PMS Symptome und Stress

Seelische Konflikte und traumatische Erlebnisse verstärken PMS

Obwohl eine negative Einstellung gegenüber der Regel nicht das Prämenstruelle Syndrom auslöst, so sind Wissenschaftler doch davon überzeugt, dass diese die Symptome verschlimmern kann. Auch ein unerfüllter Kinderwunsch führt oft zu einer deutlichen Steigerung vor allem der psychischen Beschwerden. Psychoanalytiker gehen davon aus, dass ein unbewusster Konflikt über die eigene sexuelle Ausrichtung, eine gestörte Mutter-Tochter-Beziehung und viele weitere soziale oder kulturelle Faktoren beim Prämenstruellen Syndrom entscheidend sind.

Einige Wissenschaftler konnten zeigen, dass viele der behandlungsbedürftigen PMS-Patientinnen in ihrer frühen Kindheit oder Jugend Opfer eines sexuellen Missbrauchs oder körperlicher und seelischer Gewalt wurden1. Die Betroffenen leiden häufig gleichzeitig an Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTMS) und haben die erschütternden Erfahrungen bisher nicht therapeutisch aufarbeiten können.

Lösungen suchen

Bei einer negativen Erwartungshaltung gegenüber der Menstruation können Sie versuchen, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass in anderen Kulturen die Monatsblutung für Fruchtbarkeit und Glück steht. Möglicherweise erlernen Sie so, sich eine positive Grundeinstellung anzueignen. Bei vielen anderen der hier aufgeführten Faktoren ist es natürlich nicht so einfach. Am besten horchen Sie einmal selber in sich hinein, ob grundlegende seelische Probleme, die möglicherweise auch schon lange vorhanden sind, Sie belasten. Denn die prämenstruellen Beschwerden können möglicherweise eine Art Hilfeschrei Ihrer Seele sein.

Finden Sie alleine keinen Ausweg, so scheuen Sie sich nicht davor, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und so Ihre PMS Symptome zu lindern!

Quelle u.a.:

  1. beispielsweise www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10994179 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2388980

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