PMS Symptome

Symptome des PMS Syndrom: Weinen, Traurigkeit, Depressionen

Schlimme Depressionen, häufiges grundloses Weinen und eine plötzlich auftretende Traurigkeit zählen zu den typischen psychischen Problemen, die beim PMS Syndrom auftreten und die Lebensqualität gewaltig einschränken können. Andere Frauen neigen während der Lutealphase an erhöhter Reizbarkeit, haben enorme Wut, die sie sich selber kaum erklären können oder neigen an den Tagen vor den Tagen zu Aggressionen.

Die psychischen Beschwerden, die beim PMS Syndrom auftreten können, belasten die Betroffenen oft viel stärker als die körperlichen Symptome. Vor allem Frauen, die an der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS) leiden, werden jeden Monat aufs Neue von ihren Gefühlen überwältigt. Oft kommen Schlafstörungen und eine innere Unruhe hinzu. Manche Frauen können sich in dieser Zeit nicht einmal zum Essen aufraffen, geschweige denn ihrer Arbeit nachgehen oder soziale Kontakte pflegen. Das Familienleben leidet ebenso unter diesen psychischen PMS Symptomen wie die Partnerschaft und der Berufsalltag.

PMS Ursachenforschung

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass mehr Frauen während der zweiten Zyklushälfte aufgrund von Depressionen in Kliniken eingeliefert werden und Suizidversuche unternehmen als während der Follikelphase. In den USA wurden sogar in Gerichtsprozessen schon Frauen freigesprochen, da sie zur Tatzeit nachweislich an PMS litten.

Zwar treten bei Frauen mit prämenstruellen psychischen Problemen teilweise auch andere seelische Erkrankungen auf, doch können diese als alleinige Ursache für PMS und PMDS wissenschaftlich ausgeschlossen werden. Heute geht man vielmehr davon aus, dass das PMS Syndrom biologische Gründe haben muss, wenn auch seelische Faktoren die Symptome verstärken können.

PMS Symptome durch Serotonin ausgelöst?

Obwohl die Wissenschaft bei PMS noch immer im Dunklen tappt, so weisen viele Forschungsergebnisse darauf hin, dass die psychischen Beschwerden mit dem Botenstoff Serotonin zusammenhängen müssen. Denn zum einen zeigt eine Behandlung mit Psychopharmaka, die die Serotoninverteilung im Gehirn beeinflussen, gute Erfolge bei PMDS.

Zum anderen stellen Ärzte bei Patientinnen mit einem ausgeprägten PMS Syndrom recht häufig einen erniedrigten Serotoninspiegel fest. Dabei gibt es Patientinnen, deren Level nur in der zweiten Zyklushälfte vermindert ist, während der Wert des so genannten Glückshormons bei anderen die ganze Zeit über in geringer Menge vorliegt.

Wieso sich eine zyklische Hormonveränderung aber bei PMS-Patientinnen negativ auf den Signalweg des Serotonins auswirkt, während sie bei anderen Frauen keine Nachteile bringt, wird derzeit genauer untersucht. Fest steht, dass die weiblichen Geschlechtshormone das Serotonin-System beeinflussen 1. Da neben dem PMS Syndrom auch andere psychische Erkrankungen mit einem Serotoninmangel in Verbindung gebracht werden, steht außer Frage, dass der Botenstoff entscheidend am Gefühlsleben beteiligt ist.

Doch so vielschichtig wie das PMS Syndrom selber, so komplex scheinen auch die Faktoren zu sein, die zu den psychischen Beschwerden führen. Neben Serotonin gelten andere Botenstoffe des Gehirns, wie GABA und die Endorphine, als ausschlaggebend. Weitere negative Einflüsse wie Stress, ein sexueller Missbrauch in der Kindheit oder Jugend und eine Mangelernährung können das Prämenstruelle Syndrom verschlimmern, gelten aber keinesfalls als alleinige Auslöser der seelischen PMS Beschwerden.

Leiden Sie unter PMS Symptomen? Machen Sie etwas dagegen und verschaffen Sie sich mehr Freude im Alltag und Leistungsfähigkeit. Bereits natürliche Mittel helfen erstaunlich oft dabei, PMS Symptome zu lindern.

  1. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15110925

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