Schmerzen im Unterbauch, im Rücken und in der Gebärmutter abgebaut werden können. Zum anderen lassen sich weitere körperliche PMS Symptome, etwa die Bildung von Ödemen, durch regelmäßigen Sport in den Griff bekommen. Denn gleichzeitig fördert die Bewegung den Abtransport des Wassers aus dem Gewebe.

    Fitness beugt Depressionen und Ängsten vor

    Was viele nicht vermuten würden: Nicht nur die physischen PMS Symptome lassen sich durch körperliche Fitness minimieren, auch seelische Verstimmungen können mit regelmäßiger sportlicher Betätigung reduziert werden.

    Mit Fitness PMS Symptome lindernDiese Erkenntnis setzt sich zwar erst allmählich bei Fachleuten und Betroffenen durch, doch mehr und mehr psychisch erkrankte Menschen machen mit Sport sehr gute Erfahrungen. Untersuchungen haben sogar ergeben, dass Bewegung eines der wenigen Mittel ist, das Depressionen auf lange Sicht gesehen lindert oder gar gänzlich ausschaltet.

    Daher empfehlen immer mehr Psychologen ihren Patientinnen, die wegen seelischer PMS Symptome in Behandlung sind, regelmäßig zu laufen oder zu walken, sich viel mit Gartenarbeit oder mit Spaziergängen an der frischen Luft zu beschäftigen.

    Sport setzt Glückshormone frei

    Wenn wir uns körperlich anstrengen, dann setzt unser Organismus nach einiger Zeit Dopamin, Serotonin und verschiedene Endorphine frei. Diese Hormone sorgen erwiesenermaßen dafür, dass sich während der Anstrengung bei einem langen Lauf häufig ein Glücksgefühl einstellt. Allerdings scheint die Wirkung individuell sehr verschieden auszufallen [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18296435]. So berichten viele Langstreckenläufer davon, dass sich bei ihnen eine euphorisches Stimmung (Runner´s High) einstellt, wodurch sie keine Schmerzen mehr empfinden und das Gefühl bekommen, weiter und weiter laufen zu können.

    Doch niemand muss zur Marathonläuferin werden, um das PMS Syndrom zu überwinden. Denn Studien zeigen, dass der Körper bereits bei kurzen Strecken wesentlich mehr „Glückshormone“ ausschüttet als bei Untätigkeit. Die Endorphine, die beim Sport freigesetzt werden, sorgen außerdem unter anderem dafür dass die Konzentration des Stresshormons Cortisol rasch absinkt. Beim Laufen, Schwimmen und Radfahren bekommen Sie Ihren Kopf schnell wieder frei, vergessen Ihren angestauten Ärger und entspannen sich merklich.

    Da Stress ein wichtiger Faktor beim Prämenstruellen Syndrom ist, kann Bewegung also auf vielerlei Weise die PMS Symptome lindern. Und auch das Tageslicht, dem Sie beim Sport an der frischen Luft ausgesetzt sind, hilft dabei, die Stimmung aufzuhellen. Auch wenn die Wissenschaft lange noch nicht alle Zusammenhänge von der Hormonausschüttung während aktiver Betätigung und deren vielschichtiger Wirkung auf seelische Spannungen kennt, so wird doch immer deutlicher, dass regelmäßige Bewegung die Stimmung nachhaltig verbessert.

    Langfristig hilft Ausdauersport gegen das PMS Syndrom

    PMS Symptome lindern durch LaufenEs hat sich gezeigt, dass vor allem Ausdauersport – etwa Walken, Laufen, Radfahren oder Schwimmen – seelische Verstimmungen und andere PMS Symptome lindern kann. Aber auch Spaziergänge und Gartenarbeit können das Allgemeinbefinden bei PMS sehr verbessern. Fachleute empfehlen, sich mindestens zwei Stunden pro Woche an der frischen Luft körperlich zu betätigen, jede einzelne Einheit sollte dabei wenigsten 30 Minuten dauern. Gerade am Anfang sollten Sie sich aber keinesfalls überanstrengen, um nicht direkt die Lust an der neuen Fitness zu verlieren.

    Lassen Sie es deshalb langsam angehen. Es geht nicht darum, so schnell wie möglich Ihre Runden zu drehen, sondern in Ihrem eigenen Tempo durchzuhalten. Viele Menschen sind anfänglich hochmotiviert und nehmen sich zu viel vor. Dann kommt schnell Frust auf, weil es überall zwickt und schmerzt, man den Lauf vorzeitig beenden musste und das erhoffte Glücksgefühl gegen das prämenstruelle Tief sich überhaupt nicht einstellen will. Das wiederum führt dazu, dass viele Betroffene sich nach kurzer Zeit intensiven Trainings gar nicht mehr zum Sport aufraffen können. Aber es ist beim PMS Syndrom besser, regelmäßig wenig Sport zu treiben als selten sehr viel.

    Sport in der Gruppe

    Am besten verabreden Sie sich mit einer Freundin zu regelmäßiger Bewegung. Denn in Gesellschaft macht das Schwimmen, Laufen und Radfahren immer mehr Spaß als alleine. Außerdem können Sie sich so gegenseitig anspornen, wenn Ihr „innerer Schweinehund“ Ihnen rät, doch lieber zu Hause auf dem Sofa liegen zu bleiben. Noch besser sind Lauftreffs, Schwimmkurse oder Walking-Gruppen, denn hier lernen Sie zusätzlich die richtige Atmung und gute Dehnübungen kennen, treffen Gleichgesinnte und haben festgelegte Termine, die Sie schwerlich aus Trägheit verschieben können.

    Obwohl die PMS Symptome natürlich nur an einigen Tagen im Monat auftreten, so sollten Sie sich angewöhnen, auch in der beschwerdefreien Zeit Sport zu treiben. Erfahrungsgemäß fällt es leichter, sich sportlich zu betätigen, wenn es einem gerade gut geht. Haben Sie aber erst einmal die Erfahrung gemacht, wie viel besser Sie sich bei regelmäßiger Bewegung fühlen, dann schaffen Sie es leichter, sich auch bei schlechter Laune und mit schmerzenden Brüsten zum Training aufzuraffen.

    Einige Tipps zum Sport bei PMS

    1. Bevor Sie sich zu einem Kurs anmelden, überlegen Sie, welche Sportart Ihnen besonders gefällt. Nur wenn Ihnen der Sport Spaß macht, werden Sie es schaffen, sich regelmäßig und anhaltend für Fitness zu begeistern.
    2. Neigen Sie zu starkem Übergewicht, ist Schwimmen sicherlich eine gute Alternative zu anderen Ausdauersportarten. Denn der Auftrieb des Wassers hilft dabei, die Gelenke zu schonen.
    3. Belohnen Sie sich für Ihre neu erworbene Fitness! Gehen Sie beispielsweise nach dem Lauftreff gemeinsam etwas trinken oder gönnen Sie sich ein entspannendes Bad!
    4. Bei empfindlichen und schmerzenden Brüsten können Sport-BHs Linderung verschaffen.
    5. Versuchen Sie, Ihren gesamten Tagesablauf aktiver zu gestalten. Fahren Sie mit dem Rad statt mit dem Auto zum Einkaufen, benutzen Sie Treppen statt Fahrstühle.
    6. Haben Sie keine Möglichkeit, Ihre Kinder während Ihres Sportprogramms betreuen zu lassen, so können Sie sie gegebenenfalls mitnehmen. Spezielle Joggingwagen eignen sich auch schon für die ganz Kleinen und bringen ihnen oft mehr Freunde als normale Spaziergänge. Ältere Kinder lieben Radtouren und begleiten Sie sicherlich gerne bei Ihren Fitnessprogrammen.

    Und das Wichtigste: Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn doch einmal die Trägheit gesiegt hat. Beim nächsten Mal macht es dafür umso mehr Spaß!

  • PMS Symptome mit Akupunktur behandeln

    PMS Symptome mit Akupunktur behandeln

    Bei der Akupunktur, einem Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin, geht es darum, Blockaden der im Körper fließenden Lebensenergie (Qi) zu lösen. Die chinesische Lehre geht davon aus, dass die Lebensenergie normalerweise auf definierten Bahnen (Meridiane) in unserem Organismus zirkuliert und alle Körperfunktionen beeinflusst. Eine Blockade führt zu einer Störung des Qi und löst die unterschiedlichsten Erkrankungen aus. Um den Energiefluss wieder in Gang zu setzen, können Stiche gezielt gesetzter Akupunkturnadeln helfen.

    Bestimmte Stellen am Ohr wirken, laut der Therapeuten, direkt auf die Sexualhormone, so dass eine Akupunktur in diesen Bereichen das Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron wiederherstellen kann. Andere Punkte, die bei einer Therapie gegen das Prämenstruelle Syndrom stimuliert werden, wirken sich positiv auf die Gebärmutter und die Eierstöcke aus.

    PMS Syndrome mit Akupunktur lindern
    PMS Syndrome mit Akupunktur lindern

    Mehrere unterschiedliche wissenschaftliche Studien zeigen, dass Akupunktur bei PMS sehr vielversprechend ist. Und auch Betroffene berichten immer wieder von den guten Resultaten, zu denen die regelmäßige Behandlung bei ihnen geführt hat. Ein Übersichtsartikel, der mehrere Studien genauer betrachtet hat, stellt allerdings klar, dass die Fachartikel teilweise einige methodische Fehler aufweisen, so dass hier sicherlich weitere Forschungen nötig sind [1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21609380].

    Auch wenn aus wissenschaftlicher Sicht die Existenz der Akupunkturpunkte und der Meridiane bisher nicht nachgewiesen werden konnte, so ist doch unumstritten, dass die Therapieform sehr gezielt gegen Schmerzen eingesetzt werden kann.

    Da Akupunktur bei korrekter Anwendung und dem Einsatz steriler Nadeln kaum Nebenwirkungen zeigt, ist diese Behandlung sicherlich eine gute Alternative bei der Therapie verschiedener PMS-Symptome. Sowohl speziell ausgebildete Ärzte als auch Heilpraktiker und Hebammen mit einer entsprechenden Ausbildung dürfen Akupunktur anbieten. Eine Sitzung kostet normalerweise, je nach Aufwand, zwischen 30 und 70 Euro. Es sind immer mehrere Sitzungen nötig, bevor sich zeigt, ob die Akupunktur Erfolge bringt.

    Einige private Krankenkassen übernehmen bei PMS einen Teil der Kosten für die Behandlungen. Setzen Sie sich deshalb am besten vor der Therapie mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung!

    Wenn Sie Erfahrungen in der Behandlung von PMS Symptomen mit PMS haben, schreiben Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit anderen Lesern im PMS Forum!

    Quellen u.a.:

  • Entspannungsübungen lindern PMS Symptome

    Entspannungsübungen lindern PMS Symptome

    Erst das anstrengende Telefonat mit einem unzufriedenen Kunden, dann ein sehr aufreibendes Gespräch mit dem Chef… Weil die Aufträge sich auf dem Schreibtisch türmen, heute wieder ein paar Überstunden machen, um sich danach hinter den anderen Pendlern auf den verstopften Autobahnen einzureihen… Schnell noch im Supermarkt vorbei, wo die Schlange vor der Kasse kein Ende nimmt, und das, obwohl Sie Ihrer Tochter doch versprochen haben, sie heute vom Sportkurs abzuholen…

    Am Abend dann der regelmäßige Disput um die Schlafenszeiten der Kinder, der frustrierende Anruf bei der demenzkranken Mutter… Zwischendurch rasch saugen, spülen und Wäsche falten, ein kurzer Streit mit dem Partner, bevor Sie todmüde ins Bett fallen… Dort können Sie nicht einschlafen, da Sie sich Ihre Worte für das kommende Meeting in der Firma zurechtlegen, sich Gedanken machen, wie es mit Ihrer Mutter weitergehen soll und Sie noch planen müssen, wie Sie all Ihre Wochenendverpflichtungen unter einen Hut bekommen…

    Stress löst PMS Symptome aus
    Stress löst PMS Symptome aus

    Auch wenn dies nach absolutem Stress klingt, so ist es doch für viele Leute der ganz normale Alltag. Da erstaunt es nicht, dass immer mehr Menschen an typischen Stress-Symptomen, wie Bluthochdruck, Magenproblemen und Schlaflosigkeit leiden. Es ist erwiesen, dass Stress auch bei der Ausprägung des Prämenstruellen Syndroms ein ganz entscheidender Faktor ist. Die Doppelbelastung als berufstätige Mutter, der Termindruck, der in der schnelllebigen Zeit auf uns allen lastet und der Wunsch, alles perfekt zu machen, führen nicht selten zu Nervosität, Aggressionen und Depressionen während der zweiten Zyklushälfte.

    Denn geraten wir in Situationen, die wir als unangenehm oder belastend empfinden, so schüttet der Körper vermehrt die so genannten Stresshormone, beispielsweise Adrenalin, aus. Ändert sich nichts an der Situation, so können die Hormone nicht abgebaut werden und die körperliche Angespanntheit bleibt bestehen. Frauen, die an PMS leiden, sollten daher versuchen, Stress abzubauen, indem sie sich regelmäßig bewusst eine Auszeit nehmen, in der sie sich um sich selber kümmern.

    Einfache Entspannungsmethoden gegen PMS Symptome

    Eine CD mit der Lieblingsmusik, ein beruhigendes Schaumbad oder ein gemütliches Abendessen mit Freunden – Es gibt viele Möglichkeiten, sich bewusst zu entspannen und dem Alltagsstress zu entfliehen. Ebenso wirkungsvoll ist es, ohne schlechtes Gewissen, einfach einmal gar nichts zu tun, sich nur auf die Couch zu lümmeln und den Augenblick zu genießen. Am besten bauen Sie immer wieder kleine Auszeiten in Ihren Tagesplan mit ein. So wirkt es beispielsweise wahre Wunder, sich bei ruhiger Musik hinzulegen, die Augen zu schließen und sich zehn Minuten lang nur auf das Ein- und Ausatmen zu konzentrieren. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft macht den Kopf frei. Sie können sich aber ebenso eine professionelle Massage oder einen Besuch im Wellness-Center gönnen.

    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als App
    PMS Kalender: Klassisch oder Online bzw. als App

    Vor allem an den Tagen, an denen Sie normalerweise besonders stark an PMS leiden, sollten Sie sich nicht unter Leistungsdruck setzen und alles etwas langsamer angehen lassen. Ein PMS-Kalender hilft dabei, Situationen, die zu Stress führen, zu erkennen und möglicherweise bereits im Vorfeld zu umgehen oder einzuschränken.

    Laute Musik, Kinderlärm und ein klingelndes Telefon stören die kurze Zeit des Entspannens. Versuchen Sie deshalb, Ihrer Familie klar zu machen, dass Sie täglich einige Zeit für sich selber brauchen. Vielleicht können Sie Ihre Kinder integrieren und an den Entspannungsübungen teilnehmen lassen! Am besten legen Sie einen festen Zeitpunkt für Meditation und Entspannung fest, damit die Erholungsphase zur täglichen Routine für Sie wird.

    PMS Symptome lindern: durch regelmäßige Entspannungsübungen

    Das bewusste Entspannen wird kaum jemandem sofort gelingen – Zu viel schwirrt uns im Kopf herum, über das wir nachdenken wollen und das es noch zu überlegen gilt. Daher bieten sich regelmäßige Kurse an, in denen Sie Meditation und Tiefenentspannung unter fachkundiger Anleitung erlernen können. Ein Großteil der Kosten hierfür wird meistens sogar von den Krankenkassen übernommen. Die erlernten Übungen können Sie regelmäßig zuhause wiederholen.

    Im Folgenden einige Beispiele, mit welchen Entspannungsübungen man PMS Symptome lindern kann:

    Yoga

    Yoga lindert PMS Symptome
    Yoga lindert PMS Symptome

    Die indische Philosophie umfasst Körperübungen, die mit bewusster Atmung und geistiger Konzentration verbunden werden. Yoga wirkt nachweislich gesundheitsfördern bei Depressionen und Angst, bei Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Bei einigen Yoga-Richtungen stehen Meditation und Stressabbau im Vordergrund, andere wurden eher für die körperliche Fitness konzipiert.

    Tai Chi

    Das Chinesische Schattenboxen Tai Chi ist ursprünglich eine Kampfkunst, die durch langsame, fließende Bewegungen auffällt. Die meditativen Bewegungsübungen stärken das Immunsystem, verringern das Schmerzempfinden und sorgen gleichzeitig für seelische Entspannung.

    Autogenes Training

    Die gezielte Entspannung einzelner Muskelgruppen führt zu seelischer Ausgeglichenheit. Beim Autogenen Training versetzen sich die Teilnehmer gewissermaßen selbst in einen hypnotischen Bewusstseinszustand. Die Entspannungstechnik wird auch in der Psychotherapie gezielt eingesetzt.