PMS Ursachen Schlafmangel

Schlafstörungen verstärken PMS Symptome

Schlafmangel ist einer der unzähligen Faktoren, die PMS Symptome verstärken können. Da es aber durch das Prämenstruelle Syndrom auch oft zu Schlafstörungen kommt, befinden sich manche Frauen in einem regelrechten Teufelskreis. Denn sie sind tagsüber müde und gereizt, wälzen sich in der Nacht von einer Seite auf die andere und produzieren aufgrund des Schlafmangels die ganze Zeit über Stresshormone, die sich weiter negativ auf das Befinden auswirken. Durch den ständigen Schlafentzug werden sie noch dazu unruhig und reizbar.

Befragungen zeigen, dass PMS -Patientinnen nicht nur mehr Probleme beim Einschlafen haben als nicht betroffene Frauen, sondern auch häufiger nachts aufwachen, von Alpträumen geplagt werden und morgens schlechter aus dem Bett kommen 1.

Studien weisen darauf hin, dass ein wenige Tage anhaltender Schlafmangel zu einer extremen Veränderung unseres Organismus führt. So wird hierdurch unter anderem das Stresshormon Kortisol verstärkt gebildet, während es gleichzeitig wesentlich länger dauert, bis der Blutzuckerspiegel sich nach einer Mahlzeit normalisiert hat. Folgt allerdings anschließend eine Phase, in der man sich mehrere Nächte lang ausschlafen kann, so reguliert sich der aus dem Gleichgewicht geratene Kreislauf von ganz alleine. Möglicherweise hilft der Schlaf mittels eines komplizierten Regelkreises auch dabei, dass sich die Hormonwerte, die beim PMS Syndrom eine Rolle spielen, normalisieren.

Gesunder Schlaf kann PMS Symptome lindern

Bemühen Sie sich, ausreichend zu schlafen, um Ihre PMS Beschwerden zu verringern. Versuchen Sie daher, Ihrem Schlafbedürfnis nachzugeben, wann immer es möglich ist. Es gibt viele Strategien, die das Einschlafen erleichtern. Leise Entspannungsmusik vorm Zubettgehen, ein gutes Buch oder ein Glas Milch mit Honig sind sicherlich die Klassiker.

Regelmäßige Einschlaf- und Aufwachzeiten helfen ebenfalls dabei, besser zur Ruhe zu kommen. Aufwühlende Gedanken und der Ärger über die Schlaflosigkeit können diese hingegen noch verschlimmern. Viele Menschen fühlen sich bereits nach einem kleinen Nickerchen nach dem Mittagessen erholt und ausgeruht. Da ein voller Terminkalender und ein stressiger Alltag fast immer zu chronischem Schlafmangel führen, sollten Sie sich – vor allem an den Tagen vor den Tagen – etwas zurücknehmen und sich häufiger mal eine Auszeit gönnen.

PMS Symptome und Schlaflosigkeit: ein Teufelskreis

Die dumme Sache bei Schlafmangel bzw. Schlafstörungen und PMS ist: Schlafmangel ist sowohl Ursache als auch PMS Symptom. Die Schlaflosigkeit fördert die PMS Symptome, und PMS wiederum führt zu Schlaflosigkeit. Dauerhafte nachhaltige Hilfe, z.B. durch natürliche Mittel, die PMS Symptome lindern, kann diesen Teufelskreis durchbrechen und dazu führen, dass Sie wieder ruhig schlafen und den Tag erhohlt beginnen können.

  1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3177000

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