PMS Koffein

PMS Symptome: Der Einfluss von Alkohol und Koffein

Alkoholische Getränke gelten als Stimmungsmacher und als Aufputschmittel, die auf kaum einer Feier fehlen dürfen. Einige PMS-Patientinnen neigen außerdem dazu, ihre prämenstruellen Beschwerden mit Alkohol zu bekämpfen. Auch, wenn es vielen im ersten Moment erscheint, als könnten sie mit Alkohol ihre schlechte Laune verbessern, so ist meistens das Gegenteil der Fall. Depressive Verstimmungen in Verbindung mit Alkohol führen eher dazu, dass das Stimmungstief noch extremer wird, auch Aggressionen und Wut werden gesteigert und nicht abgemildert.

Insgesamt verstärkt Alkohol die PMS Symptome, so dass Sie während der zweiten Zyklushälfte möglichst ganz darauf verzichten sollten. Daher gilt: Wer an PMS leidet, sollte Alkohol meiden!

Alkohol verbraucht Vitamine und Spurenelemente

Es ist aPMS Alkoholußerdem erwiesen, dass Alkohol die Aufnahme wichtiger Vitamine und Spurenelemente negative beeinflusst. Dabei wird nicht nur der Vitamin B6-Spiegel nachhaltig gestört 1. Wissenschaftler gehen außerdem davon aus, dass ein niedriger Serotoninspiegel, wie er beim PMS Syndrom wahrscheinlich ist, ein Suchtverhalten auf Alkohol begünstigt. Wer also an PMS leidet und sich häufiger mal ein „Gläschen“ gönnt, kann leicht in eine Alkoholabhängigkeit hineinrutschen. Auch ohne abhängig zu sein und bei nur mäßigem Alkoholkonsum ist es sehr ratsam, die erhöht benötigten Vitamine und Spurenelemente mit einem hochwertigen Multivitaminpräparat zu ergänzen.

Das Fatale bei Alkoholismus ist: Alkohol ist zwar eine gefährliche Droge, aber Alkohol ist eine Gesellschaftsdroge und der Übergang zur Abhängigkeit ist schleichend. Jedem, der zu viel trinkt, wird es daher leicht gemacht, sich hinter Ausreden wie „Das machen doch alle“ und „So viel trinke ich doch garnicht“ zu verstecken. Wem aus seinem Umfeld mehrfach gesagt wird, dass man zu viel Alkohol trinke, der sollte dies nicht einfach abtun, sondern sich ehrlich mit seinem Alkoholkonsum beschäftigen. Damit aus dem völlig akzeptablen Glas Wein ab und an nicht unbemerkt ein problematischer Dauerkonsum geworden ist.

Koffein beim PMS Syndrom meiden

PMS KoffeinDas stimulierende und anregende Koffein kommt nicht nur im Kaffee, sondern ebenso in Cola, schwarzem Tee, Energydrinks und Kakao vor. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Koffein Schlafstörungen und Angstzustände verursachen kann, den Blutdruck steigert und die Freisetzung des Stresshormons Adrenalin erhöht. Auch scheint durch die Substanz die Stressempfindlichkeit anzusteigen.

All diese negativen Wirkungen des Koffeins können die typischen PMS Symptome verstärken. Studien haben ergeben, dass die Stärke der PMS Symptome umso größer sind, je höher der Koffeinkonsum ist 2. Nach dem totalen Verzicht auf Koffein dauert es oft einige Zeit, bis sich die PMS Symptome lindern. Gerade in den ersten Tagen kann es außerdem zu typischen Koffein-Entzugserscheinungen, wie Kopfschmerzen, Erschöpfungszuständen, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen, kommen. Diese legen sich allerdings nach spätestens zehn Tagen wieder.

Quellen u.a.:

  1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1168205
  2. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2382749

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One Response to PMS Symptome: Der Einfluss von Alkohol und Koffein

  1. Annika D 11. März 2012 at 14:47 #

    Das hat mir meine Frauenärztin auch empfohlen und es hat mir geholfen. Ich liebe Kaffee, habs mir trotzdem verkniffen, höchstens einer am Morgen. Das Rauchen habe ich deshalb auch aufgegeben. Das war hart. Seit drei Monaten gehts mir wirklich besser, habe kaum noch PMS, viel weniger Stimmungsschwankungen. Also Mädels: durchhalten, dann klappts!
    Sonnige Grüße,
    Anni

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